United States or British Virgin Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Brauner Mädchen rauhe Lieder Sind verweht im Blätterfall. Stirne Gottes Farben träumt, Spürt des Wahnsinns sanfte Flügel. Schatten drehen sich am Hügel Von Verwesung schwarz umsäumt. Dämmerung voll Ruh und Wein; Traurige Gitarren rinnen. Und zur milden Lampe drinnen Kehrst du wie im Traume ein. Immer wieder kehrst du Melancholie, O Sanftmut der einsamen Seele. Zu Ende glüht ein goldener Tag.

Man träumt sich in die fremden Erlebnisse hinein, bis in alle Einzelheiten; man verstrickt sich in allerhand Abenteuer; man lebt und webt unter den Gestalten der Dichtung, und es kommt einem zuletzt vor, als schlüge das eigne Herz in ihnen.« »Wie wahr! Wie wahrrief Emma aus.

Gretchen: Ja, das ist recht unglücklich für ihn. Dann ist er wie der Fichten-Baum, von welchem der Dichter singt: Ein Fichten-Baum steht einsam Im Norden auf kahler Höh'. Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, Die fern im Morgen-Land Einsam und schweigend trauert Auf brennender Felsen-Wand. Martha: Gretchen, ich will Dir ein Geheimnis sagen.

Zwölfmal hast du Mich ausgeklopft, und jede Nacht seitdem Träumt ich vom Balgen zwischen dir und mir. Wir waren beid in meinem Schlaf am Boden, Die Helme reißend, bei der Kehl uns packend: Halbtot vom Nichts erwacht ich. Würdger Marcius!

Und als er fertig war, setzte er folgende Zeilen an den Schluß, die ihm wie die Erinnerung an ein altes Lied durch den Sinn schossen: »Die Seele, die berührst du nicht, Die ist im Leib vergraben, Sie weiß nicht, was die Lippe spricht, Will’s auch nicht Kunde haben. Im stillen träumt und blüht sie hin, Läßt Leid und Glück verfluten Und ziehet ewigen Gewinn Vom Bösen und vom Guten

Grillhofer, wann da Sachen ans ewige Licht kommen, was uns gar net träumt?! Wann's gfragt wird: wer is schuld an deiner armen Seelverderbnus? Grillhofer, Schwoger, nöt um a Million möcht ich da an deiner Stell unbußfertiger vor Gottes Thron stehn, nöt um a Million! Grillhofer. Hätt ihr doch nachfragn solln! Dusterer. No wohl no wohl! Aber hizt is's z' spat, gschehn is gschehn.

"Richter", wandte sie sich mit heißen Wangen gegen Strozzi, "es ist schmachvoll, daß Ihr zaudert. Fort aus Ferrara! Wie? Ein Mann, den die Jugend als ihr Vorbild bewundert, ein Lehrer des Rechts, hat nicht die Kraft, mit dem Bösen zu brechen und den Zauber eines armen Weibes zu fliehen! Errötet!..." "Was träumt diese da von Gut und Böse?" überschäumte Strozzi und sprang in die Höhe.

Hier macht sich Nietzsche eines Widerspruchs schuldig; träumt er vorher von einer vielleicht »böseren« Musik, so denkt er sich jetzt eine Musik, die »von Gut und Böse nichts mehr wüßte«; doch war mir bei der Anführung um den letzteren Sinn zu tun.

Leise, Peterle, leise, der Mond geht auf die Reise; er hat sein weißes Pferd gezäumt, das geht so still, als ob es träumt, leise, Peterle, leise. Stille, Peterle, stille, der Mond hat eine Brille; ein graues Wölkchen schob sich vor, das sitzt ihm grad auf Nas' und Ohr, stille, Peterle, stille.

In grauer Nebelwolke träumt vor uns das gewaltige Land des Unbewussten, das ewige Land unserer Sehnsüchte. Warm liegt der Bettler in der Sonne, hockt der satte Bürger am Ofen. Aber es gibt Menschen, deren blutende Sehnsucht so ungeheuer ist, dass sie hinaus +müssen+ aus dem, was wir wissen.