Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 28. Juni 2025


Es war eine schlanke edle Gestalt, mit nicht gerade schönen aber doch wohlthuenden Zügen, und besonders feurigem lebendigem Auge, dessen Brauen sich nur jetzt, in Sinnen und Unmuth vielleicht, fester und härter zusammengezogen wie es sich sonst mit den voll und freundlich geschnittenen Lippen vertrug.

Hu, wie das hohl geht da unten und braust und murmelt aber die Sturmmöve zieht jetzt mit klappendem Flügelschlag, nicht mehr regungslos kreisend, über das stillere Wasser, das im wilden Unmuth noch nicht einmal den Strahl der vorbrechenden Sonne wiedergeben mag, und faden matten Bleiglanz über seine Fläche deckt.

Rasch vorbei, auf Tod und Leben! – Ein Lakai auf dem Bock wiederholte diesen Ruf und trieb gleichfalls zur Eile. Ludwig blickte, während der Postillon mit Unmuth an den Zügeln riß, um die Pferde wieder in die Mitte der Straße zu lenken, in den Wagen.

Es erschien zu einer Zeit, wo Wieland von dem genannten Dichter einige Zeilen erhalten hatte, die auf ein freundliches Verhältniß hinzudeuten schienen. Gleichgültige Hintansetzung auf der einen Seite, und Versöhnung auf der andern, hielt Wieland in seinem Unmuth für das Loos, das ihm zu Theil geworden sei, so wenig er es verdient zu haben glaubte.

Dann bleibt wahrscheinlich noch jener Unmuth übrig, welcher mit der Furcht vor Strafen der weltlichen Gerechtigkeit, oder vor der Missachtung der Menschen, sehr verwachsen und verwandt ist; der Unmuth der Gewissensbisse, der schärfste Stachel im Gefühl der Schuld, ist immerhin abgebrochen, wenn man einsieht, dass man sich durch seine Handlungen wohl gegen menschliches Herkommen, menschliche Satzungen und Ordnungen vergangen habe, aber damit noch nicht das "ewige Heil der Seele" und ihre Beziehung zur Gottheit gefährdet habe.

»Und weisest Du uns abfrug Tati leise. »Nein Tati, neinsagte Pomare schnell, sich zu ihm wendend und seine Hand ergreifend, »gehe Du nicht fort im Unmuth von hier, denn ich fühle wie schwer es Dir geworden zu mir zu kommen. Ach wenn wir selber unter einander einig wären, wenn nicht Neid, Haß und Eifersucht uns entzweite, wir könnten ein festes Reich bilden, selbst gegen den stärksten Feind.

Also: weil sich der Mensch für frei hält, nicht aber weil er frei ist, empfindet er Reue und Gewissensbisse. Ueberdiess ist dieser Unmuth Etwas, das man sich abgewöhnen kann, bei vielen Menschen ist er in Bezug auf Handlungen gar nicht vorhanden, bei welchen viele andere Menschen ihn empfinden.

Dank, edler Egeus! was bringst du uns Neues? Egeus. Voll Unmuth komm ich, Fürst, mit Klagen über Mein Kind, mit Klagen über Hermia tritt Hervor, Demetrius! dieser Mann, o Herr, Hat meinen Beyfall, sie zur Eh zunehmen Lysander, steh' hervor! Und dieser Mann Hat meines Kindes Herz bezaubert. Ja du, Lysander, du, du gabst ihr Reime, Und wechseltest verstohlne Liebespfänder Mit meinem Kinde.

Doch umwölkt war jetzt ihm die Stirne von inniger Trauer, Und zur Erde geheftet sein Aug’, da er dort vor dem Herrscher, Schweigend, stand. Alsbald, obgleich von heimlichem Unmuth Selber gebeugt, begann, mit erzwungenem Lächeln der König: „Wahrlich, nicht wirst du den Feldherrn heut, mit dem Gram in den Augen, Muth einflößen im Rath!

Daß die Natur noch zu eben der Zeit hungern soll, da der Unmuth über des Menschen Unbarmherzigkeit sie des Lebens überdrüßig macht!

Wort des Tages

liebesbund

Andere suchen