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Aktualisiert: 1. Juni 2025
»Ja, Tom«, sagte Christian ein wenig betrübt und strich wieder mit der Hand über seinen Schädel. »Das ist wahr; das hast du ganz richtig ausgedrückt. Das ist der Unterschied zwischen uns, siehst du. Du siehst auch gern ein Theaterstück an und hast früher, unter uns gesagt, auch deine Techtelmechtel gehabt und lasest eine Zeitlang mal mit Vorliebe Romane und Gedichte und dergleichen ... Aber du hast es immer so gut verstanden, das alles mit der ordentlichen Arbeit und dem Ernst des Lebens zu verbinden ... Das geht mir ab, siehst du. Ich werde von dem anderen, von dem Kram, ganz und gar aufgebraucht, weißt du, und behalte für das Ordentliche gar nichts übrig ... Ich weiß nicht, ob du mich verstehst
Sein Eheleben war ein unheilbar Kranker, das sah er nun selbst ein. Weder mit Gewalt, wie es Petruchio in dem Theaterstück fertig gebracht hatte, noch mit Güte war eine Widerspenstige wie Katharina zu zähmen. »Merr secht, daß aus der ehelich Lieb mit de Jahrn die still Freundschaft erausschluppt wie e Hinkelche aus'm Ei, awwer mei Eh' is e Windei.
Einige Monate darauf schrieb ein schlechter Dichter ein Theaterstück betitelt: »Die letzte Revolution.« Eine Scene spielt in Exeter. »Bataillone von der Armee des Prinzen auf ihrem Marsche in die Stadt treten mit wehenden Fahnen, unter Trommelwirbel und Zujauchzen der Bürger auf.« Ein Edelmann, Namens Misopapas spricht: »Mylord, könnt Ihr Euch denken, Wie furchtbar Schuld und Angst dem Hof geschildert Eure Truppen?
Weinen würde sie, gerade wie die Widerspenstige in dem Theaterstück, und er konnte doch Niemanden weinen sehen! Oh, welch furchtbare Aufgabe! Aber es mußte sein. Er konnte sich doch nicht vor Bindegerst lächerlich machen und seinen Vorsatz wieder aufgeben? Und vielleicht half die bittere Medizin tatsächlich? Am nächsten Morgen erschien Bindegerst ungewohnt pünktlich zum Kaffee.
DER JÜNGERE: Ihr gleicht nun völlig dem vertriebnen Herzog, Der zaubern kann und eine Tochter hat: Dem im Theaterstück, dem Prospero. Denn ihr seid stark genug, in dieser Stadt Mit eurem Kind so frei dahinzuleben, Als wäret ihr auf einer wüsten Insel. Ihr habt den Zaubermantel und die Bücher, Mit Geistern zur Bedienung und zur Lust Euch und die Tochter zu umgeben, nicht?
Soll ich mich umbringen, ich?... Warum denn? – Meiner Seel, ich hab Unglück genug gehabt auf der Welt! – Oder meinen Sie, das ist ein Leben, Herr von Breiteneder, wenn man einmal Theaterstück geschrieben hat, wie ich als junger Mensch, und man ist mit achtundsechzig schließlich so weit, daß man auf einem elenden Klimperkasten für schäbige paar Kreuzer die heisern Ludern begleiten muß, und ihnen die Couplets schreiben ... Wissen S’, was ich für ein Couplet krieg’?... Sie möchten sich wundern, Herr von Breiteneder!«
Das Leben bringt nichts so leichthin zum Abschluß wie ein Theaterstück oder ein Buch; es ist nie am Ende, es beginnt immer von neuem. So gehe ich von diesem Marktplatze hinweg, steige den Berg hinauf zu meinem Werk. Eine köstliche Siedlung ist da entstanden auf leeren Halden, im öden Walde. Hundert Fenster blitzen in goldigem Lampenlicht, Singen und Lachen kommt aus den Bauernhöfen.
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