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Nicht das Studium fürs Seminar; bei dem war immer noch nicht viel Freude zu holen. Nein, das Studium, das niemand von ihm verlangte als er selbst. Und darum war der Sonnabend so unaussprechlich schön, weil er nun den ganzen Sonntag über studieren konnte, was er wollte. Freilich hatte Frau Rebekka ihre Bedenken.

Die hehre Jungfrau, sonst immer sanft und hoch, stand heute in den flüssigen Schleiern des dumpferen Lichtes zwar trüb, aber mild da, und der Ernst des Tages legte sich auch als Ernst auf ihre unaussprechlich anmutigen Glieder. Ich sah die Gestalt lange an, sie war mir, wie bei jedem erneuerten Anblicke, wieder neu.

Da ergriff die Fürstin das arme Kind bei beiden Armen, blickte ihr scharf ins Auge und sagte mit schneidendem Ton: »Liebe, du bist guter HoffnungDa schlug Hermenegilda den wie von himmlischer Wonne verklärten Blick in die Höhe und rief mit dem Ton des höchsten Entzückens: »O Mutter, Mutter, ich weiß es ja! Lange fühlt ich es, daß ich, fiel auch der teure Gatte unter den mörderischen Streichen der wilden Feinde, dennoch unaussprechlich glücklich sein sollte.

Es rinnen ja Zeit und Stunde auch durch den rauhsten Tag, aber wer, mit schwerer Last beladen, jede Minute schmerzvoll auskostet, dem ist ein Tag eine Ewigkeit, und er sieht ihn herniedersinken in den Schoß der Nacht, als ob das Gestern unaussprechlich lange her wäre, und als ob es zu viel verlangt wäre, daß er auch noch das Morgen tragen solle.

Die einberufenen Ritter und Vertreter der Städte hatten sich fast sämtlich eingestellt, und alle möglichen Waffengattungen befanden sich unter Gwijdes Befehl. Die Freude der Vlaemen während dieser Tage war unaussprechlich; jetzt sahen sie, daß ihre Landsleute noch nicht entartet waren, daß es noch mutige Männer in ihrem Vaterland gab.

Es lag am geheimnisvollen Weben der Nacht, daß alles ihm unaussprechlich wunderbar vorkam, und er sprach leise vor sich hin, wie Leute, die viel allein sind, es bisweilen tun, und sagte: »Es muß an meiner Herkunft liegen, und weil ich ein Fremdling bin, daß ich alle Erscheinungen, die mir begegnen, so groß, so schön und sonderbar empfinde.

Denn es jammerte ihn die arme Prinzessin unaussprechlich, und sie jammerte alle Menschen; denn sie war immer freundlich gewesen gegen jedermann, auch hatten die meisten von Anfang an geglaubt, daß sie fälschlich verklagt war und daß der polnische Prinz einen argen Lügenschein auf sie gebracht hatte; denn sie hatte sich immer aller Zucht und Jungfräulichkeit beflissen vor jedermann.

Es war mir äußerst lieblich, die Gestalt der Schwester neben mir in dem Wagen zu wissen, ihr schönes Angesicht zu sehen und ihren Atem zu empfinden. Ihre schwesterliche Rede und die frische Weise, alles, was ihr neu war, in die vollkommen klare Seele aufzunehmen, war mir unaussprechlich wohltätig. Am Vormittage des dritten Tages ließ ich sie ruhen.

Ich befand mich in jenen Zeiten außerhalb aller Bedrängnisse, die durch unsere Befangenheit und Abhängigkeit von der Erscheinungs- und Tatsachenwelt entstehen, und lebte. Meine Freiheit und Heiterkeit war zumeist unaussprechlich, die Erde schien klein und wie eine Gelegenheit von vielen, wie eine Station der großen Wanderung, ohne Last und Finsternis.

Er fragte nach dem Namen des Bettlers, und merkte jetzt, daß dieser Unglückliche auch taub und stumm sei. O wie unaussprechlich glücklich bin ich! rief er aus, und ich klage noch? Warum kann ich nicht arbeiten; warum nicht durch das Werk meiner Hände meine Bedürfnisse erwerben? Wie gern würde dieser Elende mit mir tauschen und sich glücklich preisen! Ich bin undankbar gegen den Himmel.