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Aktualisiert: 7. Juli 2025


Es hieß sogar, die alte Freifrau habe dem Sohn einen unangenehmen Auftritt bereitet und ihm gesagt, wenn er den Hauser zu sich nehmen wolle, möge er nur dessen Unterhalt aus Gemeindekosten bestreiten, sie gebe keinen Groschen dafür her. Aber Herr von Tucher war ein Pflichtmensch. Er fand, daß es seine Pflicht sei, Caspar aufzunehmen.

Dieser Grabhügel übte fast eine Verlockung auf ihn aus und er glaubte, gar nicht eilig genug hinkommen zu können. Manchmal aber sah er den Grabhügel kaum, er wurde ihm verdeckt durch Fahnen, deren Tücher sich wanden und mit großer Kraft aneinanderschlugen; man sah die Fahnenträger nicht, aber es war, als herrsche dort viel Jubel.

Dann kam ein Päckchen mit feiner gestickter Wäsche zum Vorschein, Tücher und Manschetten, zuletzt Briefe von der Mutter und Elisabeth. Reinhard öffnete zuerst den letzteren; Elisabeth schrieb:

Und während sie dalag in Fieberträumen mit geschlossenen Augen, gingen mir die Augen auf. Der Arzt hatte Eisumschläge verordnet, ich mußte die Tücher dazu aus ihrem Schranke, einem Häng- und Legeschrank, nehmen, den sie gar oft hatte ich sie damit geneckt! immer vor mir versperrt hielt. Wie ein Dieb kam ich mir vor, als ich den Schlüssel aus der Lade ihres Tisches nahm und den Schrank öffnete.

Man hörte draußen noch lange das Schmerzgeheul des Hundes. Den andern Morgen aber lag die in Hundsgestalt umgegangene Schwiegermutter schwer krank im Bette, der Mund geschwollen und blutig, die Ohren in Tücher gewickelt.

Es dauerte gute zwei Stunden, bis man sich auf dem Rathaus entschieden hatte, was zu tun sei, und Herr von Tucher benachrichtigt worden war. Währenddem fing es an zu regnen, und hätte nicht ein gutmütiges Marktweib einen Hopfensack herbeigebracht, mit dem sie die Kiste bedeckte, so wäre Caspars ganzes Hab und Gut durchnäßt worden.

Mag sein, daß ich mich täusche, dann aber würde ich mich in der Menschheit getäuscht haben und meine Ideale für Lügen erklären müssen.« »Der Himmel bewahre Sie davorantwortete Herr von Tucher und nahm eilig Abschied. Noch am selben Tag wurde Daumer durch seine Mutter aufmerksam gemacht, daß Caspars Schlaf nicht mehr so ruhig sei wie sonst.

Aber es war etwas, das sie mit sich trug, in Tücher gewickelt, etwas Schlaffes, Blutiges, Bleiches, und die Art, mit der sie darauf niederblickte, erinnerte ihn an Szenen der Vergangenheit.

Am Hochzeitsmorgen putzte sie ihre eigene Tochter mit prächtigen Kleidern heraus und hüllte ihr das Gesicht in seidene Tücher ein, so daß kaum die Nasenspitze frei blieb, weshalb auch weder Bräutigam noch Hochzeitsgäste den Betrug merkten.

Die blonde Frau seufzte unaufhörlich, so daß die vielen Tücher dadurch in Bewegung kamen; Lars blickte sie auch scharf an, und da schwieg sie.

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