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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Noch haben dich die Kleinheiten des Lebens nicht zermürbt, die wütenden Interessen und giftigen Händel dich nicht verfeindet, ein großes Schicksal hat dich verschmolzen und geläutert, hilf die Quellen des schmachtenden Landes erschließen.

Ein kleines Mädchen hatte ihn an der Brandstelle graben sehen, ein paar Burschen, die zum Tanz gegangen waren, hatten ihn am Sonntagabend auf das Gehöft zuschreiten sehen, die Leute bei ihm im Hause erzählten, wie wunderlich er am Montag gewesen war, und weil ja alle wußten, daß er mit seinem Bruder verfeindet war, so wurde Anzeige erstattet und eine Untersuchung angeordnet.

Nur darum hatte Caesar in Luca Pompeius so viel eingeraeumt, weil Crassus und dessen syrische Armee bei einem etwaigen Bruch mit Pompeius notwendig in Caesars Waagschale fielen; denn auf Crassus, der seit der sullanischen Zeit mit Pompeius aufs tiefste verfeindet und fast ebensolange mit Caesar politisch und persoenlich verbuendet war, und der nach seiner Eigentuemlichkeit allenfalls, wenn er nicht selbst Koenig von Rom werden konnte, auch damit sich begnuegt haben wuerde, des neuen Koenigs von Rom Bankier zu sein, durfte Caesar ueberhaupt zaehlen und auf keinen Fall besorgen, ihn sich gegenueber als Verbuendeten seiner Feinde zu erblicken.

Gäbe er ihnen nach, er wäre gewiß, von der Zeit beiseite geschoben zu werden, unwirksam zu bleiben und abzusterben. Die Zeit will ihn modern, wissenschaftlich und nüchtern. Sie erhebt ihre Forderungen in ihm selbst. Seine zunehmende Geistigkeit verfeindet ihn mit seinem Herzen. So ergibt er sich der Unterwerfung dessen, was er war, dem Kampf gegen den Jüngling, der noch in ihm lebendig ist.

Es geschah dies nicht, weil er jener Aufgabe sich nicht gewachsen fuehlte oder weil seine Eitelkeit bei dem Ausschlagen mehr ihre Rechnung fand als bei dem Annehmen; noch weniger, weil er Scipio liebte oder achtete, mit dem er vielmehr persoenlich verfeindet war und der ueberall bei seiner notorischen Untuechtigkeit einzig durch seine Schwiegervaterschaft zu einer gewissen Bedeutung gelangt war; sondern einzig und allein, weil sein verbissener Rechtsformalismus lieber die Republik von Rechts wegen zugrunde gehen liess, als sie auf irregulaere Weise rettete.

Verrät es doch dieselbe Schwäche, wenn man solchen Leuten gram wird, wie wenn man seinem Vorsatz untreu wird, sich niederschlagen läßt und vom Platze weicht. Den Fahnenflüchtigen gleichen beide, der sowohl der aus Furcht zurücktritt, wie der, der mit seinem natürlichen Freund und Bruder verfeindet ist.

»Sie haben sich wohl verfeindet mit Fräulein Mirbethfragte Frau Bender und als Falk bejahte, setzte sie hinzu: »Seien Sie doch stark und lassen Sie sich nicht so sehr niederdrücken.« »O sie ist falschflüsterte er. Es drängte ihn nach Mitteilung seiner Leiden. Aber plötzlich stand er auf, wie von Ekel erfaßt und verabschiedete sich. Mely schloß sich von allen ab, auch von Helene.

Catilina, Piso und ihresgleichen gingen bereitwillig auf jeden Plan ein, der ihnen Aechtungen und Kassation der Schuldbuecher in Aussicht stellte; jener war ueberdies noch mit der Aristokratie speziell verfeindet, weil sie sich der Bewerbung des verworfenen und gefaehrlichen Menschen um das Konsulat widersetzt hatte.

Die Fehler kurzatmiger und unsteter Politik treten darin zutage, daß man sich in alles einmischt, für die Galerie arbeitet, alle anderen stört und nichts für sich erreicht. Es ist nicht gesagt, daß man niemand stören und sich mit niemand verfeinden darf, aber eines ist sicherlich falsch: wenn man alle stört und sich mit allen verfeindet.

Unabweisbar drängten diese trocknen Geschäftsverhandlungen den näher Beteiligten die Einsicht auf, daß die Deutschen doch zueinander gehörten, nur durch Mißtrauen, durch Unkenntnis und durch die Selbstsucht, die immer der schlimmste Feind des eigenen Vorteils ist, einander verfeindet wurden.

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