Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 14. Oktober 2025
Sie lief vom Fenster zur Veranda und hinauf in Maggies Stube, von der aus sie den Weg übersehen konnte. Aber die Erwartete kam nicht, und ihr wurde immer banger. Sie rief nach den Kindern, die waren ihr aber zu laut und mußten wieder hinaus; sie ging zu Fräulein Perl, die in der Küche beschäftigt war, und fragte sie um Rat wegen der Jungfer.
Und obwohl am Himmel sich nur ein kleiner Schwarm heller Wölkchen gesammelt hatte, perlte doch ein zarter Schnee durch die Luft und näßte die Gesichter der beiden. Gunther ließ erst auf den Baronshof fahren und setzte Hedda ab. Sie rief ihm ein freundliches: »Schön’ Dank und gute Besserung!« zu und stieg die Treppe zur Veranda hinauf. Dann klingelte das Gespann weiter.
Den Mittag gingen sie in die Stadt, die auf Pfählen stand. Der spanische Gouverneur Dom Simon de Auda ließ die Wache antreten und ging ihnen jeden Tag in großer Uniform entgegen. Auf seiner Veranda nahmen sie Schokolade und lange Zigaretten, die er ohne Pause selber drehte.
Ja, es war wirklich sonderbar! Nun war die Pfarrerstochter schon sooft hier gewesen, aber noch nie war ihr diese Veranda mit der Freitreppe davor aufgefallen. Sie mußte erst ein Weilchen stehenbleiben, um sie zu betrachten. Ja, und auch noch anderes fiel ihr auf.
»Schnell, schnell, Vater – er kommt!« Der Baron, in seinem langschößigen Rock und in der schwarzen Halsbinde wie ein Veteran von 1806 aussehend, hinkte an seinen Krückstöcken auf die Veranda – in dem Augenblick, da der Postwagen vorfuhr.
Wie er am Mittag eben auf der Veranda, in einem Stuhle liegend, tief die scharfe Luft einatmete und schwindlig die Augen schloß, stand vor ihm das Bild der gehenden Frau, sehr schmales verwelktes Gesicht, ein klarer bestimmter Blick, der sich fest auf ihn richtete. Sie hatte ihn bitten lassen, nicht Mittags sie zu besuchen.
Eines Nachmittags, als ein Händler aus Kaschmir seine bunten Messingvasen und Stickereien auf meiner Veranda zur Schau ausbreitete, kam ein Bote aus der Stadt und blieb nach Art der eingeborenen Diener bescheiden am Aufgang zur Treppe stehen, eine Anrede erwartend.
Nein, es ging nicht anders, die Kleine mußte einen Versuch machen, den Hund zum Schweigen zu bringen. Sie warf sich Rock und Jacke über und schlich durch die Küche in den Flur hinaus. Ehe sie indes die vielen Schlösser und Riegel an der Haustür aufgebracht hatte, war der Hund still geworden; aber sie ging doch für alle Fälle auf die Veranda hinaus, um ihn hereinzulocken. Aber wie merkwürdig!
Ihr Gesicht war schmal, die Backenknochen traten scharf hervor; die kleinen Augen unter den dünnen roten Brauen blickten bestimmt und nüchtern, über der Nasenwurzel hatte sie Sommersprossen, von den Augenwinkeln zogen sich Fältchen. Ihr Gang schwebte. Der Brasilianer strich sich über die Augen, blieb unwillig stehen, schlenderte weiter. Gegen Abend saß er auf der Veranda seines Hotels.
Er ging in das Speisezimmer und trat von dort auf die Veranda, die weinumrankt sich an der Vorderseite des Hauses entlang zog. Seine Frau erwartete ihn dort am gedeckten Frühstückstische. Ganz gegen seine Gewohnheit war er still und einsilbig. »Hattest du Unannehmlichkeiten?« fragte Frau Anne und reichte ihm den Kaffee.
Wort des Tages
Andere suchen