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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Sein Gesicht war ganz rot und aufgequollen, ganz häßlich und er schrie immer und konnte nicht nachkommen. Die Mutter aber lächelte verächtlich und streichelte Peters Haar langsam und liebevoll und flüsterte: verträumt hab’ ich mein Leben, verträumt ... Plötzlich aber traf sie die Peitsche des Vaters mitten ins Gesicht, und das helle Blut floß aus ihren Wangen und aus ihrer Stirn.
In der einen Ecke sieht sie die sonderbare Webarbeit, die Beerencreutz' Zeitvertreib ist. Er hat die Kette auf dem Fußboden ausgespannt und schlägt den Eintrag ohne Hilfe von Webstuhl oder Schiffchen auf. Sie sieht den Stuhl am Ofen, auf dem Vetter Kristoffer das Leben ohne Taten und ohne Namen verträumt.
Ich weiß es wohl, wie du zur Ruh dich legst, Wenn müde dich die Mitternacht umfängt. Du gehst verträumt im Zimmer auf und ab, Schaust das unwillige Schweigen an der Wand, Das seufzend hie und da ein Rahmen unterbricht.
Unter dem Häubchen sah das sauber gewaschene, rosige Gesicht blumenhaft verträumt hervor, und die herrlich schwarzen Augen unter den langhin geschwungenen Brauen schienen sich nicht sattsehen zu können an der Welt und dem beglückend Neuen, das Tag um Tag ihnen schenkte.
Im Sklavendienst der Lüge Hab' ich den Tag verbracht ... Nun hat den Gnadenschleier leis Herabgesenkt die Nacht. Es schweigt verträumt die Runde, Nur raunend der Nachtwind rauscht Ich aber mit brennendem Munde Habe Stunde um Stunde Mit Geistern aus nächtigem Grunde Wilde Zwiesprach' getauscht! Hei! Wie er mich umflattert, Der Geister toller Schwarm!
Der Schuldirektor hatte ihr einen Brief geschrieben und ernsthaft geklagt, daß Richards Unaufmerksamkeit und Faulheit von Tag zu Tag zunehme. Er sei nicht unbegabt, nur grenzenlos verträumt, und wenn er nicht einen energischen Anlauf nehme, so könne er unmöglich in der neuen Klasse, in die er Ostern versetzt worden sei, mit den andern Schülern Schritt halten.
Verträumt, verfallen, lautlos wie immer lag er da. Und diese Todesstille lockte Hedwig das erste Wort ab. »Merkwürdig,« murmelte sie befangen, als Wilms ihr zum Herabsteigen die Hand bot, »das hätt’ ich mir anders gedacht. Ist es hier immer so lautlos?« »Ja, mein Kind, immer. Aus Rücksicht für Else. Und dann ist auch heute Sonntag.« »Ja, so – so, so,« wiederholte sie in sich gekehrt.
Günther würde nicht weiter auf den Mann geachtet haben, denn daß sich die Brasilianer Morgens unter einen Baum legen und solcher Art ihre Tagesarbeit beginnen, ist gerade nichts Seltenes; er hielt aber ein bei den Brasilianern sehr außergewöhnliches Instrument, eine Violine, in der Hand, und mußte schon deshalb ein Landsmann sein, obgleich Günther nicht gleich herausbekommen konnte, zu welcher Classe derselben er gehören mochte wenigstens war er nicht wie ein Bauer gekleidet und hätte als solcher hier auch wahrlich nicht den schönen Morgen müßig verträumt.
Er hatte endlich die Einladung wenigstens für einen Tag angenommen und war dann doch für die Nacht geblieben. Und welch eine Nacht. Er hatte sie halb am offenen Fenster verträumt, voll von den Gesprächen des Abends, voll von den Glockenlauten ihrer Stimme und erhellt von dem Lichte ihrer Augen.
Anatol, der junge, verwöhnte Dichter, der "leichtsinnige Melancholiker" der in tändelnden Abenteuern, in "zärtlicher Liebe ohne das Bedürfnis der Treue" sein Leben verträumt, der nur in Stimmungen lebt und so viel Mitleid mit sich selbst hat keine moralische Forderung, kein Schicksal dürfte an diese Welt klopfen: sie würde in Staub verwehen.
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