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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Es gibt also eine natürliche und unvermeidliche Dialektik der reinen Vernunft, nicht eine, in die sich etwa ein Stümper, durch Mangel an Kenntnissen, selbst verwickelt, oder die irgendein Sophist, um vernünftige Leute zu verwirren, künstlich ersonnen hat, sondern die der menschlichen Vernunft unhintertreiblich anhängt, und selbst, nachdem wir ihr Blendwerk aufgedeckt haben, dennoch nicht aufhören wird, ihr vorzugaukeln und sie unablässig in augenblickliche Verirrungen zu stoßen, die jederzeit gehoben zu werden bedürfen.

Mit Gebet und Buße habe ich nun heute die Gelüste und Begierden meines Leibes besiegt, und doch, wie leicht ist nicht die Sehnsucht nach des Lebens Lust selbst mitten in meiner Andacht bei mir wach geworden, und selbst während ich reuevoll meine Sünden bekannte, konnte das Verlangen nach ihnen in meiner Brust nicht erstickt werden; ja, ja, vielleicht hat mich sogar der Wunsch erfüllt, daß dieser Tag schon überstanden sein möchte, gerade als ob dieser Tag an sich durch Fasten und Buße mir Ablaß für meine Sünden verschaffen könnte, und als ob ich alsdann frei wieder den Weg meiner alten Verirrungen betreten könnte, wenn er geendet habe.

Da König Ludwig schon nach wenigen Monaten von seinen leidenschaftlichen Verirrungen zurückkam, so wurden diese häßlichen Zettelungen mit dem Auslande nachher ganz in Abrede gestellt. Der Hergang ist gleichwohl verbürgt durch die übereinstimmenden Zeugnisse von Freund und Feind.

Man machte uns zu Königen und Bettlern, Titanen und Zwergen zugleich und wenn beschränkte Köpfe und manche altkluge Jungen unter uns zu nüchternen Ehrenmännern, d.h. zu Philistern wurden, welche außer ihrem persönlichen Vortheil nichts Höheres kannten, so blieben gerade die fähigern Köpfe und feurigen Charaktere vielerlei Verirrungen am meisten ausgesetzt. Soll ich Namen und Thatsachen bringen?

Da Hume vielleicht der geistreichste unter allen Skeptikern, und ohne Widerrede der vorzüglichste in Ansehung des Einflusses ist, den das skeptische Verfahren auf die Erweckung einer gründlichen Vernunftprüfung haben kann, so verlohnt es wohl der Mühe, den Gang seiner Schlüsse und die Verirrungen eines einsehenden und schätzbaren Mannes, die doch auf der Spur der Wahrheit angefangen haben, so weit es zu meiner Absicht schicklich ist, vorstellig zu machen.

Es geschieht nicht, weil ich mich des Bekenntnisses, sondern weil ich mich meiner Verirrungen und Sünden schäme mich selbst verachten und Gottes Barmherzigkeit anstaunen muß, der einen Unhold meiner Art zu sich rufen und aus einer Art moralischem Ungeheuer, dessen größte Tugend im Stolze auf seine Ungeheuerlichkeit bestand, wiederum zu einem Menschen, zu einem Christen werden ließ.

Ich ward dazu ermuthigt durch zahlreiche Merkmale, die Verirrungen der Vernunft und hauptsächlich durch den Anblick der schweren Geiseln, von denen unsere sozialen Zustände betroffen sind: Mangel, Entbehrungen, überall herrschender Betrug, Seeräuberei, Handelsmonopol, Sklavenhandel und viele andere Uebel.

Rings um den Saal ging kreuzweise und verschlungen ein Händereichen und gewundenes Wandern. Es stockte, die Strömungen tauschten die Richtung, und noch einmal ging es herum, mit Lachen und Plaudern, mit Verirrungen, Verwirrungen und hastig geglätteten Tumulten. Klaus Heinrich drückte die Hände, die er empfing, ohne zu wissen, wem sie gehörten. Er lächelte mit bewegter Brust.

In groben Schimpfworten entlud sich sein Groll; er schalt laut auf den Verräter Hofmann, erzählte an offener Tafel, Preußen habe den Prinzen Emil von Hessen mit 400000 Gulden bestochen. In seinem Zorne vergaß er auch wieder seinen »teutschen« Stolz. Solange diese kleinen Höfe noch europäische Politik treiben durften, waren auch patriotische Fürsten nicht vor argen Verirrungen sicher.

Er belebte das Gespräch und verbreitete sich besonders über Verirrungen in der Wahl eines Gatten, erzählte merkwürdige Beispiele von zeitiger und verspäteter Erklärung.

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