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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Von Zeit zu Zeit strich er mit dem Fingernagel über die lang hingebreiteten Tücher, als wolle er ein Stäubchen entfernen; die Seide knisterte leise, und das grünliche Dämmerlicht glitzerte auf den Goldfäden des Gewebes in sternigen Funken. »Was kostet so ein Tuchfragte Emma. »Ein paar Groschenantwortete er. »Ein paar Groschen! Aber das eilt ja nicht. Ganz wanns Ihnen paßt!

Herr von Tucher war ein Mann, der unerschütterlich an seine Grundsätze glaubte. Grundsätze zu haben, war für ihn das erste Element des Lebens, nach ihnen zu handeln, ein selbstverständliches Gebot. Es gehörte zu diesen Grundsätzen, daß er von Anfang an eine Entfernung zwischen sich und Caspar schuf, die den Respekt sicherte.

Sie teilte ihre Gedanken darüber an Klara mit, und da diese mit allem einverstanden war und dem Heidi eine Menge Kleider und Tücher und Hüte schenken wollte, verfügte sich die Dame in Heidis Zimmer, um seinen Kleiderschrank zu besehen und zu untersuchen, was da von dem Vorhandenen bleiben und was entfernt werden solle. Aber in wenig Minuten kam sie wieder zurück mit Gebärden des Abscheus.

Plötzlich erhob Daumer den rechten Arm nach vorn, und gleich darauf blieb Caspar stehen und sah sich fragend um. Erfreut und in liebevollem Ton rief ihm Daumer zu, weiterzugehen. Nach ein paar hundert Schritten hob er wieder den Arm, und abermals blieb Caspar stehen und blickte sich um. »Was ist das? Was bedeutet dasfragte Herr von Tucher erstaunt.

Währenddes hörte ich von weitem allerlei Stimmen, lustiges Durcheinandersprechen und Lachen, immer näher und näher, dann schimmerten rot und weiße Tücher, Hüte und Federn durchs Grüne, auf einmal kommt ein heller lichter Haufen von jungen Herren und Damen vom Schlosse über die Wiese auf mich los, meine beiden Damen mitten unter ihnen.

Seinen beiden Frauen hatte ich schöne seidene Tücher mitgebracht, ausserdem liess ich sie von meinen geblümten Seidenstoffen selbst noch etwas auswählen. Kwing Irangs Pflegetochter Kehad erfreute ich mit einem Ohrschmuck, bestehend aus 20 Silberringen von 4 cm Durchmesser. Ich hatte in Batavia 1500 dieser Ringe anfertigen lassen; sie bildeten einen kostbaren und wenig umfangreichen Tauschartikel.

In den Buden werden Waren geprüft, Tücher ans Licht gehalten, Töpfe abgeklopft, Geschirr eingehandelt von den Weibern; Burschen und Bauern handeln Schnitzpfeifen ein, auch wohl Hüte und Holzschuhe und dergleichen mehr. Wer durch die Hauptstraße will, muß sich Schritt für Schritt langsam Raum erkämpfen.

Ohne sich erst noch nach einem anderen Asyl umzusehen, wenden sie sich dem verfallenen Ställchen zu, das ihre einzige Schnucke beherbergt. Platz genug werden sie finden, um sich auszustrecken. Jachl fegt mit einem dicken Strauchbesen die Schlafstelle sauber, bevor er ein paar alte Tücher, die Nachbarsleute herbeischleppten, auf den Boden wirft. Wenige Minuten nur und beide schlafen.

Konrad zeigte Sanna die Wiesen, die dem Großvater gehörten, dann gingen sie durch seine Felder, auf denen er ihr die Getreidearten erklärte, dann sahen sie auf Stangen unter dem Vorsprunge des Daches die langen Tücher zum Trocknen herabhängen, die sich im Winde schlängelten oder närrische Gesichter machten, dann hörten sie seine Walkmühle und seinen Lohstampf, die er an seinem Bache für Tuchmacher und Gerber angelegt hatte, dann bogen sie noch um eine Ecke der Felder und gingen in kurzem durch die Hintertür in den Garten der Färberei, wo sie von der Großmutter empfangen wurden.

Da aller Gips beseitigt war, wurde die Oberfläche, welche doch durch die feinsten zurückgebliebenen Teile des Überzuges rauh war, durch weiche, wollene Tücher so lange geglättet, bis sich der glänzende Marmor zeigte und durch Licht und Schatten die feinste und zartest empfundene Schwingung sichtbar wurde.

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