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Daß die Vergangenheit rein geblieben war, adelte ihm heute die zärtlichen Vatergefühle. Klara war ihm teurer, als eine Tochter aus eigenem Blute hätte sein könnenjene verborgensten, geheimnisvollsten Verwandtschaften sprachen, die jenseits aller Erklärbarkeit liegen.

Ja, Jüngling, es ist Tugend, o verachte den, den sie auf ewig von sich gestoßen hat und der sie aus boshafter Rache verläugnen will. Suche diesen Diamant wieder, der den werthlosen Ring adelte. Wir wanken unter Räthseln umher, aber fühltest du nicht ehedem ein Feuer in dir, das dieser Gottheit loderte?

Seine Liebe schwoll an, daß er sie nicht mehr in dem Gefäß seines Wesens halten konnte, und daß sie ausströmend Kalekua adelte, ihren Gang erhob und ihr Dasein ins Unbegreifliche steigerte. Seine Umschlingungen wurden heftiger.

Wie verändert er ist, dachte Agathe; Achim Ursanner war ihr noch gegenwärtig als eine Gestalt von eigentümlicher Helligkeit, die Wärme mitteilte und Offenheit natürlich machte, als ein Mann, dessen ordnender Verstand jedem Gespräch einen erquickenden Fluß verlieh und dessen Humor und stille Überlegenheit jeden Gegenstand adelte, den sein Wort berührte.

Aber sie dachte auch nicht daran, vor irgendeiner Arbeit zurückzuschrecken; in lächelnder Ruhe stand sie über jedem beschränkten Hochmut. Arbeit hatte sie geadelt, und sie adelte die Arbeit. Und wenn man nun bedenkt, daß jeden Abend, wenn sie zur Ruhe gegangen, die Nachtigall in ihr Geplauder, in ihre Träume, in ihren ersten Schlummer sang!

Die Ungunst des Glückes, welche so viele Seelen verbittert, erzog und adelte die seinige. Ich war mit Julian in Euerm Garten, Sire, lustwandelnd zu den Käfigen gelangt, wo Eure wilden Tiere hinter Eisenstäben verwahrt werden. Eben hatte man dort einen Wolf eingetan, der mit funkelnden Augen und in schrägem, hastigem Gange seinen Kerker durchmass.

Philipp soll bei der Geburt seines Sohnes ihn darum ersucht, er soll ihm geschrieben haben: »Nicht daß er geboren ist, sondern daß er in Deinen Tagen geboren ist, macht mich froh; von Dir erzogen und gebildet wird er unserer würdig und der Bestimmung, die einst sein Erbe ist, gewachsen seinDer die Welt dem Gedanken erobert hat, erzog den, der sie mit dem Schwerte erobern sollte; ihm gebührt der Ruhm, dem leidenschaftlichen Knaben die Weihe und Größe der Gedanken, den Gedanken der Größe gegeben zu haben, der ihn den Genuß verachten und die Wollust fliehen lehrte, der seine Leidenschaft adelte und seiner Kraft Maß und Tiefe gab.