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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Er singt den Schmerz seiner im Weltall verlorenen einsamen Seele, die dahinfliegt wie ein Meervogel über den Ozean, und nur die Sonne ist ihre Hoffnung. In ihr verehrt er Gottes Auge, das ihn beglänzt, jeden Tag neu, nach fürchterlicher Nacht.

Der Postillon schlug unausgesetzt auf seine Gäule los und suchte sie mit Zurufen und mit der Peitsche im Galop zu erhalten. Diese Berline hatte Novo-Saimsk offenbar nicht passirt. Sie mußte auf die Straße nach Irkutsk über irgend einen verlorenen Weg durch die Steppe gelangt sein.

Marcus Cato, ihr gegenwaertiges Haupt, tat als Vormann seine Schuldigkeit, wie er sie verstand, unter taeglicher Lebensgefahr und vielleicht ohne Hoffnung auf Erfolg; seine Pflichttreue ist achtbar, aber der letzte auf einem verlorenen Posten zu sein, ist Soldaten-, nicht Feldherrnlob.

Soll man versuchen, den in der Erinnerung fortlebenden Zauber und die Hoffnungen zu vernichten, die einen verlorenen Geliebten überdauert haben, gerade weil er nur Wünsche erweckt hat? Ebensogut könnte man versuchen, die Vollkommenheit selbst von ihrem Throne zu stoßen. Denn sind nicht die Wünsche allein das Schönste, das Verführerischste an der ganzen Liebe

Jedoch vermied er das Gedränge der Verkehrsstraßen, denn er fürchtete sich vor Taschendieben. Wenn er beim Mittagessen die Zeitung zur Hand nahm, so studierte er zuerst unter der Rubrik »Lokalnachrichten« die Aufzählung der Diebstähle und der verlorenen Geldbörsen. Der plötzlich eingetretene Reichtum berauschte ihn.

Die Güte in seinen Zügen war krasser Hohn, sie war das Unerträglichste. Er dachte Diederich kirre zu machen und mit seinen Schlichen leise zurückzuleiten wie einen verlorenen Sohn. Aber man sollte sehen, wer schließlich die Treber fraß! „Was hast du, mein lieber Sohn?“ fragte Frau Heßling, denn Diederich hatte vor Haß und Angst schwer aufgestöhnt.

Die Alte nickte traurig und nahm die Katze auf die Knie, als öffne sie dem verlorenen Schaf ihre Arme. Carlsson aber las mit vor Rührung zitternder Stimme, als habe er es selbst geschrieben, weiter. – »Ich bin der gute Hirte, und kenne meine Schafe, und meine Schafe kennen michfuhr er aus dem Gedächtnis fort, da das ein Spruch aus dem Katechismus war.

Wie ganz anders ist die Behandlung bei dem wundervollen Blatt, das die Rückkehr des verlorenen Sohnes zum Gegenstande hat! Wie deutlich sieht man hier, daß die Hand des Künstlers von hingebenden und innigen Empfindungen geleitet worden ist! Niemals ist aber auch dieser so oft behandelte, künstlerisch so dankbare Vorwurf in so rührender und ergreifender Schilderung bearbeitet worden.

Niemals im Leben hatte es mir ernsthaft gewinkt. Vielleicht war ich zu scheu, zu verträumt meinen Lebenspfad gegangen. Auch die kleine Anneliese, die junge, rote Rose, hatte ich übersehen. Nun streckte der Bruder die Hand nach ihr, und auf der Wiese stand des Bruders Weib und sah mit verlorenen Augen nach ihm hin. Auch da fühlte ich ein böses Wetter aufsteigen.

Am meisten Spaß machte ihm das Vexieren und Foppen der verlorenen Wesen, mit denen er sich im Vereine mit zwei oder drei Gleichgesinnten auf den öffentlichen Bällen unterhielt. Mit einem Wort: er lebte so sicher und vergnügt, wie ein alter Weinreisender. Zum Schlusse konnte er sich nicht versagen, einen Abstecher nach seiner Heimat Seldwyla zu machen.

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