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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Der Landsknecht ging alles ein und sagte zum Geist: "Alles, was du mir zu unterlassen befiehlst, habe ich mein Lebtage nicht gern getan, weder Kämmen, Waschen noch Beten; was du mir zu tun befiehlst, soll mir bei einem guten Glase Wein nicht schwer werden."
Endlich sagte ich: »Ich will das Geld nun fortbringen«, und erhob mich, um zu gehen. In diesem Augenblick haßte ich das Angesicht, den Menschen, der vor mir lag, der, ohne mich anzuschauen, mich doch zu sehen schien, der sich mit seinem Schweigen von mir abgewandt hatte, und der mich doch umfing, und dessen Unterlassen mich leidenschaftlicher beriet, als es der kühnste Eifer vermocht hätte.
Aber doch zeigt der Gegensatz zwischen Bohol und Manila, deren mittlere Monatstemperatur so ziemlich die gleiche ist, dass wohl auch noch andere Momente mit einwirken mögen, obgleich ich hierauf nicht allzuviel Gewicht legen will, weil ich eine Beobachtung der Zimmertemperatur, in welcher die Raupen erzogen worden, unterlassen hatte.
Sicher gefügt für unbegrenzte Zeiten glaubte das deutsche Volk seinen vor einem halben Jahrhundert aufgeführten Reichsbau. Im August 1914 meinte es, die kriegerische Katastrophe, an deren Beginn es sich gestellt sah, werde diesen Bau als unbesieglich erweisen. Heute kann es nur auf dessen Trümmer blicken. Selbstbesinnung muß nach solchem Erlebnis eintreten. Denn dieses Erlebnis hat die Meinung eines halben Jahrhunderts, hat insbesondere die herrschenden Gedanken der Kriegsjahre als einen tragisch wirkenden Irrtum erwiesen. Wo liegen die Gründe dieses verhängnisvollen Irrtums? Diese Frage muß Selbstbesinnung in die Seelen der Glieder des deutschen Volkes treiben. Ob jetzt die Kraft zu solcher Selbstbesinnung vorhanden ist, davon hängt die Lebensmöglichkeit des deutschen Volkes ab. Dessen Zukunft hängt davon ab, ob es sich die Frage in ernster Weise zu stellen vermag: wie bin ich in meinen Irrtum verfallen? Stellt es sich diese Frage heute, dann wird ihm die Erkenntnis aufleuchten, daß es vor einem halben Jahrhundert ein Reich gegründet, jedoch unterlassen hat, diesem Reich eine aus dem Wesensinhalt der deutschen Volkheit entspringende Aufgabe zu stellen.
Da er jedoch am Schluß seiner Rede zu bemerken glaubte, daß Lenardo, wie zerstreut und abwesend, das Vorgetragene nicht zu verfolgen schien, Friedrich hingegen gelächelt, einigemal beinahe den Kopf geschüttelt habe, so fiel dem zart empfindenden Mienenkenner eine so geringe Zustimmung bei der Sache, die ihm höchst wichtig schien, dergestalt auf, daß er nicht unterlassen konnte, seine Freunde deshalb zu berufen.
Zusammenfassend darf ich wohl behaupten, daß von unserer Seite nichts unterlassen wurde, um möglichst alle unsere deutschen Kampfkräfte im Westen zur Entscheidung zu versammeln. Wenn dies nicht bis auf den letzten Mann gelang, so lag der Grund in Verhältnissen verschiedenster Art, in keinem Falle aber in einer Verkennung der Wichtigkeit dieser Frage von unserer Seite.
Unter diesem Kuß fing das liebe Mädchen, oder die junge Frau, die sie nun war, so heftig und innig an zu weinen, daß ich es nicht unterlassen konnte, sie noch ein paarmal tröstend weiterzuküssen, worauf sie unter Tränen lachend sagte: »Ach, du bist doch ein guter Kerl,« und sich nach einem Taschentuch umsah, das sie gerade nicht zur Hand hatte, um sich die Augen abzutrocknen.
Es würde mir leid tun, antwortete ich, jemals auch nur den geringsten Verdacht erweckt zu haben, daß meine gegenwärtige Art zu predigen eine Geringschätzung des heiligsten aller Bücher und in diesem der mit so schöner Auswahl für die allgemeine Andacht von der urechten christlichen Kirche vorgeschriebenen Stellen vermuten lassen könnte; auch würde mir niemand mit Recht vorwerfen, daß ich nur einen Sonntag unterlassen, das dafür bestimmte Evangelium abzulesen, wiewohl ich meine Ursachen hätte, allemal nicht nach vorgeschriebenen, sondern nach zufälligen Veranlassungen meine öffentlichen Reden an meine Gemeine einzurichten.
Eine Materie, die durch den ganzen spekulativischen Teil der Dichtkunst von dem größten Nutzen ist und von unserm Weltweisen schon gnugsam erläutert war ! Was Breitinger aber damals unterlassen, das ist mir, itzt nachzuholen, nicht mehr erlaubt.
Wohl wahr, aber du machst davon nicht die richtige Anwendung, und darum bist du nun einmal einer von denen, die ich eben beschrieben habe, denn auch bei jenen ist es der Schein von Wahrheit, der sie irre leitet. Jedenfalls aber würdest du mich mißverstehen, wenn du aus irgendeinem Grunde es unterlassen wolltest, etwas zum Wohle anderer zu tun.
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