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Aktualisiert: 6. Juni 2025


In solcher Nacht wie diese, Da linde Luft die Bäume schmeichelnd küßte Und sie nicht rauschen ließ, in solcher Nacht Erstieg wohl Troilus die Mauern Trojas Und seufzte seine Seele zu den Zelten Der Griechen hin, wo seine Cressida Die Nacht in Schlummer lag. Jessica. In solcher Nacht Schlüpft' überm Taue Thisbe furchtsam hin Und sah des Löwen Schatten eh als ihn Und lief erschrocken weg. Lorenzo.

Pyramus, Ihr fangt an; wann Ihr Eure Rede ausgeredet habt, so tretet hinter den Zaun; und so jeder nach seinem Stichwort. Droll. Welch hausgebacknes Volk macht hier sich breit, So nah der Wiege unsrer Königin? Wie? gibt's ein Schauspiel? Ich will Hörer sein, Mitspieler auch vielleicht, nachdem sich's fügt. Squenz. Sprecht, Pyramus; Thisbe, tretet vor. Pyramus.

Was dies bedeuten soll, das wird euch wundern müssen, Bis Wahrheit alle Ding' stellt an das Licht herfür. Der Mann ist Pyramus, wofern ihr es wollt wissen; Und dieses Fräulein schön ist Thisbe, glaubt es mir. Der Mann mit Mörtel hier und Leimen soll bedeuten Die Wand, die garstge Wand, die ihre Lieb tät scheiden.

Alles was ich zu sagen habe, ist euch zu melden, daß diese Laterne der Mond ist; ich, der Mann im Mond, dieser Dornbusch, mein Dornbusch, und dieser Hund, mein Hund. Demetrius. Alle diese Dinge sollten also in der Laterne seyn. Doch stille, hier kömmt Thisbe. Thisbe. Diß ist ja Ninnys Grab, wo ist mein Liebchen dann? Löwe. Oh! Demetrius. Wol gebrüllt, Löwe. Theseus. Wol geloffen, Thisbe.

Aber es sind noch zwey harte Puncten: Eins ist, wie wollen wir den Mondschein in das Zimmer bringen? denn ihr wißt, Pyramus und Thisbe kommen beym Mondschein zusammen. Schnok. Scheint der Mond in der Nacht, worinn wir spielen? Zettel. Einen Calender! einen Calender! sehet in den Almanach: Suchet Mondschein, suchet Mondschein! Squenz. Ja, er scheinet diese Nacht. Zettel.

Hippolita. Wol geschienen, Mond. In der That, der Mond scheint mit einer recht guten Art. Demetrius. Und da kam Pyramus. Lysander. Und da verschwand der Löwe. Pyramus. Ich dank dir, süsser Mond, für deine Sonnenstralen, Die also hell und schön den Erdenball bemahlen; Dieweil bey deinem Gold und funkelnd süssem Licht Zu kosten ich verhoff mein'r Thisbe Angesicht. Doch halt! o Pein!

"Thisbe, wie eine Blum' schmekt von Geschmäken süß." Squenz. Gerüchen! Gerüchen! Pyramus. "Gerüchen G'schmäken süß. So thut dein Athem auch, o Thisbe, meine Zier! Doch horch, ich hör ein' Stimm'; es ist mein Vater g'wiß, Bleib eine Weile steh'n, ich bin gleich wieder hier." Puk. Ein Pyramus, wie man nicht immer sieht! Thisbe. Muß ich izt reden? Squenz.

Pyramus, ihr fanget an; wenn ihr eure Rede gesprochen habet, so geht hinter diesen Zaun; und so ein jeder wie es sein Merkwort erfodert. Zweyter Auftritt. Puk. Was für ein Hauffen Galgenschwengel lermen So nah' beym Lager unsrer Königin? Wie? Gar ein Schauspiel? Ich will Hörer seyn; Vielleicht auch Acteur, wenn ich Anlas finde. Squenz. Redet, Pyramus, Thisbe stehet weiter weg. Pyramus.

Aber da ist noch ein Punkt: wir müssen in der großen Stube eine Wand haben; denn Pyramus und Thisbe, sagt die Historie, redeten durch die Spalte einer Wand miteinander. Schnock. Ihr bringt mein Leben keine Wand hinein. Was sagst du, Zettel? Zettel.

"Ein kurz langweilger Akt vom jungen Pyramus Und Thisbe, seinem Lieb. Spaßhafte Tragödie." Kurz und langweilig? Spaßhaft und doch tragisch? Das ist ja glühend Eis und schwarzer Schnee. Wer findet mir die Eintracht dieser Zwietracht? Philostrat.

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