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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Wiefern ich nun aber davon Genuss haben kann, dies ergiebt sich aus der Beantwortung der einfachen Frage: Wann wir denn von dem Leiden eines anderen, sei es einer Person im Drama, sei es eines wirklichen Menschen, nicht bloss Notiz nehmen, sondern es im eigentlichen Sinne des Wortes miterleben oder "mitmachen". TRAGIK UND "

,,Die furchtbare Tragik des modernen Menschen . . . ist das möblierte Zimmer!" rief ein junger Herr, der allein Billard spielte, hartstimmig einem anderen zu. Er trug eine Lodenpelerine, nur mit dem obersten Knopf gehalten und über die Schultern zurückgeschlagen, so daß sie ihm lang und schmal am Rücken hinunterhing, wie ein Prinzenmantel.

Ihre Farbe hatte sich verändert, ihr war, als wolle irgend eine dunkle Angst über sie kommendaß sie mit ihren Fragen an Tragik rührte, die besser ungeweckt und verschleiert bliebe.

Es lässt auf die Stellung von Freude und Leid, von Gut und Böse, von Vernunft und Unvernunft im Leben "ein Licht fallen". Die Tragik soll auch Unerfreuliches darstellen, bloss darum, weil auch das Unerfreuliche zur Wirklichkeit des Lebens gehört. Mit einem Worte, die Kunst soll uns das Wirkliche in seinen bedeutsamen Zügen erkennen, wiedererkennen, verstehen lassen.

Das tiefe Wort, welches sittlich wie poetisch die Summe aller Tragik zieht, dass Handeln Leiden ist, gilt freilich auch fuer die antike Tragoedie; den handelnden Menschen stellt sie dar, aber eigentliche Individualisierung ist ihr fremd.

Ach, was für eine Tragik, daß er so oft beschuldigt wurde, anderen Leid zugefügt zu haben, der immerfort durch andere litt!« »Sehr interessantsagte =Dr.= Zeunemann. »Aber worunter litt er denn so sehr? Nun ja, unter seinem Vater. Dafür hatte er doch aber eine gute, liebevolle Mutter, er hatte Sie und den Verkehr mit Ihrer Familie

Ihnen kann ich es sagen“, seufzte sie. „Ich entbehre hier doch sehr den Hof. Wenn man, wie ich, von Geburt dem Hofadel angehört –. Und nun –.“ Hinter ihrem Zwicker sah Diederich zwei Tränen perlen. Dieser Blick in die Tragik der Großen erschütterte ihn so sehr, daß er strammstand. „Frau Gräfin!“ sagte er, verhalten und stoßweise. „Die heimliche Gräfin sind also –“ Er erschrak und schwieg.

Nur dass dort das Nichtige, hier das Leiden den Durchgangspunkt bildet und die Vermittlung vollzieht. Humor und Tragik, das sind die beiden Weisen, im Leben und in der Kunst durch Dissonanzen der Konsonanz, d. h. dem Guten erst die rechte Kraft zu geben. Doch ehe wir dazu übergehen, betrachten wir die Unterarten der im Bisherigen unterschiedenen Alten der Komik. Zunächst die der objektiven Komik.

Hinter sich hörte er den Vater nun wirklich schluchzenund Diederich konnte nicht hindern, daß er selbst gerührt ward: durch die edel männliche Gesinnung, die er ausgesprochen hatte, durch Agnes’ und ihres Vaters Unglück, das zu heilen ihm die Pflicht verbot, durch die schmerzliche Erinnerung an seine Liebe und all diese Tragik des Schicksals ... Er hörte, gespannten Herzens, wie Herr Göppel die Tür öffnete und schloß, hörte ihn über den Korridor schleichen und das Geräusch der Flurtür.

So weiß ich, wie ich mich geradezu danach sehnte, den Glauben an die Schönheit historischer Bilder wiederzufinden, und wie mir’s nicht mehr gelingen wollte. Ich sah nur mehr kostümierte Personen. Größe, Tragik des Geschehens hatten ihre starke Wirkung verloren.

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