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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Thrinele holt gleich einen Krug voll Wein aus dem Keller und bringt den Rest Rauchfleisch, den die Hochschürer Schinkenfreunde zurückzulassen die Güte hatten. Peter labt sich und haut ein, tüchtig und eilig. „Hasch Hunger,
Großer Gott, 's Thrinele vom toten Bühl ist's, die zur Nachtzeit gekommen ist und Krankenpflegerin bei Michel sein will! Woher das Maidli von dem Unglück weiß! Der Bruder, Jobbeli hat die Unthat eingestanden, und in ihrer Herzensangst ist's Thrinele auf und davon und durch Schnee und Nebel nach Herrischried gelaufen, weil es ihr das Herz abdrückt vor Angst und Schrecken.
Es pocht am sorglich verschlossenen Thor, erschrocken fährt Thrinele auf und eilt hinaus. „Wer isch drauße?“ fragt das Mädchen im kalten Flur. „Ufgemacht! Ich, der Peter Gottstein bin's und will in mi Haus!“ „
„Das hat dich nichts zu kümmern, Thrinele! Auch verstehst du davon nichts! Das ist meine Sache, die ich ausprobyre werde bis zur letzten Instanz!“ Thrinele ist völlig in die Stube getreten und schreitet wie das Bachstelzlein auf den Vater zu, auf dessen Arm sie ihre Rechte legt und schmeichelnd bittet, es möge
Ein Knirschen im Schnee wird hörbar, das knarrende Geräusch nähert sich dem Hause. Sollte ein Gast kommen? Fast fürchtet sich Thrinele. Ein Ausblick durch die mit Eisblumen gezierten Fenster ist nicht möglich, zum Aufhauchen eines Guckloches im Fenster fehlt die Zeit.
Spät am Abend langte Thrinele am Heimatshause auf dem toten Bühl an und fand zu ihrer großen Verwunderung die Thür offen, den Eingang schneeverweht, das Haus menschenleer. Wo Jobbeli steckt, weiß Thrinele aus Bibers Munde; wo aber
„Wienecht hin, Wienecht her! Ich mueß die Kerze han!“ Thrinele eilt in ihre Stube und kommt alsbald mit zwei schwarzen Kerzen zurück und überreicht sie dem
Sodann ruft er nach der Tochter und fragt, was alles zu besorgen sei für die Weihnachtstage. Er giebt Thrinele einige Bätzner, womit 's Maidli, so der Schnee einen Gang ins Dorf verstatte, das Nötige einkaufen solle. Er selber werde, der Sicherheit halber, den Tag im Walde verbringen und erst nach Einbruch der Dunkelheit zurückkehren.
Ein Jubelruf tönt durch die stille kleine Stube, und Thrinele fliegt dem Vater an den Hals,
In später Nachtstunde kommt die Kräuterkäthi angehumpelt, doch Thrinele versichert, all' das Nötige von heilsamen Kräutern schon selber mitgebracht zu haben, und Michel habe auch schon den ersten Trank eingenommen.
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