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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Aber, hier davon noch abgesehen, daß eine solche Erkenntniß des Übersinnlichen von der Sinnenwelt aus ganz unmöglich ist, und daß wir erst unvermerkt die auf einem ganz ändern Wege gegebnen geistigen Begriffe in die Sinnenwelt hineintragen, die wir dann in ihr gefunden zu haben glauben so wäre eine solche Absicht Gottes doch nicht als die letzte, mithin nicht als Endzweck der Schöpfung anzuerkennen.

Nun machten sich die Eltern auf in den Wald, hießen die Kinder folgen, und der Däumling ließ ein Kieselsteinchen nach dem andern auf den Weg fallen. Das sah niemand, weil er als der jüngste, kleinste und schwächste stets hintennach trottete. Im Walde machten sich die Alten unvermerkt von den Kindern fort, und auf einmal waren sie weg.

Das Werk der Aufklärung ist seiner Natur nach allmähligen Ganges: das Verlernen von Dingen, die einmal fest in den Kopf gehämmert sind, fodert viel mehr Zeit, als das Lernen; und Aberglaube und Vorurtheil, die leisen Ganges geschlichen kamen, und nach und nach unvermerkt Platz griffen, lassen sich nicht auf einmal aus ihrer Veste jagen, sie müssen so fortgeführt werden, wie sie gekommen sind.

»Na sehn Sie, bei uns Junggesellen ist das umgekehrt: der flotte freie Falter »Hagestolz« spinnt sich ganz unvermerkt ein und kriecht eines Tages als abscheuliche Raupe »Ehemann« vor uns andern herum.« »Is aber das grauslich!« »Nicht wahr?« »Warten Sie nur, warten Sie nur, bald spinnen Sie sich auch ein

Wie eine Eisdecke unvermerkt ueber den Strom sich legt und unvermerkt denselben mehr und mehr einengt, so entsteht diese neue roemische Aristokratie; und ebenso unvermerkt tritt ihr die neue Fortschrittspartei gegenueber gleich der im Grunde sich verbergenden und langsam sich wieder ausdehnenden Stroemung.

Unvermerkt kamen ihm die Begriffe, welche sich Hippias davon machte, nicht mehr so ungeheuer vor, als damals, da er sich in den Garten dieses wollüstigen Weisen in den Mondschein hinsetzte, und Betrachtungen über den Zustand der entkörperten Geister anstellte.

59 Sein Eifer wächst je mehr er Raum gewinnt. Er fleht; sie weigert sich: doch unvermerkt entspinnt Sich ein Verständniß zwischen ihnen, Wovon die Augen bloß die Unterhändler sind; Denn Gangolf war nicht an den Ohren blind, Und öfters kann ein Ohr für hundert Augen dienen. Der Alte spitzt die seinen gleich und lauscht Wenn von Rosettens Kleid nur eine Falte rauscht.

Der Jupiter des Homer und Phidias, die Idee eines Hercules oder Theseus, wie unsre Einbildungskraft sich diese Helden vorzustellen pflegt, die Ideen eines überirdischen Glanzes, einer mehr als menschlichen Schönheit, eines ambrosischen Geruchs, werden sich unvermerkt an die Stelle derjenigen setzen, die du dich vergeblich zu machen bestrebest; und du wirst noch immer an dem irdischen Boden kleben, wenn du schon in den empyreischen Gegenden zu schweben glaubst.

SELIGE KNABEN: Das ist mächtig anzuschauen, Doch zu düster ist der Ort, Schüttelt uns mit Schreck und Grauen. Edler, Guter, laß uns fort! PATER SERAPHICUS: Steigt hinan zu höherm Kreise, Wachset immer unvermerkt, Wie, nach ewig reiner Weise, Gottes Gegenwart verstärkt. Denn das ist der Geister Nahrung, Die im freisten äther waltet: Ewigen Liebens Offenbarung, Die zur Seligkeit entfaltet.

War es nicht diese begeisterte Liebe zum Schönen, unter deren schimmernden Flügeln verborgen, die Leidenschaft mit sanftschleichenden Progressen sich endlich durch seine ganze Seele ausbreitete? War es nicht die lange Gewohnheit sich mit süßen Empfindungen zu nähren, was sie unvermerkt erweichte, um desto schneller an einer so schönen Flamme dahinzuschmelzen?

Wort des Tages

insolenz

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