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Aktualisiert: 13. Juni 2025
»O«, erwiederte ich munter, »Ihr scheltet mir mein früher Leben zur Ungebühr; es war ganz anders, als Ihr denket und weit so elend nicht.« »Hört Ihr’s?« rief da Helmbold wieder. »Er hat die Lust zum fahrenden Wesen noch in den Gliedern, und gebt Acht, ’s ist ihm schon leid auf des Grafen Roß, schliche lieber zu Fuß.« »Hm«, sagt’ ich ärgerlich, »was nicht reitet, das gilt Euch nichts.«
Nie hat man ein hartes Wort von ihr gehört, noch ist ein Fluch und Schwur oder andere Ungebühr je aus ihrem Munde gegangen. Diese Frau hatte sieben Kinder, lauter kleine Dirnen, von welchen die älteste zwölf und die jüngste zwei Jahr alt war: hübsche, lustige Dingelchen.
Die Bursenvorsteher leisteten in der Überwachung der Scholaren nicht, was ihnen zukam; sie gestatteten aus Gewinnsucht ihren Pensionären, um sich dieselben möglichst zu erhalten, die größten Freiheiten und ließen jede Ungebühr passieren.
Graf Nepomuk, der Fürst, die Fürstin berateten sich, was es denn nun werden solle mit Hermenegilda und ihrer fixen Idee, Stanislaus' Witwe zu sein. »Ich glaube leider«, sprach der Fürst, »daß ihr Wahnsinn unheilbar bleiben wird, denn sie ist körperlich kerngesund und nährt den zerrütteten Zustand ihrer Seele mit voller Kraft. Ja«, fuhr er fort, als die Fürstin schmerzlich vor sich hinblickte, »ja sie ist kerngesund, unerachtet sie zur Ungebühr und zu ihrem offenbaren Nachteil wie eine Kranke gepflegt, gehätschelt und geängstet wird.« Die Fürstin, welche diese Worte trafen, faßte den Grafen Nepomuk ins Auge und sprach rasch und entschieden: »Nein! Hermenegilda ist nicht krank, aber, läge es nicht im Reich der Unmöglichkeit, daß sie sich vergangen haben könnte, so würde ich überzeugt sein, daß sie sich in guter Hoffnung befinde.« Damit stand sie auf und verließ das Zimmer.
Zwar ward mir's, ehe wir noch fünfzig Klafter gesegelt waren, hell und klar, daß ich meine Jolle mit all den Siebensachen zur Ungebühr überladen und daß ich den dümmsten Streich in meinem ganzen Leben begangen hatte, drei Menschenleben in die augenscheinlichste Gefahr zu setzen; aber sollte ich mir die Schande antun, noch einmal umzukehren? Lieber wäre ich dem Tode in den offenen Rachen gesegelt!
Einen Schauspieler, der ein Feuerkopf war, hatten Jeremias Gotthelfs Erzählungen derart außer sich gebracht, daß er nahe daran stand, wegen Ungebühr bestraft zu werden. Das letzte, was er hatte lesen müssen, hatte den Titel gehabt "Wie fünf Mädchen im Branntwein jämmerlich umkommen." Als ich ihm einen Band von Edmund Höfer gab, war er so froh, als ob ich ihm ein Vermögen geschenkt hätte.
Und wozu diese ganz unerbetene Begleitung?« Die Antwort hieß: »Zur Beschützung des Lotsen an Bord gegen besorgte Gewalttätigkeiten.« Natürlich weigerte ich mich der Zahlung und forderte diesen Menschen auf, mir zu bezeugen, ob ihm irgendeine Ungebühr von mir widerfahren sei. Er wußte nur Gutes zu sagen. Dennoch ward ohne weiteres ein Arrest auf mein Schiff gelegt.
Der alle Welt aus seinem Zauberbecher Berauscht, und den, wer ihn nicht besser kennt, Zur Ungebühr den Gott der Liebe nennt! Denn jeder jungen unerfahrnen Dame Zur Nachricht sey es kund! Asmodi ist sein Nahme.
Vor langer, langer Zeit wohnte in Puddemin ein Bauer, der hatte eine schöne und fromme Frau, die fleißig betete und alle Sonntage und Festtage zur Kirche ging, auch den Armen, die vor ihre Türe kamen, gern gab. Es war überhaupt eine freundliche und mitleidige Seele und im ganzen Dorfe und Kirchspiele von allen Leuten geliebt. Nie hat man ein hartes Wort von ihr gehört, noch ist ein Fluch und Schwur oder andere Ungebühr je aus ihrem Munde gegangen. Diese Frau hatte sieben Kinder, lauter kleine Dirnen, von welchen die älteste zwölf und die jüngste zwei Jahr alt war: hübsche, lustige Dingelchen. Diese gingen alle übereins gekleidet, mit bunten Röckchen und bunten Schürzen und roten Mützchen; Schuhe aber und Strümpfe hatten sie nicht an, denn das hätte zuviel gekostet, sondern gingen barfuß. Die Mutter hielt sie nett und reinlich, wusch und kämmte sie morgens früh und abends spät, wann sie aufstanden und zu Bett gingen, lehrte sie lesen und singen und erzog sie in aller Freundlichkeit und Gottesfurcht. Wann sie auf dem Felde was zu tun hatte oder weit ausgehen mußte, stellte sie die älteste, welche Barbara hieß, über die andern; diese mußte auf sie sehen, ihnen was erzählen, auch wohl etwas vorlesen. Nun begab es sich einmal, daß ein hoher Festtag war (ich glaube, es war der Karfreitag), da ging die Bauerfrau mit ihrem Manne zur Kirche und sagte den Kindern, sie sollten hübsch artig sein; der Barbara aber und den nächst älteren gab sie ein paar Lieder auf aus dem Gesangbuche, die sie auswendig lernen sollten. So ging sie weg. Barbara und die andern Kinder waren anfangs auch recht artig; die älteren nahmen die Bücher und lasen, und die kleinsten saßen still auf dem Boden und spielten. Als sie so saßen, da erblickte das eine Kind etwas hinter dem Ofen und rief: "O seht! Seht! Was ist das für ein schöner und weißer Beutel!" Es war aber ein Beutel mit Nüssen und
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