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So wie ein Strom, der aus der Erde bricht, Und wenig Meilen rollt, und wieder sich verkriecht, Bist du, aus der du dich ergossen, Zur Ewigkeit, die Gott, mit aller Welten Last, Im Zipfel seines Kleides faßt, Zur Ewigkeit zurück geflossen.

Ich greife nach einer Kerze, leuchte ihm näher unter die Augen und siehe! es ist der Hauptmann * von unserer Garnison. Hochverwundert frage ich: »Ei tausend, Herr Hauptmann! Wie geraten Sie hierher? Ist dies Loch ein Aufenthalt für Sie? Ein Offizier und verkriecht sich unter alte Weiber und Wiegenkinder!

Der Besiegte verkriecht sich. Der Sieger fliegt auf das Dach, schlägt stolz mit den Flügeln und krähet. Plötzlich schießt ein Adler auf den Sieger herab und zerfleischt ihn." Ich habe das allezeit für eine sehr glückliche Fabel gehalten, und doch fehlt ihr, nach dem Batteux, die Handlung. Denn wo ist hier eine Unternehmung, die mit Wahl und Absicht geschähe?

Man versteckt sich ja schon sowieso, versteckt sich und verkriecht sich, man fürchtet sich, auch nur seine Nase zu zeigen, weil man davor zittert, bespöttelt zu werden, weil man weiß, daß alles, was es in der Welt gibt, zu einem Pasquill verarbeitet wird. Jetzt, siehst du, zieht dein ganzes bürgerliches wie häusliches Leben durch die Literatur, alles ist gedruckt, gelesen, belacht, verspottet!

Sie sagen: der Feigling, er verkriecht sich, sein schlechtes Gewissen treibt ihn dazu. Es ist vergeblich, unter sie zu gehen und ihnen die Hand zu bieten. Sie sagen: was nimmt er sich heraus mit seiner jüdischen Aufdringlichkeit? Es ist vergeblich, ihnen Treue zu halten, sei es als Mitkämpfer, sei es als Mitbürger. Sie sagen: er ist der Proteus, er kann eben alles.

Muss es nicht das Herz des Menschenfreundes auf das Tiefste betrüben, wenn er die Kinder der Armen in Pfützen und Kothaufen nach Speiseresten wühlen sieht, welche den Reichen für ihre Hunde und Katzen zu schlecht sind oder wenn er hören muss, dass ganze Scharen von Kindern morgens ohne Frühstück in die Schulen getrieben werden oder wenn er von verzweifelten Vätern oder Müttern lesen muss, welche sich und ihre Kinder einem freiwilligen Tode opfern, um dem Tode durch Hunger oder Entbehrung zu entgehen oder wenn er sehen muss, wie eine politische oder geschäftliche Krisis ganze Scharen fleissiger Arbeiter ohne Nahrung für sich selbst und für die Ihrigen auf das Pflaster wirft oder wenn er beobachten muss, wie die Zunahme der Verbrechen gegen Leben und Eigentum zumeist einem heimlich geführten Kriege der Besitzlosen gegen die Besitzenden entspringt oder wenn er die Überzeugung gewinnen muss, dass Egoismus und Selbstsucht die Grundsäulen sind, auf denen die menschliche Gesellschaft aufgebaut ist, u. s. w.? Wenn wir unsre grossen Städte, unsre mächtigen Industriebezirke durchwandern, so haben wir fast bei jedem Schritte Gelegenheit, zu bemerken, wie unmittelbar neben, über und unter den Stätten des Reichtums, und Glanzes die Höhlen des Lasters und Elends sich verbergen, wie neben brechenden Tischen und übersatten Magen der hohläugige Hunger still seine Qualen duldet, und wie neben Wohlleben und Übermut jeder Art die hoffnungslose Entbehrung entweder scheu und ängstlich in schmutzige Winkel sich verkriecht oder in düsterer Verzweiflung schreckliche Thaten gegen Staat und Gesellschaft ausbrütet.

Sie faltet die weichen Daunenflügel zusammen, und verkriecht sich in die Krümmung des Stammes, so daß ihr Kopf die Höhlung ausfüllt. Sie ist ganz unsichtbar ... Das Flammengelb des Sonnenuntergangs ist nicht mehr am Himmel sichtbar! Die Kuppelwölbung der Buchen, den Sägezahnrand der Tannen hat die Nacht verschlungen; es ist düster und unheimlich im Wald wie in einer Höhle.

O ich möchte nicht auf diese bedenkliche Behauptung schwören! Welchen Gehalt hat dann der Verstand des Menschen, wenn seine Sinne, durch die er seine Schätze erhält, so betrügerische Sklaven sind? Alles, was wir wissen und glauben, ist dann nur ein Irrthum, unsre höchste Weisheit verkriecht sich dann vielleicht beschämt, wenn einst ein erleuchtender Strahl in die dämmerungsvolle Grube fährt.

Es ist erfroren, festgefroren wie stehende, steinerne Bildsäulen in Mauern von schmeichelnden Krystallen oder es verkriecht sich im inneren Tann, wo das Dach der Zweige es schützt, karge Nahrung sich findet an Sprossen und Rinde. Der Schnee füllt die Fahrgeleise des Weges aus. Er steigt zu seinen Rändern und vermischt sie.

Nur bei ihnen findet man diesen Sturm der Seele wieder, der oft lange schläft, sich lange unter allerlei psychologischem, politischem, was weiß ich für Kleinkram verkriecht, um sich dann plötzlich unvermutet wie ein feuriger Wirbel zu erheben, emporzusteigen, alles zu überschütten, zu überstrahlen, daß das Herz zu klopfen anfängt