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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Bedenkt, daß ein Piedestal ein sehr ungemütlicher Aufenthaltsort ist, und weiset eurem Lebensgefährten diesen unbequemen, erhöhten Platz nicht an. Es sind mehr Ehen daran gescheitert, daß man zuviel voneinander erwartet hat, als durch irgend welche Laster oder Verirrungen.
Sentimentalität ist wohl auch eine der Verirrungen des der positiven Religion entfremdeten Gemüthes und findet sich häufig genug bei den weichherzigen und geplagten Kindern des Volkes, welche außer dem Kalender, der Bibel oder einem Gebetbuche sammt einigen Volksschriften und Liedern niemals ein Buch lesen!
Dann sind aber auch alle unsere technischen Lehrerinnen für Handarbeits- und Schulküchenunterricht nur eine Folge der schwersten pädagogischen Verirrungen unserer Schulverwaltungen, dann sind auch die Fachzeichenlehrer vieler deutscher Volksschulen, die ausgezeichneten Turnlehrer der schwedischen Schulen, die Singlehrer vieler amerikanischer Schulen, die verschiedenen Typen der technisch gebildeten Haushaltungslehrerinnen, wie ich sie in Glasgow und Edinburg gesehen habe, aus den Mauern der Volksschule unbarmherzig zu verbannen, auch wenn es völlig unmöglich ist, jeden Lehrer außer zu einem Naturwissenschaftler, Geographen, Historiker und Germanisten auch noch zu einem gewandten Techniker, Turner, Sänger, Zeichner usw. auszubilden.
So leicht nun die Mönche geschlechtliche Verirrungen nehmen, so streng sind sie, wenn jemand das Fasten gebrochen hat, und es ist empörend, wenn wir lesen, dass die reiche Abtei St. Claude in Burgund im Jahr 1629 einem gewissen Guillon den Kopf abschlagen ließ weil der arme Mann während einer Hungersnot zur Fastenzeit sich ein Stück Pferdefleisch vom Schindanger geholt hatte!
Diese bezieht alles auf Weisheit, aber durch den Weg der Wissenschaft, den einzigen, der, wenn er einmal gebahnt ist, niemals verwächst, und keine Verirrungen verstattet.
Es gibt also eine natürliche und unvermeidliche Dialektik der reinen Vernunft, nicht eine, in die sich etwa ein Stümper, durch Mangel an Kenntnissen, selbst verwickelt, oder die irgendein Sophist, um vernünftige Leute zu verwirren, künstlich ersonnen hat, sondern die der menschlichen Vernunft unhintertreiblich anhängt, und selbst, nachdem wir ihr Blendwerk aufgedeckt haben, dennoch nicht aufhören wird, ihr vorzugaukeln und sie unablässig in augenblickliche Verirrungen zu stoßen, die jederzeit gehoben zu werden bedürfen.
Der Propst wünschte, daß sie am Tage vor Petras Abreise zusammen das heilige Abendmahl nähmen. Dadurch breitete sich eine stille Feierlichkeit über die letzten Tage, und wenn sie zusammen sprachen, taten sie es halblaut. Im Schein dieser Stimmung redete alles, was Petra zum letztenmal ansah, eine gar ernste Sprache zu ihr. Alles Erlebte mußte noch einmal durchdacht werden; sie hielt große Abrechnung, denn bis jetzt hatte sie nie zurück, nur immer vorwärts geschaut. Jetzt rückte alles zusammen, von der Kindheit an bis heute; wieder ertönten die ersten lockenden spanischen Lieder, all die Verirrungen einer verworrenen Sehnsucht, die ihre Kindheit und ihre Jugend in ihr aufgespeichert hatten, nahm sie sich vor, Stück für Stück, wie man alte Kostüme anprobiert. Vergaß sie eins, so erinnerte irgend etwas in ihrer Umgebung sie gleich daran; denn beim Anblick dieses oder jenes Gegenstandes hatte sie einmal an irgend etwas gedacht, und fortan waren Gegenstand und Gedanke eins geworden. Besonders das Klavier brachte überwältigend viele Erinnerungen. Sie blieb daran sitzen, ohne doch den Mut zu haben, die Tasten anzurühren, und spielte Signe, so konnte sie es kaum im Zimmer aushalten. Sie war auch am liebsten allein;
Dieser stand an einem Pult, auf dem Karten ausgebreitet lagen, ein paar Pläne der Austerlitzer Schlacht. Er wandte sich sofort, trat auf Schach zu, und sagte: »Habe Sie rufen lassen, lieber Schach .... Die Carayon; fatale Sache. Spiele nicht gern den Moralisten und Splitterrichter; mir verhaßt; auch meine Verirrungen. Aber in Verirrungen nicht stecken bleiben; wieder gut machen.
"Ich möchte den ganzen Tag schlafen," hatte sie kurz vorher ihrer Tochter geschrieben, "auch das Hinüberschlafen denke ich mir süß mir wird all das Harte, Grausame, Gewalttätige, die Verirrungen, Sünden, Leidenschaften, Wehen in der Welt so entsetzlich schwer mit anzusehen und anzuhören mir ist, als hätte ich hier nicht mehr viel zu lernen, ich weiß immer alles, was ich höre und lese, und kann doch nicht verhindern, daß Ihr, meine geliebten Kinder, vom Leben noch gelehrt werdet, was Euch Eure treue Mutter lieber lehrte und ersparte ..."
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