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Was aber Meister Ulrich mit meinem ausbleibenden gelehrten Eifer zu thun hatte, das war dieses. Seitdem er bei uns schuf und bildete, trachtete ich nur danach, um ihn zu sein und ihm zuzuschauen, wenn er am Werk war. Da verbracht’ ich denn, wo er an Wand und Decke zu malen hatte und drüben im Abthaus, wo ihm ein helles Stüblein zur Werkstatt hergerichtet war, am liebsten meine Zeit.

Aber die Zeit, wo sie selbst Schülerin auf Nääs gewesen war, stand trotzdem immer als das beste, was sie je erlebt hatte, in ihrer Erinnerung. Im Frühling hörte sie eines Tages, daß der alte Herr auf Nääs gestorben sei. Da gedachte sie des schönen Sommers, den sie auf seinem Gute verbracht hatte, und das Herz wurde ihr schwer, weil sie sich niemals so recht bei ihm bedankt hatte.

Ich bin traurig, weil die Luft so lau und ahnungsvoll ist, und weil ich unnütze Stunden in langweiliger Gesellschaft verbracht habe. Da sehe ich plötzlich, ich seh es vor mir, wie der Ritter Kunz von der Rosen in der Finsternis über das Wasser des Burggrabens von Brügge schwimmt und wie er von vierzig Schwänen zur Umkehr gezwungen wird.

Ich versuchte mir einzubilden, daß ich mein ganzes Leben am Schreibtisch verbracht hätte, ohne Unterlaß denkend und schreibend.

»Ach, wie viele Nächte habe ich verbracht, in seinen Anblick versunken! Es war mir, als sei er ein Schleier, der dein Antlitz verbarg. Du blicktest mich durch ihn an. Die Erinnerung an dich ward eins mit seinem Licht. Ich unterschied euch nicht mehrSein Kopf ruhte zwischen ihren Brüsten. Er weinte ohne Ende. »Das ist er alsodachte Salambo. »Der furchtbare Mann, vor dem Karthago zittert

Von der Mystik des Klosters angezogen und gefesselt, hatte er späterhin auch manche Nacht bei den stillen Mönchen verbracht. Oft durfte er jetzt schon den kränkelnden Bruder Anastasius vertreten, in der kühlen Zelle hinter dem Barmherzigkeitsfenster sitzen und den armen Kindern aus der Stadt das durch ein Vaterunser erbetete Stück Klosteranisbrot reichen.

Du hast deine Tage auf dem Baronshofe vermutlich friedlicher verbracht.« »So friedlich, daß ich mich nicht beklagen kannEr dämpfte seine Stimme ein wenig; im lauten Geräusch der auf und nieder wogenden Unterhaltung vermochten sich übrigens nur die nebeneinander Sitzenden zu verstehen. »Du mußt mir verzeihensagte er, »daß ich mein Versprechen nicht halten konnte.

Aber so viel und sehnsüchtig er die Muse zur Gesellschaft heranflehte, der Wind verschlang seinen Ruf, und die Kälte ließ endlich keinen anderen Gedanken in ihm aufkommen als den Wunsch, die Sonne wiederzusehen. Sie war denn auch durchgebrochen, und er hatte die Hälfte dieses gesegneten Tages redlich damit verbracht, auf dem Altan sitzend sie sich auf die Haut scheinen zu lassen.

Am folgenden Tage wurde Lux, die nunmehr in das Untersuchungsgefängnis verbracht worden war, nochmals befragt und ernstlich ermahnt, die Wahrheit zu sagen und nicht einen frommen und hochwürdigen Mann, wie der Bischof sei, zu verunglimpfen, worauf sie erstaunt und ein wenig ungeduldig erwiderte, etwas andres könne sie nicht aussagen, weil sie nichts andres wisse und nichts andres sich begeben habe.

Schildknecht hatte seine Anstellung schon verloren; aus welchem Grunde, erfuhr Engelhart nicht, vermutete jedoch, daß er sich von jenem Heilemann, in dessen Gesellschaft er bis zu Engelharts Ankunft den größten Teil seiner Zeit verbracht hatte, von regelmäßiger Arbeit hatte abziehen lassen. Auch über die Person Heilemanns vermochte Engelhart nicht Klarheit zu gewinnen.