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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Sie hat bei dem Kampf im Teufelsgarten Thöni den Ring vor die Füße geworfen. Jetzt ist er in den Händen des gräßlichen Kaplans, und nun ist er ein neues Mittel für den Verrückten, gegen sie zu hetzen. Und wird man nicht, wie man den Ring gefunden hat, Thöni finden?

»Wohl, wohl, Ihr seid eine Teufelin der Kaplan und selbst die alte Susi in Tremis sagten es und Kinder haben ja im Teufelsgarten den Ring Eures ehemaligen Verlobten gefunden, den Ring, mit dem Ihr Euch in der Totennacht dem Satan angelobt habt.

Und während des Männerkampfes im Teufelsgarten ist die Wildleutlawine gegangen. Die Wildleutlawine ist gegangen! Man hat es in dem Aufruhr der Elemente zu St. Peter kaum bemerkt, aber der Morgen bringt die erschreckende Kunde. Und heute ist Wassertröstung Losgemeinde! Ein Mann muß auf Leben und Sterben an die Weißen Bretter steigen und geheimnisvoll waltet das Los.

Der Weibel riegelt die Thüre vor den Weibern zu, die betend und jammernd im Kirchhof knieen. Mitten unter ihnen kniet totenfahl Binia. Ein Zittern läuft durch ihren Körper, mit der schmalen Hand stützt sie sich auf die Erde des Kirchhofs auf den Staub der Dahingegangenen. Sie zuckt. Todesgedanken und sie ist noch so jung. Aber was ist nicht im Teufelsgarten Entsetzliches geschehen?

Bei dem schönen, unvergeßlichen Tag von Santa Maria del Lago, sei heute um Mitternacht im Teufelsgarten. Dein unglücklicher Vogel BiniaJosi biß sich auf die Lippen und sein Gesicht verfinsterte sich. »Thorheiten, Biniflüsterte er, und beim frühen Morgenessen sagte er zu Vroni: »Schwesterlein, ich habe es mir überlegt. Ich muß wieder in die Fremde. Je bälder je besser.

In dieser Nacht stehen im Teufelsgarten eng aneinander geschmiegt zwei Liebende. Und zärtlich spricht der junge Mann: »Bini, weil ich dich rein erfinde wie einen Tautropfen, will ich das große Gelübde meiner Jugend halten

Während sie noch flüsternd dem toten Presi ihr Kränzlein winden, tritt Josi Blatter an den Tisch und wünscht wegen Thöni Grieg verhört zu werden. Ruhig und fest erzählt er den Hergang im Teufelsgarten, ruhig und fest antwortet er auf die Kreuz- und Querfragen, die Gesichter der Untersuchenden, die zuerst wohlwollend auf den Helden der heligen Wasser blickten, werden ernst.

Da hatte der Pfarrer, der zwischen Tag und Nacht von Hospel kam, im Teufelsgarten ein unheimliches Stöhnen gehört. Er war ihm als Diener des Herrn, der den Satan nicht zu fürchten hat, nachgegangen und hatte Josi Blatter, den Rebellen, gefunden, den man verhungert und erfroren glaubte.

Die Männer gehen oder schleichen sich hinweg und zurück gegen den Stutz, die Knaben folgen dem Beispiel, nach einiger Zeit besteht die Gruppe der Betenden vor der Kapelle nur noch aus einem Häufchen Weiber, die um Fränzi knieen, die Neugierigen aber sammeln sich im Teufelsgarten, oder etwas höher am Schmelzberg, und starren an die Weißen Bretter hinauf.

Und vor Josi will sie sich rechtfertigen so bald als möglich. Sie schreibt in fliegender Hast ein paar Zeilen, die ihn in den Teufelsgarten bestellen, steigt durch den Untergaden ins Freie und hängt den Brief mit Hilfe einer Stange, einer Nadel und eines Fadens an die Haken des Fensters, hinter dem Josi schlafen muß, und kehrt leis zurück.

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