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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Kein dumpfer Widerhall in dem Hause, kein Rascheln der Mäuse hinter dem Getäfel, kein Getröpfel des halbgefrorenen Röhrtrogs in dem Hofe hinten, kein Seufzer in den blattlosen Zweigen einer verlassen trauernden Pappel, nicht das Klappen der vom Winde hin und her geschwungenen Thür des Vorratshauses im Hofe, selbst nicht das Knistern des Feuers war für Scrooge verloren.
Für die Eigentümlichkeiten der Tabugebräuche muß etwas anderes als die Trauer verantwortlich gemacht werden, was offenbar andere Absichten als diese verfolgt. Gerade die Tabu der Namen verraten uns dies noch unbekannte Motiv, und sagten es die Gebräuche nicht, so würden wir es aus den Angaben der trauernden Wilden selbst erfahren.
Richard fand sich plötzlich in eine Welt versetzt, die ihm fremd aber zaubervoll anziehend erschien, und es imponierte ihm gewaltig, daß Rolfers in dieser Welt durchaus heimisch war und in dem teilnehmenden und vertrauten Ton eines alten Freundes mit den trauernden Frauen sprach.
Sein Körper war noch zu erschöpft, als daß er der trauernden Seele widerstanden hätte; eine Träne stahl sich aus dem gesenkten Auge.
Nun ist der vorbildliche Fall eines solchen Konflikts der zwischen den beiden Gliedern eines Gegensatzpaares, der Fall der ambivalenten Einstellung, den wir in der Situation des Trauernden beim Tode eines teuern Angehörigen eingehend zergliedert haben. Ein solcher Fall wird uns besonders geeignet scheinen, die Schöpfung von Projektionsgebilden zu motivieren.
Seine Klage: „Wir sind wie arme Waisen, die einen vortrefflichen Mann zum Vater gehabt und ihn verloren haben“, die den Grundton aller Rede bildeten, sie waren ganz besonders denjenigen aus dem Herzen gesprochen, die dem teuren Toten am nächsten standen, und am nächsten an seinem Sarg klagten: der trauernden Gattin, den weinenden Kindern .
Aber wie sie sich wendeten, um zu gehen, sah der Schiffer, daß eine junge Jungfrau, die er früher nicht gesehen hatte, neben der Bahre einherging, und sie beugte sich einmal ums andre zu der Toten hinunter und herzte sie zärtlich. Aber wie die Trauernden dahinschritten, brachen Sturm und Wogen hinter ihnen herein und schleuderten das Eis empor, über das sie eben gewandert waren.
Am 4. September fiel die Hülle des Mals und die ersten Nägel wurden eingeschlagen. Für zwei Millionen hat der Berliner Hindenburg Platz; wir wollen hoffen, dass zum Besten der Trauernden in diesem Kriege die Zahl bald erreicht ist. Die Enthüllung war von linder Luft und hellem Sonnenschein begünstigt.
Ich möchte mich mit einem Trauernden vergleichen, der in unzugänglicher Abgeschlossenheit haust, dennoch sich gehetzt, bedroht, aufs äußerste beunruhigt fühlt, und der gerade in der Sekunde der letzten Hoffnungslosigkeit einen zauberhaften Trost empfängt, so daß seine Stirn, von der neuen Morgenröte berührt, einen Schein mystischen Entzückens ausstrahlt, während die Brust noch in einer poesielosen Finsternis begraben ist.«
Jüngling, du bist mir theuer geworden, theile mit mir was ich habe, wir wollen wie die Sonne des Tages, wie der Mond der Nacht, in schöner Gleichförmigkeit unser Leben verfließen sehn, wollen sehn, wie sich unser Leben in einem Kreise dreht, so leben, wie eine Welle beständig um ihr grünes Eiland murmelnd fließt; beide bewundern wir nun den Aufgang der Sonne, wir beide sehn ihrem Scheiden nach, du hilfst mir Blumen in meinem Gärtchen pflanzen, du begießest sie mit mir am Abend, du brichst mit mir das Obst von den Zweigen und freust dich mit mir des Frühlings und Sommers: Jeden Wandrer, der seinen Weg verfehlte, wollen wir mit Speise und Trank erquicken, und ihn dann auf die rechte Straße führen; dem Trauernden wollen wir den Balsam des Trostes reichen, vor dem Fröhlichen unsern Kummer in unsrer Brust verschließen.
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