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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Die Antiaten freilich fuhren fort, ihren Handel mit bewaffneten Schiffen und also auch gelegentlich das Piratengewerbe zu betreiben und der "tyrrhenische Korsar" Postumius, den Timoleon um 415 aufbrachte, koennte allerdings ein Antiate gewesen sein; aber unter den Seemaechten jener Zeit zaehlten sie schwerlich mit und waere es der Fall gewesen, so wuerde bei der Stellung Antiums zu Rom darin fuer Rom nichts weniger als ein Vorteil gelegen haben.
Die hohe Landspitze von Sorrent, mit dem noch steileren, aber hafenlosen Felsen von Capri eine rechte, inmitten der Buchten von Neapel und Salern in die Tyrrhenische See hinausschauende Korsarenwarte, wurde frueh von den Etruskern in Besitz genommen.
Indes als nach dem Sturz der etruskischen Macht, den, wie es zu gehen pflegt bei derartigen Notbuendnissen, Karthago wohl schwerlich mit aller Macht abzuwenden bestrebt gewesen war, und nach der Vereitelung der grossen Entwuerfe des Alkibiades Syrakus unbestritten dastand als die erste griechische Seemacht, fingen begreiflicherweise nicht nur die Herren von Syrakus an, nach der Herrschaft ueber Sizilien und Unteritalien und zugleich ueber das Tyrrhenische und Adriatische Meer zu streben, sondern wurden auch die Karthager gewaltsam in eine energischere Politik gedraengt.
Ein tropischer Wassersturz, wie er sich nur selten einmal des sommerlichen Durstes der campanischen Gefilde erbarmte, schoss senkrecht herunter, rauschte, als ergiesse sich das tyrrhenische Meer vom Himmel her auf die Villa des Diomedes, und stand andrerseits wie eine feste, aus Milliarden nussgrosser und perlenhaft blinkender Tropfen zusammengefügte Mauer da.
Sie existirte schon tausend Jahre vor Christus, zählt somit jetzt achtundzwanzig Jahrhunderte und hieß die tyrrhenische Straße. Der Ort Vallauris, so unscheinbar er auch ist, hat es verstanden, jetzt eine gewisse Berühmtheit zu erlangen.
Endlich in Norditalien, das bis dahin keine andere als die bei Placentia endigende Flaminisch-Aemilische Kunststrasse gehabt hatte, wurde im Jahre 606 die grosse Postumische Strasse gebaut, die von Genua ueber Dertona, wo wahrscheinlich gleichzeitig eine Kolonie gegruendet ward, weiter ueber Placentia, wo sie die Flaminisch-Aemilische Strasse aufnahm, Cremona und Verona nach Aquileia fuehrte und also das Tyrrhenische und das Adriatische Meer miteinander verband; wozu noch die im Jahre 645 durch Marcus Aemilius Scaurus hergestellte Verbindung zwischen Luna und Genua hinzukam, welche die Postumische Strasse unmittelbar mit Rom verknuepfte.
Nur das Tyrrhenische und gallische Meer mussten die Phoeniker mit andern Nationen teilen. Es war dies allenfalls zu ertragen, solange die Etrusker und die Griechen sich hier das Gleichgewicht hielten; mit den ersteren als den minder gefaehrlichen Nebenbuhlern trat Karthago sogar gegen die Griechen in Buendnis.
Wenn man in den Liparischen Inseln die des Aeolos wiederfand, wenn man am Lacinischen Vorgebirge die Insel der Kalypso, am Misenischen die der Sirenen, am Circeischen die der Kirke wies, wenn man das ragende Grab des Elpenor in dem steilen Vorgebirge von Tarracina erkannte, wenn bei Caieta und Formiae die Laestrygonen hausen, wenn die beiden Soehne des Odysseus und der Kirke, Agrios, das heisst der Wilde, und Latinos, im "innersten Winkel der heiligen Inseln" die Tyrrhener beherrschen oder in einer juengeren Fassung Latinus der Sohn des Odysseus und der Kirke, Auson der Sohn des Odysseus und der Kalypso heisst, so sind das alte Schiffmaerchen der ionischen Seefahrer, welche der lieben Heimat auf der Tyrrhenischen See gedachten, und dieselbe herrliche Lebendigkeit der Empfindung, wie sie in dem ionischen Gedicht von den Fahrten des Odysseus waltet, spricht auch noch aus der frischen Lokalisierung derselben Sage bei Kyme selbst und in dem ganzen Fahrbezirk der kymaeischen Schiffer. ^4 Die aeltesten griechischen Schriften, in denen uns diese tyrrhenische Odysseussage erscheint, sind die Hesiodische 'Theogonie' in einem ihrer juengeren Abschnitte und sodann die Schriftsteller aus der Zeit kurz vor Alexander, Ephoros, aus dem der sogenannte Skymnos geflossen ist, und der sogenannte Skylax.
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