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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Dies thun wir nicht, Tragik und Komik sind äusserste Gegensätze. Ich nahm oben versuchsweise an, dass der Hecker'sche "Wettstreit" unter den Hecker'schen Bedingungen wirklich stattfinde.

Ebenso wie der zweiten Art des objektiven Humors die Tragik, so entspricht der dritten Art desselben, die wir kurz als den ironischen objektiven Humor bezeichnet haben, die Darstellung des Menschen, der ernste Konflikte glücklich Überwindet.

Zugleich zeigt er sich als "jeder Zoll ein König" in dem Geschick, das ihn durch seine Schuld und doch so unverdient trifft. Beides zusammen macht ihn erst so gross und liebenswert. Der Humor im Lear schlägt in furchtbare Tragik um. Aber, wie schon gesagt, Humor und Tragik sind Geschwister. Und es sind Geschwister, die sich oft schwer unterscheiden lassen.

Sie erzählte ihm die »Tragödie ihres Lebensund die Tragik dabei glich freilich sehr den Kriminalromanen mit komplizirter Handlung, die bei uns im Schwange sind. Ihr Leben sei ein ewiger Herbst gewesen, ein ewiger November. Ein unerbittliches Fatum habe sie verfolgt seit den Tagen der Jugend.

Stets kam die Tragik unaufhaltsam bis in die erbärmlichsten Kalküls der Menschheit, wo sie lächelte statt zu erstarren. Nie haben Pensionierte aufgehört, die Glänzenden zu hassen. Bürger greinen hinter den Freien. Staatliche Autoritäre haben immer die unabhängigen Führer verfolgt.

Stand nicht Hebbel wüst kämpfend gegen die Epoche, schoß Kleist die Kugel nicht durch sein unauslöschliches Leben? Ist nicht solches Schicksal, das ich anrufe, das Tragischste und Panische, die Tragik, die ich beschwöre, wenn ich Nietzsches heiligen Namen nenne?

Ich gewinne aber schliesslich mich selbst, oder das Erhabene in mir, erhöht, befestigt, gesteigert wieder. Damit ist hier der humoristische Prozess vollendet. Man erinnert sich des Gegenstückes dieser humoristischen Weltbetrachtung, das uns oben bei Betrachtung der Tragik begegnete.

Nie auch im Geiste. Uns fehlte nur Zeit. Nichts verbindet außer der Tragik solch Abgesprengter und Suchender den letzten geistigen Ausdruck der deutschen Dichtung, nichts bindet als sie Bettina an unsere Zeit. Der Weg der Dichtung unserer Tage führt aus der Hülle zur Seele, aus dem Rang zum Menschen, vom Schildern zum Geist.

Die Tragik in der Geschichte des braven anatolischen Soldaten, dieses Kernmenschen des osmanischen Reiches, wurde durch dieses massenhafte Hinsterben infolge aller denkbaren Entbehrungen um ein weiteres Kapitel erweitert. – Ob es das letzte gewesen ist? Die Friedensfrage Mitten in den Vorbereitungen zum rumänischen Feldzug trat an mich die Friedensfrage heran.

Jedenfalls sollte sie nicht wie bisher als einziger Beruf des Weibes aufgefaßt werden; das Resultat davon ist auf der einen Seite die Tragik der beschäftigungslosen alten Jungfer, die vergebens auf die Ehe gewartet hat, auf der anderen die oft noch größere der Frau, die den Gatten verlor, die Kinder fortgeben mußte und nun verzweifelnd vor einem leeren Leben steht.

Wort des Tages

insolenz

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