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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Auch er fängt gleich Faust im ersten Monolog mit einem Seufzer an. Hat Faust alle Wissensgebiete durchforscht und ist unbefriedigt, des Lebens überdrüssig zurückgekommen, so scheint Wagner das Leben zu kurz im Verhältnis zur Wissenschaft. Nach ihren Quellen sehnt er sich, wie Faust nach dem Quell des Lebens; bang fragt sich jener, wie er zu ihnen gelange.
Wenn sie sich, in innerster Seele unbefriedigt von einem Leben, das trotz aller selbstgewählten und geschaffenen Arbeit doch nur ein Leben des Genießens, wenn auch des reichsten geistigen Genießens gewesen war, in die ländliche Einsamkeit zurückgezogen hatte, um dort in ihrem Mann, in ihren Kindern, in ihren Armen und Pflegebefohlenen aufzugehen, so hatte sie dabei vergessen, was den Mädchen ihrer Zeit zu vergessen freilich zur Pflicht gemacht wurde, daß sie selbst eine Persönlichkeit war, die ihre Rechte früher oder später zur Geltung bringen mußte.
Auch ist nur weniges so unverständlich, daß es nicht gemeinem, schlichtem Sinne zugänglich wäre. Der Kenntnisreichere dringt nur tiefer ein, aber keiner geht eigentlich unbefriedigt hinweg. Ich bleibe diesen und den größten Teil des künftigen Monats hier, ehe ich nach Berlin ziehe, und auch dann bringe ich wohl nur einige Wochen dort zu. Sie können darauf für Ihre Briefe mit Sicherheit rechnen.
Unabsehbar wogten die Wellen der Menge durcheinander, und das Auge gleitete unbefriedigt darüber hinweg, weil es unter der Mischung der grellsten Farben keinen Punkt fand, der es festhielt. Die Erwartung war gespannt. Überall hörte man von dem Maskenzug reden, der sich nun bald nahen müsse.
Du hoffst stündlich Freuden und vertraust dich unbefriedigt jedem neuen Tage, der letzte sinkt unter, du bist nicht mehr und glaubst auch nicht gewesen zu sein, Und darum, weil ich dich bemitleide, verzeih' ich dir! Ali stand nachdenkend. Noch dräut der Mordstahl in deiner Hand, fuhr Selim fort, noch erzittert alles rund umher vor deinem Machtspruch, aber eine freudige Aussicht thut sich mir auf.
Aber selbst durch die jetzt mögliche große Golderzeugung ist das Streben nach Gold nicht befriedigt, und unbefriedigt ist auch die forschende Neugier des Menschen. Gleich der Lernäischen Schlange bringt jede gelöste Frage weitere Aufgaben hervor; ist ein neues Verfahren gefunden, da heißt es wieder alle Einzelheiten des Verfahrens verbessern, und jede Einzelheit stellt eine neue Aufgabe dar.
Aber ich bin doch gequält, unbefriedigt und zerrüttet. Lächeln Sie nicht, lieber Mittler, oder lächeln Sie auch! O ich schäme mich nicht dieser Anhänglichkeit, dieser, wenn Sie wollen, törigen, rasenden Neigung. Nein, ich habe noch nie geliebt; jetzt erfahre ich erst, was das heißt.
Der Herzog spazierte weiter, hob den Finger: »Unbesorgt trinken.« Dann: »Wie steht's nun, Herr Kriegsminister?« Als der nur mit den Fußspitzen wackelte und etwas Tiefergebenes brummte wie »Guten Morgen, schöne Müllerin,« schüttelte der Herzog nicht unbefriedigt den Kopf, daß seine Troddeln schwankten, blickte lange auf seine Reiterstiefel, wippte versuchend seine schmächtige Figur hoch, seufzte beendend aus tiefem Herzen: »Na, nu setzen wir uns, meine Herren.«
„Ja “ sagte dieser gedehnt und offenbar unbefriedigt. Jetzt sah Teut Clairefort versteckt ins Auge. Ein verdrossener, nervöser Zug lag auf seinem Gesicht. Plötzlich stieg in Teut ein beunruhigender Gedanke auf. War Clairefort eifersüchtig? Was stand ihm und Ange bevor, wenn seine Vermutung sich betätigte? Und zugleich überfiel ihn ein gefährlicher Drang, diesen Verdacht zu lösen und zu bekämpfen.
Wenn also von dem Reichtum dies Bewußtsein wohl die Gegenständlichkeit des Für-sich-seins zurückerhält und sie aufhebt, so ist es nicht nur seinem Begriffe nach, wie die vorhergehende Reflexion nicht vollendet, sondern für es selbst unbefriedigt; die Reflexion, da das Selbst sich als ein Gegenständliches empfängt, ist der unmittelbare Widerspruch im reinen Ich selbst gesetzt.
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