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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Ihr Wert erhöht sich, wenn sie zur Freude wird an dem, was ein gesteigertes Maß von Wollen und Können verrät, was neue und ungeahnte Kräfte und Wirkungen, sei es Kräfte in der Natur oder im Menschen, uns vor Augen stellt. Eben diese Freude nun findet auch in der Tragik ihre Stelle.
Wir kennen es als Gefühl der Tragik. Dies Gefühl ist so wenig ein wechselndes oder schwankendes dass vielmehr die feierliche Ruhe für dasselbe kennzeichnend ist. Lassen wie uns aber den "Wettstreit" für einen Augenblick gefallen. Er finde bei der Tragik statt, obgleich ich wenigstens von solchem Stattfinden desselben nichts weiss.
Und wenn auch gerührte Leidenschaft, Verständnis für Tragik Deine Sache nicht ist .... aus Mitleid begreife dieses eine Mal die nackte Wahrheit, den großen Ernst der Tatsachen, die Schrecken meiner inneren Krisis. Gib mich frei. Gib mich endlich frei. Ich will Dir nie mehr schreiben. Ich will Dich nie mehr sehn. Es ist mein fester Entschluß, mich nicht länger von Dir beeinflussen zu lassen.
Ein anderer Weg ohne Diplomatie, Überzeugungskünste, ein anderer Weg wird es sein, wir werden ihn gehen, auch ich werde ihn gehen, wer kann uns helfen aus dieser Not, wir müssen uns finden, es ist nicht anders, die Welt kracht in Tragik und wir sind dumm und klein. Gunnaris und Vehkamäki sind nach Finnland gefahren, schlagen nach Karelen via Moskau sich durch.
Was uns allen zumeist fehlt, ist das tiefe, dauernde Bewußtsein des wirklichen Elends auf Erden, sonst würden wir über den Gefühlen einerseits des Mitleids, andrerseits des Dankes ganz der kleinlichen Misere des eigenen Lebens vergessen. Es ist etwas Fürchterliches um einen Menschen, der leidet, ohne Tragik empfinden zu lassen.
Mit Recht hat man hier einen der frühesten wesentlichen Keime zu der ersten tragischen Dichtung Kleists, zu der Konzeption der »Familie Schroffenstein« gesehen. Und auch weiterhin wurzelt die Tragik bei Kleist in diesem seinen Grundgefühl.
Diese Daseinsweise des Humors erst hat ihr Gegenstück in der Tragik, und weiterhin in jeder künstlerischen Darstellung, in der das Böse und das ernste Übel in der Welt einen Faktor des ästhetischen Genusses ausmacht. Bleiben wir noch einen Augenblick bei diesen drei Daseinsweisen des Humors. Der Humor, so sagen wir, ist Erhabenheit in der Komik und durch dieselbe.
Ist die Tragik des Helden Schicksalstragik und ist es das böse Wollen einer Persönlichkeit, wodurch ihm das Schicksal bereitet wird, so wird diese Persönlichkeit garnicht umhin können, zum Träger einer Art von Charaktertragik zu werden. Sie wird es um so sicherer sein müssen, je mehr sie neben dem Helden hervortritt.
Ich will nicht wünschen, daß dem guten Barthel da eine Tragik erwachse, daß dieser sogenannte Ignaz vielleicht ein Freund oder gar ein naher Verwandter von ihm ist, den er in seiner Gutmütigkeit versteckt hat. Und Sie, Kommissar, Sie brauchen mir das von vorhin nicht übermäßig übelzunehmen. Schreiben Sie also dem Minister: Se.
Es genügt mir auch hier, die Hauptmomente der tragischen Wirkung kurz bezeichnet zu haben. Alle diese Momente haben in der Wirkung des Humors ihr Gegenstück. Dass durch die Negation, die am positiv Menschlichen geschieht, dies positiv Menschliche uns näher gebracht, in seinem Wert offenbarer und fühlbarer gemacht wird, darin besteht, wie wir sahen, das allgemeinste Wesen der Tragik.
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