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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Es kam ihm dabei wohl zugute, daß er als Dialekt redender Schweizer an einem Urquell der deutschen Sprache saß; was den Ausschlag gibt, ist aber doch seine Intelligenz und seine Persönlichkeit.
Nur die voll erkannte Lehre löst dich aus den Fesseln der Unwissenheit : nicht eher offenbart sich dir das Geheimnis; nicht eher erwachst du aus vieltausendjährigem Schlummer. Nicht überliefert wurde mir die Lehre von der Gemeinschaft schauender Meister; aus dem Urquell alles Gedankens ward mir die Lösung, die seit dem Erwachen der Menschheit gesuchte.
Es ist weniger die sehnende Liebe, wie sie im Ganymed ihren Ausdruck findet, es ist, wenn auch nur verhüllt, angedeutet, der Drang nach schöpferischer Kraft, die er aus dem Urquell alles Seins zu schöpfen begehrt; aber gleich seinem Dichter fühlt Faust bereits, daß ihm hier durch unmittelbare Annäherung an das Göttliche keine Befriedigung winkt.
Die reinen Formen, die er bisher nur erfahren und erneuert jetzt darf er sie am Urquell mit schauen und -schaffen; ein Leben der Weihe wartet seiner, in dem jede Stunde sich sinnvoll einordnen, schöpferisch rechtfertigen will. Aber die Gnade der Berufung fordert das Opfer, die Hingabe, den ausschließlichen Dienst des Berufenen.
Das ist alles richtig, und glücklich wer in Christo den Urquell erleuchtender Wahrheit und beseligenden Lebens gefunden; aber Ein Gott in drei Personen und ein Gottessohn, der auf Golgatha für die Sünden selbstgeschaffener Geschöpfe büßt, gleichsam als ob eine Weltordnung auszusühnen gewesen, welcher Christus, ein Gott, selbst unterthan, folglich wieder kein Gott, sondern ein Unterthan gewesen, das ist meinen Einsichten zu stark, ich kann es nicht recht glauben und wenn ich deßhalb verdammt werden sollte, so sähe ich darin lediglich eine neue Ungerechtigkeit Gottes.
Wie sehnsüchtig verlangt es ihn dort nach dem Urquell der Natur, daraus er schöpfend Himmel fühl und Leben In die Fingerspitzen hervor ! Seinen Prometheus geleitete Minerva zu dem Quell alles Lebens. Wer führt ihn?
Selbst der strengste Christ wird darin nicht den Urquell seiner Herzensreligion finden. Was ihn zu dem macht, was er ist, ihm die Kraft gibt zum Handeln und zum Ertragen, das ist nichts anderes als die Überzeugung von der Unendlichkeit des Werdens, theologisch ausgedrückt: der Unsterblichkeitsglaube.
Anderseits mag wohl in Etrurien schon in frueherer Zeit der Grund gelegt sein zu der geistlosen Ansammlung gelehrten, namentlich theologischen und astrologischen Plunders, durch den die Tusker spaeterhin, als in dem allgemeinen Verfall die Zopfgelehrsamkeit zur Bluete kam, mit den Juden, Chaldaeern und Aegyptern die Ehre teilten, als Urquell goettlicher Weisheit angestaunt zu werden.
Faust beschaut das Zeichen, was er aber in ihm erblickt, ist nur noch die Harmonie der wirkenden Kräfte des Alls, wie sie sich in ihm vermittelst des Zeichens in schöner Verknüpfung darstellt. Er will aber mehr; er will aus dem Urquell aller Wirkungskraft und alles Lebens selbst schöpfen, um ihrer gottgleich teilhaftig zu werden.
Mußte er nicht immer und immer wieder an heiligen Quellen, ein Durstender, trinken, am Opfer, an den Büchern, an der Wechselrede der Brahmanen? Warum mußte er, der Untadelige, jeden Tag Sünde abwaschen, jeden Tag sich um Reinigung mühen, jeden Tag von neuem? War denn nicht Atman in ihm, floß denn nicht in seinem eigenen Herzen der Urquell?
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