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Wunder Gottes!“ rief staunend der Vorsteher. „Das sein prachtvoll! Schmecken herrlich! Und der Ganserdapfel machen so prachtvolle Durst!“ Während sich Hauptmann Pegan vor Lachen krümmte, versicherte Tonidandel schmunzelnd: „Das ist ja das Schönste an einem Erdapfel! Und den von ihm erzeugten Durst wollen wir nun löschen mit Wein!

Und sofort machte sich Tonidandel an die Erledigung der Dienstgeschäfte, die für einen Offizier ebenso seltsam wie lästig waren. Der Forderung, die Register (Pfarrmatrikel) vorzulegen, suchte sich der Pope zu entziehen mit dem Hinweise, daß er

Tonidandel ersah aus der Bezirkskarte, daß dieInspektionsreise zum Amtssitz des Popen Vid mindestens drei Tage beanspruchen werde. Er übertrug daher die Dienstgeschäfte der Kompagniekommandantur dem Hauptmann Pegan und trat dann mit üblicher Bedeckung die Reise zu Pferd an.

Diesegehorsamste“, in Wahrheit etwas boshafte Anfrage war ohne Antwort geblieben. Deshalb kümmerte sich Hauptmann Tonidandel nicht weiter um den Befehl, noch weniger um diegepfefferteBemerkung des Regimentskommandanten, und Herr Attilius ließ dieKrompirStauden wachsen, wie sie wollten.

Wir tun es nicht in dem öden Nest außerhalb der Welt!“ Ein Posthornsignal wurde hörbar. Die militärische Poststaffette aus Karlstadt war in S. angekommen, die täglich einmal die Befehle des Regimentskommandos überbrachte. Und Tonidandel schickte den Kompagnieschreiber Jovo hinab, den Postbeutel in Empfang zu nehmen.

Tonidandel reichte dem Freunde Pegan abermals ein Stamperl Slibowitz mit den Worten. „Stärke dich, Bruder, auf daß dein militärisches Gehirn erleuchtet werde! Apropos: Wie lange dienst du schon in der Grenze?“ „Fragen der Herr Kommandant dienstlich?“ „Nein! Privatim und als Freund und Bruder.“

Tonidandel beruhigte den Vorsteher sogleich mit dem Hinweise, daß es sich tatsächlich um eine Einladung, nicht um eine militärdienstliche Angelegenheit handle. „Ich feiere nämlich heute meinen Namenstag und will an meinem freilich mager bestellten Tische liebe Gäste haben! Meinen Freund und Kameraden Herrn Hauptmann Pegan und den Starešina!“

Ein Blick auf Dienstsiegel und Unterschrift. Und Tonidandel frohlockte. Es stimmte genau; der Oberst K., kein anderer, hatte dieses Monstrum von Theologen zum Pfarrer ernannt. Und den Popen Vid mußte er völlig vergessen haben: denn sonst würde er den Hauptmann nicht auf das

Am Morgen stellte Kommandant Tonidandel in Gegenwart des Hauptmanns Pegan dienstlich fest, daß im Küchengarten nicht eine Kartoffel mehr zu finden war. DieseKonstatierungerfolgte zum Zwecke, daß dienstlich an das Regimentskommando der

Deshalb schickte Tonidandel mit der Besuchsansage stets Wein, Slibowitz, zuweilen auch kalten Aufschnitt ins Pfarrhaus. So auch diesmal. Und wie die Herren nach der Begrüßung der Damen gemütlich beisammen saßen, erzählte Tonidandel vergnügt die Geschichte von den Gänsekartoffeln, und zugleich sprach er die Hoffnung aus, für die Dauer seiner Dienstzeit mitErdäpfel-Befehlenverschont zu bleiben.