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Da kam das Glasmännlein hervor, aber nicht freundlich und traulich wie sonst, sondern düster und traurig; es hatte ein Röcklein an von schwarzem Glas, und ein langer Trauerflor flatterte herab vom Hut, und Peter wußte wohl, um wen er trauerte. "Was willst du von mir, Peter Munk?" fragte es mit dumpfer Stimme.

Auch verachtet er unser süßes Italienisch: Ich werde deutsch mit euch reden! prahlt er und brummt die Bärenlaute einer unmenschlichen Sprache. Dann erbleicht sein Gesinde, seine Gläubiger fliehen und unsere Paduanerinnen kehren ihm die stattlichen Rücken zu. Dergestalt ist er vielleicht so jungfräulich geblieben wie du, Astorre', und er legte dem Mönch traulich die Hand auf die Schulter.

1 So zieht das edle Paar, stets fröhlich, wach und munter, Bey Sonnenschein und Sternenlicht Drey Tage schon den Libanon hinunter; Und wenn die Mittagsgluth sie auf die Scheitel sticht, Dient hohes Gras im Schatten alter Cedern Zum Ruheplatz; indeß in bunten Federn Das leichte Volk der Luft die Silberkehlen stimmt, Und traulich Theil an ihrer Mahlzeit nimmt.

Die Frauen hatten sich denn auch bald um den runden, mit einem reinlichen Tuch bedeckten Tisch gesetzt, Monsieur Belard wurde hinaus nach den Pferden geschickt, zu sehen ob diese ruhig stünden und Mataoti von jetzt beordert bei ihnen zu bleiben, und wenige Minuten später saß die Gesellschaft ganz traulich beisammen, und Madame Belard und Brouard hatten sie wußten gar nicht wie sie dazu gekommen, der kleinen Insulanerin, die mit ihrem reinen Französisch die Eingeborene vollkommen vergessen machte, so viel vorzuplaudern und zu erzählen, als ob sie sich schon seit langen Monaten gekannt, und nicht eben erst heute, vor Minuten fast, zusammengekommen wären.

Nicht wahr, sie darf? fragte Leonardus seinen neuen Freund, und dieser erwiderte in einiger Verwirrung, ja fast mädchenhaft: Wohl, sie darf, welch’ eine liebenswürdige Schwester gewinne ich dabei! Freundlich wurde Angés genöthigt, bei den Freunden sich niederzulassen; sie setzte zwischen sich und Ludwig das Kind, und sich selbst traulich anschmiegend an Leonardus Seite.

Und deshalb zuckte sie auch jäh zusammen, als der Glockenschlag der zwölften Stunde jetzt laut und langsam feierlich durch die Nacht hallte. Traulich und heimisch berührten sie sonst diese Töne, aber schauerlich bang klangen sie heute in ihrem Innern wieder. Nun waren sie schon über eine Stunde fort, ihr Mann und Leo!

Er brachte in meiner Gesellschaft manche Zeit bei seinen Bildern, bei seinen Büchern und bei seinen andern Dingen zu und versammelte uns gerne in dem Glashäuschen, das eine erwärmte Luft durchwehte, die sich traulich um die alten Waffen, die alten Schnitzwerke und die Pfeilerverkleidungen ergoß.

Es war ihr, als klänge das Orchester nur noch gedämpft, als sängen die Personen ihr weit entrückt. Sie dachte zurück an die Spielabende im Hause des Apothekers, an den Gang zu der Amme ihres Kindes, an das Vorlesen in der Laube, an die Plauderstunden zu zweit am Kamin, an alle Einzelheiten dieser armen Liebe, die so friedsam, so traulich und so zart gewesen war und die sie längst vergessen hatte.

Doch die Züge des Mannes im Zelte waren düsterer, sein Auge blickte nicht so offen und frei wie das des Berliners, ich war keinen Augenblick im Zweifel, es mußte sein Doppelgänger, ...., sein. Aber wie! Die Dame war nicht Luise von Palden; durfte dieser Mann so traulich neben einer andern sitzen, ohne dieselbe Schuld wirklich zu tragen, die er der Geliebten aufbürden wollte!

Gerettet? Guter Gott wie hatten noch gestern Abend diese Bäume, unter denen sie jetzt stand und die ihrer Eltern Haus umgaben, diese Palmen und Pisang so traulich, so heimlich gerauscht, wie lieb war jedes Blatt ihr da gewesen, und jetzt!