Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Juli 2025
In euren Versammlungen schwingt ihr jetzt wahrscheinlich große Reden über Herrn Buck.“ Napoleon Fischer sah verständnislos aus, was Diederich nicht beachtete. „Ich finde es wohl auch nicht eben schön,“ fuhr er fort, „wenn jemand seinen Sohn ausgerechnet das Mädchen heiraten läßt, mit dessen Mutter er selbst was gehabt hat, und zwar vor der Geburt der Tochter ... Aber –“
»Ja was denn, was denn!« flüsterte Mely bestürzt wie ein Schuldner, der sich gemahnt und bedrängt sieht. Heute, – gewiß heute thu’ ich’s, dachte sie im Stillen. »Ach Helene,« fügte sie verzweifelt hinzu, und lehnte sich in den Fauteuil zurück, den Kopf in die gefalteten Hände legend. Helene sah verständnislos über Melys Schulter hinweg und lächelte ebenso einfältig, wie ihre Mutter.
"Und wenige, die es taktvoll anfassen," sprach Herr Pfäffling und fügte lächelnd hinzu: "wo aber zwei solche zusammen kommen, gibt es leicht ein glückliches Paar, nicht wahr?" Frau Pfäffling wußte, was ihr Mann damit sagen wollte, aber Karl sah verständnislos darein. "Du weißt nicht, was wir meinen," sagte der Vater zu ihm, "soll ich es dir erzählen, oder ist er noch zu jung dazu, Cäcilie?"
Weißt du nicht, was das heißen soll: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm?« Und als Regine ihn immer noch verständnislos ansah, sagte er: »Das heißt, daß du auch nicht ehrlich bist, weil es die Mutter nicht ist. Kannst das jetzt verstehen?«
Mit erstickter Stimme sagte er: »Fränzi ich will alles wieder gut machen, Fränzi aber gieb mir einen Kuß wie einst!« Sie starrte ihn verständnislos an; dann fragte sie allen Ernstes: »Bist du wahnsinnig geworden, Peter, ich habe ja einen Mann und Kinder!« »Dann geh'!« knirschte er.
Hinter seinem Rücken tauchte der Rittmeister wieder auf, gefolgt von dem kleinen Sekundararzt, der die Nachtwache hatte. Du mußt jetzt ins Bett, Herr Leutnant knarrte der Doktor mit forcierter Strenge. Der Kranke warf den Kopf zurück, starrte verständnislos in das fremde Gesicht. Als der Arzt den Satz mit gehobener Stimme wiederholte, leuchteten seine Augen plötzlich auf und er nickte zustimmend.
Er nahm das Glas und hob es prüfend empor, es war halb leer. »Haben Sie Wasser getrunken, Hauser?« fragte er düster. Caspar sah ihn verständnislos an.
Der Konsul sah ihn blinzelnd an, indem er ihn weder sah noch hörte. Er hatte keineswegs seinem wirklichen Gedanken Ausdruck gegeben, über den er grübelte ... Warum, fragte er sich argwöhnisch und dennoch verständnislos, warum dies alles gerade jetzt? B. Grünlich hätte schon vor zwei, vor drei Jahren stehen können, wo er jetzt stand; das übersah man mit einem Blick. Aber sein Kredit war unerschöpflich gewesen, er hatte von den Banken Kapital erhalten, er hatte die Unterschriften von soliden Häusern wie Senator Bock und Konsul Goudstikker immer wieder für seine Unternehmungen in Empfang genommen, und seine Wechsel hatten kursiert wie Bargeld. Warum gerade jetzt, jetzt, jetzt und der Chef der Firma Johann Buddenbrook wußte wohl, was er unter diesem Jetzt verstand dieser Zusammenbruch auf allen Seiten, dieses totale Zurückziehen alles Vertrauens wie auf Verabredung, dieses einmütige Herfallen über B. Grünlich unter Hintansetzung jeder Rücksicht, ja jeder Höflichkeitsform? Der Konsul wäre allzu naiv gewesen, hätte er nicht gewußt, daß das Ansehen seines eignen Hauses nach der Verlobung Grünlichs mit seiner Tochter auch seinem Schwiegersohne hatte zugute kommen müssen. Aber hatte der Kredit des Letzteren so vollkommen, so eklatant, so ausschließlich von dem seinen abgehangen? War Grünlich selbst denn nichts gewesen? Und die Erkundigungen, die der Konsul eingezogen, die Bücher, die er geprüft hatte?... Mochte es sich damit verhalten, wie es wollte, so stand sein Entschluß, in dieser Sache auch nicht das Glied eines Fingers zu regen, fester als jemals. Man sollte sich verrechnet haben! Augenscheinlich hatte B. Grünlich die Anschauung zu erwecken gewußt, als sei er mit Johann Buddenbrook solidarisch? Diesem, wie es schien, entsetzlich weit verbreiteten Irrtum mußte ein für alle Male vorgebeugt werden! Und auch dieser Kesselmeyer sollte sich wundern! Besaß dieser Bajazz ein Gewissen? Es sprang in die Augen, wie schamlos er ganz allein darauf spekuliert hatte, daß er, Johann Buddenbrook, den Mann seiner Tochter nicht würde fallen lassen, wie er dem längst vernichteten Grünlich zwar fort und fort Kredit gewährt, ihn aber immer blutigere Wucherzinsen hatte unterschreiben lassen
Wort des Tages
Andere suchen