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Er verdreht die Augen und wackelt mit den Hörnern; er ringelt den Schwanz, droht mit den Krallen und stampft mit den Füßen! O jazikwehe, wenn er das Kästchen zertritt!« »Das kann er nicht. Es ist ja nur eine künstlich verfertigte Figur!« »Eine künstliche Figur, von Menschenhänden gemacht? Effendi, du täuschest mich, damit ich Mut bekommen soll. Wer kann den Teufel machen?

Täuschest du dich nicht?« »Es ist wahr; ich täusche mich nicht.« »So komm, erhebe dich; wir müssen hin zu ihr.« »Das geht nicht.« »Es geht, es muß gehen! Ich gebe dir tausend Piaster, zwei-, dreitausend Piaster, wenn du mich zu ihr führst!« »Und wenn du mir hunderttausend Piaster giebst, so kann ich dich heute nicht zu ihr bringen.« »Wann sonst? Morgen, morgen ganz früh

Ich will mir Mühe geben, dir zu glauben; aber wenn ich bemerke, daß du mich täuschest, so jage ich dir eine Kugel durch den Kopf!« »Das wirst du nicht thun!« »Ich thue es!« »Du thust es nicht, denn ich sage dir, daß wir vielleicht zwei Plätze haben.« »Vielleicht?« »Oder gewiß; also zwei.« »Oder drei!« »Nur zwei!« »Gut. Wenn ich aber drei finde, so bist du verloren!« »Verzeihe, Emir!

Er sah es nicht, wie sie die weißen Zähnchen aufeinanderbiß und wie ihre Lippen zitterten. "Nun Franzi?" fuhr er fort, "was meinst du, bist du es zufrieden?" Sie zog schweigend seine Hand an ihre Lippen; dann sagte sie mit jenem scharfen Klang der Stimme: "Ich meine, daß du wieder einmal verschwenden willst und daß du dich täuschest über mich arme Dirne, die ich bin."

Von jeder Lippe ringt sich Jubel los, Und in dem Glanz, der Göttin dargebracht, Strahlt auf der Priestrin Haupt Allein, wie nur? Beginn ich mit Versäumen meinen Dienst? Hier sind noch Kränze, Blumen hab ich noch, Und jene Bilder stehen ungeschmückt? Hier, Hymenäus, der die Menschen bindet, Nimm diesen Kranz von einer, die gern frei. Die Seelen tauschest du?

Dann bin ich entkleidet und sehe, die Finger im Barte, mit geneigtem Kopf die Leute ruhig an. Ich bin durchaus gefaßt und allen überlegen und bleibe es auch, trotzdem es mir nichts hilft, denn jetzt nehmen sie mich beim Kopf und bei den Füßen und tragen mich ins Bett. Zur Mauer, an die Seite der Wunde legen sie mich. Dann gehen alle aus der Stube; die Tür wird zugemacht; der Gesang verstummt; Wolken treten vor den Mond; warm liegt das Bettzeug um mich; schattenhaft schwanken die Pferdeköpfe in den Fensterlöchern. »Weißt duhöre ich, mir ins Ohr gesagt, »mein Vertrauen zu dir ist sehr gering. Du bist ja auch nur irgendwo abgeschüttelt, kommst nicht auf eigenen Füßen. Statt zu helfen, engst du mir mein Sterbebett ein. Am liebsten kratzte ich dir die Augen aus.« »Richtigsage ich, »es ist eine Schmach. Nun bin ich aber Arzt. Was soll ich tun? Glaube mir, es wird auch mir nicht leicht.« »Mit dieser Entschuldigung soll ich mich begnügen? Ach, ich muß wohl. Immer muß ich mich begnügen. Mit einer schönen Wunde kam ich auf die Welt; das war meine ganze Ausstattung.« »Junger Freundsage ich, »dein Fehler ist: du hast keinen Überblick. Ich, der ich schon in allen Krankenstuben, weit und breit, gewesen bin, sage dir: deine Wunde ist so übel nicht. Im spitzen Winkel mit zwei Hieben der Hacke geschaffen. Viele bieten ihre Seite an und hören kaum die Hacke im Forst, geschweige denn, daß sie ihnen näher kommt.« »Ist es wirklich so oder täuschest du mich im Fieber?« »Es ist wirklich so, nimm das Ehrenwort eines Amtsarztes mit hinüberUnd er nahm’s und wurde still. Aber jetzt war es Zeit, an meine Rettung zu denken. Noch standen treu die Pferde an ihren Plätzen. Kleider, Pelz und Tasche waren schnell zusammengerafft; mit dem Ankleiden wollte ich mich nicht aufhalten; beeilten sich die Pferde wie auf der Herfahrt, sprang ich ja gewissermaßen aus diesem Bett in meines. Gehorsam zog sich ein Pferd vom Fenster zurück; ich warf den Ballen in den Wagen; der Pelz flog zu weit, nur mit einem

Hörst du mich nicht: dann fort an die fernsten Gränzen des Weltmeers; Dann aus dem Leben fort, dann wähle dir treuere Diener!“ „Tod und Hölle!“ so rief entrüstet der König, „wie ward mir Heut das Geschick, Wahnsinnigen hier zum Spotte zu dienen? O Verblendeter! Wie? so täuschest du frech und verwegen, Meine Hoffnungen all’, auf dich gegründet, und trotzest Auf die erworbene Herrscherhuld?