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Er hatte in den alten Briefen nicht gelesen; alle Worte, geschriebene und gedruckte, waren ihm wie Moder. Doch ein Geruch der Vergangenheit hatte ihn umfangen und war in sein leeres Herz geströmt wie Gift.

Dennoch übergießt mich ein Grauen, Da sie vorhanden ist und geschehen, Da ich erfüllt muß vor Augen schauen, Was ich in ahnender Furcht nur gesehen. All mein Blut in den Adern erstarrt Vor der gräßlich entschiedenen Gegenwart. Einer aus dem Chor. Holder Jüngling! Da liegt er entseelt, Hingestreckt in der Blüthe der Tage, Schwer umfangen von Todesnacht, An der Schwelle der bräutlichen Kammer!

B. schwitzte und dachte in süßestem Selbstbewußtsein: Gerade ich ja höchst seltsam und wunderbar Sie zwickte und puffte ihn und stieß ihn zu Boden. Ein schwerer Rausch hielt sie umfangen. Er begann, wie aus einer Familientruhe heraus, seine Gefühle auszupacken und sprach von Liebe und Glück und ähnlichem. Eine hüpfende Seligkeit war in ihm.

Du meinst nicht den Genuß, du meinst die Freude; du bist gebildet als ein Bräutigam, und deine Braut soll werden: deine Scham. Die große Lust hat auch nach dir Verlangen, und alle Arme sind auf einmal nackt. Auf frommen Bildern sind die bleichen Wangen von fremden Feuern überflackt; und deine Sinne sind wie viele Schlangen, die, von des Tones Rot umfangen, sich spannen in der Tamburine Takt.

Wie im Kriege niemand die äußerste List verwerflich finden wird, um den Feind zu bezwingen, so giebt's Lebensverhältnisse, wo Gewohnheitsanschauungen zurücktreten müssen. Ein Mann wird ein junges Mädchen nicht plötzlich umfangen und an sich pressen. Aber wenn es ins Wasser stürzt und die Fluten über ihm zusammenschlagen, hat der Retter das Recht zu einer solchen Berührung.

Der zauberhafte Anblick der entzückenden Winterlandschaft, das tiefe Schweigen ringsum, nur unterbrochen durch das Schellengeklingel, das aus der Ferne von den andern weit zurückgebliebenen Schlitten wie ein Echo herübertönte, hielt die beiden jungen Menschen wie in einem magischen Bann umfangen. Sie saßen schweigend nebeneinander, als fürchteten sie den Zauber durch Worte zu zerstören.

Possen! Fort! Gebt euch zur Ruh'! Fort, es geht der Hochzeit zu! Liebchen, Braut, wo weilest du? Berta, Berta, komm! Wer ruft? Jaromir. Du bist's! Nun ist alles gut, Wieder kehret mir mein Mut. Laß mich Mädchen dich umfangen, Küssen diese bleichen Wangen Warum trittst du scheu zurück, Warum starrt so trüb dein Blick, Lustig Mädchen, lustig Liebe! Ist dein Hochzeittag so trübe?

Er nahm ihn heraus, wog ihn einen Augenblick in der Hand und warf ihn dann weg, auf die Gasse hinaus, und im gleichen Augenblick erschrak er furchtbar, und das Herz tat ihm weh, so, als habe er mit diesem toten Vogel allen Wert und alles Gute von sich geworfen. Aus diesem Traum auffahrend, fühlte er sich von tiefer Traurigkeit umfangen.

Genießen wollte ich einen Blick, eine Stimme, den leisen Druck einer Hand. Ganz nur Gegenwart sollte mich umfangen, beleben, vielleicht auch berauschen, aber kennen? Nein, kennen ist drohender Alltag. Ich will meine Viertelstunde, unbekümmert um alles Gewesene. Verstehen Sie das? Treu bin ich nicht, habe nie treu in hergebrachter Vorstellung sein wollen.

Er war ein Vornehmer, wie immer sein Rock beschaffen sein mochte. Vielleicht war er vor der Welt nur »ein gewöhnlicher Mann«. Aber der Welt trauen ist ein unsicherer Glaube. Lauschen und tief schauen ist ihr nicht eigentümlich. Gewöhnliche Leute! Sie hausen nicht immer in Dachkammern. Beseligt wird der junge Träumer ein frisches Ding, das noch ganz vom Hauch der Heide umströmt war, umfangen haben