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Man hat gesagt, man hat es sogar geschrieben und drucken lassen, daß ich das Leben hasse oder fürchte oder verachte oder verabscheue. Ich habe dies gern gehört, es hat mir geschmeichelt; aber darum ist es nicht weniger falsch. Ich liebe das Leben... Sie lächeln, Lisaweta, und ich weiß, worüber. Aber ich beschwöre Sie, halten Sie es nicht für Literatur, was ich da sage!

Dem Schicksal tust du Unrecht und dir selbst! Verachte nicht der Goetter goldne Gaben, Die sie bei der Geburt dem Kinde, das Zum Vollgenuss des Lebens sie bestimmt, Auf Wang' und Stirn, in Herz und Busen giessen! Gar sichre Stuetzen sind's, an die das Dasein Die leichtzerrissnen Faeden knuepfen mag.

Mein Körper ist feige gewesen, wenn meine Seele stark war und wenn meine Hand nicht zitterte, hat wieder meine Seele geschwankt. Das Geheimnis dieser Kämpfe, dieser wechselnden Stärke und Schwäche ist mir unbekannt. Ich bin ohne Zweifel eben Weib und als solches kläglicherweise ohne Ausdauer im Wollen, stark nur zum Lieben. Ich verachte mich selbst.

Ach, an gar nichts,“ gab sie ausweichend zur Antwort. „Nellie,“ fragte sie dann nach einer Weile plötzlich, „nicht wahr, du magst es doch auch nicht leiden, wenn der Mann unter dem Pantoffel steht?“ „O, eine Pantoffelmann ist mich zum Totlachen, ich verachte ihn,“ rief die junge Frau. – Ilse ertappte ihre Gedanken an diesem Abend noch oft bei Leo, und die ganze Nacht träumte sie von ihm.

Ja, ich gestehe dir's, nicht einmal an den Siegen konnte ich mich freuen, weil ich immer dabei empfand: mein Mann gehört nicht zu den Helden, ich selbst habe ihn hinausgedrängt aus der tapferen Schar. Jetzt aber hast du diesen Druck von mir genommen; ich bin so glücklich und bitte dich: verachte mich nicht um meiner Feigheit willen. Vielleicht kann ich auch noch tapfer werden; meinst du nicht?"

Meine Verachtung und meine Sehnsucht wachsen mit einander; je höher ich steige, um so mehr verachte ich Den, der steigt. Was will er doch in der Höhe? Wie schäme ich mich meines Steigens und Stolperns! Wie spotte ich meines heftigen Schnaubens! Wie hasse ich den Fliegenden! Wie müde bin ich in der Höhe!" Hier schwieg der Jüngling.

Ja, Jüngling, es ist Tugend, o verachte den, den sie auf ewig von sich gestoßen hat und der sie aus boshafter Rache verläugnen will. Suche diesen Diamant wieder, der den werthlosen Ring adelte. Wir wanken unter Räthseln umher, aber fühltest du nicht ehedem ein Feuer in dir, das dieser Gottheit loderte?

Beschimpft nicht jedermann mich ungescheut? Tratst du dazwischen nicht am selben Abend, Wo ich die Törin, die mir Hohn gesprochen, Antrat zu Widerruf und zu Erklärung? Tratst du dazwischen nicht? Als sie es aussprach, Es aussprach, daß sie mich verachte! Teufel! Verachtung?! Grimm und Tod! Verachten? Mich? Königin (ihn anfassend). Zu Hilfe!

Ich verachte dein Verachten; und wenn du mich warntest, warum warntest du dich nicht selber? Aus der Liebe allein soll mir mein Verachten und mein warnender Vogel auffliegen: aber nicht aus dem Sumpfe! Man heisst dich meinen Affen, du schäumender Narr: aber ich heisse dich mein Grunze-Schwein, durch Grunzen verdirbst du mir noch mein Lob der Narrheit.

Schlage Sie ein, es gilt! Satis! Ajaxerle. So, und jetzt lebe Sie wohl, Sie Herr von Wurzle. Vergesse Sie nicht auf Ihren Schwur, malträtiere Sie nur das arme Mädle da, verachte Sie den ehrlichen Bauernstand, halte Sie sich an Ihre Saufbrüderle. Aber weh Ihnen, wenn Sie den Schneckenhändler aus den Reich wieder einmal zu Gesicht kriege werde. Verstehe Sie mich?