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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Die Fuersten der taurischen Skythen, die Mithradates aus der Krim verdraengt hatte, wandten sich um Hilfe nach Rom; wer von den Senatoren irgend noch der traditionellen Maximen der roemischen Politik gedachte, musste sich erinnern, dass einst unter so ganz anderen Verhaeltnissen der Uebergang des Koenigs Antiochos nach Europa und die Besetzung des thrakischen Chersones durch seine Truppen das Signal zu dem Asiatischen Krieg geworden war, und musste begreifen, dass die Besetzung des taurischen durch den pontischen Koenig jetzt noch viel weniger geduldet werden konnte.
Unter dem leichten Fußvolk der Zahl nach am bedeutendsten sind die Thraker, die Sitalkes, wohl aus dem thrakischen Fürstenhause, führt. Daß sie mehrere Taxen bilden, läßt auf ihre Zahl schließen; sie werden als Akontisten, als Speerwerfer bezeichnet; sie scheinen den kleinen Schild geführt zu haben, wie ja die Waffe der Peltasten den Thrakern nachgeahmt worden ist.
Seine Armee, entmutigt und fuehrerlos denn Scipio, obwohl von Pompeius als Kollege im Oberkommando anerkannt, war doch nur dem Namen nach Oberfeldherr , hoffte hinter den Lagerwaellen Schutz zu finden; aber Caesar gestattete ihr keine Rast: rasch wurde die hartnaeckige Gegenwehr der roemischen und thrakischen Lagerwachen ueberwaeltigt und die Masse genoetigt, sich in Unordnung die Anhoehen von Krannon und Skotussa hinaufzuziehen, an deren Fusse das Lager geschlagen war.
Mochte deren Voraussendung ein Fehler, für Alexanders Anfänge eine Verlegenheit gewesen sein, jetzt konnte dies Korps und die Aufregung, die es veranlaßte, wenigstens für den thrakischen Feldzug den Rücken decken; die Positionen, die es besetzt hatte, und die makedonische Flotte, die im Hellespont lag, machten einen Versuch der Perser, nach Thrakien hinüberzugehen, unmöglich.
Kotys mit der thrakischen Reiterei hatte die italische, Perseus mit der makedonischen die griechische geworfen und zersprengt; die Roemer hatten 2000 Mann zu Fuss, 2000 Reiter an Toten, 600 Reiter an Gefangenen verloren und mussten sich gluecklich schaetzen, unbehindert den Peneios ueberschreiten zu koennen.
Unter gewoehnlichen Verhaeltnissen wuerde der Feldherr von seiner Regierung die Nachsendung einer zweiten Armee erbeten und erhalten haben; allein da Lucullus den Krieg der Regierung ueber den Kopf nehmen wollte und gewissermassen musste, sah er sich genoetigt, hierauf zu verzichten und, ob er gleich selbst die gefangenen thrakischen Soeldner des pontischen Koenigs seinen Truppen einreihte, dennoch mit nicht mehr als zwei Legionen oder hoechstens 15000 Mann den Krieg ueber den Euphrat zu tragen.
Es traten ferner hinzu die ewigen Gegner Makedoniens, die Haeuptlinge der halb wilden thrakischen und illyrischen Staemme und endlich Koenig Attalos von Pergamon, der in dem Ruin der beiden griechischen Grossstaaten, die ihn einschlossen, den eigenen Vorteil mit Einsicht und Energie verfolgte und scharfsichtig genug war, sich der roemischen Klientel schon jetzt anzuschliessen, wo seine Teilnahme noch etwas wert war.
Vor allem Amphipolis galt es heranzuziehen, das ja Athen einst gegründet, mit dem es die thrakischen Küsten beherrscht hatte; auf alle Weise, mit Hilfe der Makedonen, der thrakischen Fürsten versuchte es zum Ziele zu gelangen. Von Olynth unterstützt, widerstand Amphipolis den wiederholten Angriffen Athens. Schon trat eine vierte Macht in diesen Wettkampf um die hellenische Führung.
Dessen Feldherr, der Konsul und Oberpontifex Publius Licinius Crassus Mucianus, einer der reichsten und zugleich einer der gebildetsten Maenner Roms und als Redner wie als Rechtskenner gleich ausgezeichnet, schickte sich an, den Praetendenten in Leukae zu belagern, liess aber waehrend der Vorbereitungen dazu von dem allzu gering geschaetzten Gegner sich ueberraschen und schlagen und ward selbst von einem thrakischen Haufen gefangen.
Im besten Fall die Herstellung einer attischen Macht, wie sie soeben zum zweitenmal zusammengebrochen war, entweder einer Bundesmacht auf Grund der Autonomie der Bündner, die weder den Barbaren im Norden zu wehren, noch den Barbaren im Osten die Stirn zu bieten, noch das sinkende Griechentum im Westen an sich zu ziehen und zu schützen vermocht hätte, oder einer attischen Herrschaft über untertänige Gebiete, wie denn schon jetzt Samos, Lemnos, Imbros, Skyros in solcher zum Teil kleruchischer Form, in loserer Tenedos, Prokonnesos, der Chersones, Delos in attischem Besitz waren; in dem Maße, als die Athener ihre Herrschaft erweitert hätten, würden sie größerer Eifersucht, heftigerem Gegendruck von rivalisierenden Staaten zu begegnen gehabt, sie würden nur die schon so tief eingefressene Spaltung und Zerrissenheit der hellenischen Welt gemehrt, sie würden jede Hilfe, auch die der Perser, der thrakischen, illyrischen Barbaren, der Tyrannis, wo sie sich gerade fand, willkommen geheißen haben, um sich zu behaupten.
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