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Zu Köllen an der Brücke, da tagt der hohe Rat am Rhein. Was wollen die Herren trinken? Ei, roten Wein, ei, weißen Wein, den wollen die Herren trinken. Ein Schifflein kommt gefahren wohl über den grünen Rhein. Was hat das Schiff geladen? Ei, blonde Jüngferlein, ei, braune Jüngferlein, die hat das Schiff geladen. Zu Köllen an der Brücke, da tagt der hohe Rat am Rhein. Wen wollen die Herren küssen?

Die Wahrheit gerät in Fluß. Die Seele tagt. Und reiht die Träger der befreiten Seele ein in den Zug. Kein Mensch bleibt zurück. Die durchkrückten Straßen sind leergesaugt. Kleine Trupps stoßen aus den Nebengassen im Laufschritt auf den Zug zu.

Es ist die Liebestrunkenheit, Die mich erbärmlich plagt, Von Tag zu Nacht, von Nacht zu Tag In meinem Herzen zagt, Dem Herzen, das in Trunkenheit Der Lieder schwillt und ragt, Daß keine nüchterne Trunkenheit, Sich gleich zu heben wagt. Daß keine nüchterne Trunkenheit Ob's nachtet oder tagt, Die göttlichste Betrunkenheit, Die mich entzückt und plagt. Du kleiner Schelm, du! Du kleiner Schelm, du!

Sie haben wegen der Trunkenheit Vielfältig uns verklagt Und haben von unsrer Trunkenheit Lange nicht genug gesagt. Gewöhnlich der Betrunkenheit Erliegt man, bis es tagt; Doch hat mich meine Betrunkenheit In der Nacht umhergejagt.

Er dachte: Wenn der Herzog doch nur sagen wollte: »Geh zum Teufelaber ach, Herr Severin hatte ja gesagt, so etwas spricht ein Herzog nicht aus. Wie Kasperle so saß und den Mond unter sich auf dem Dorfbächlein glitzern sah, hörte er auf einmal eine liebe, linde Stimme, die sang: »Nur net verzagt! Bald der Morgen tagt. Zum guten End' sich alles wend't. Mußt net greinen, Mußt net weinen!

Und wie Kasperle so traurig saß und vor Heimweh nach dem Waldhaus ihm das Herzlein weh tat, hörte er ferne einen Wanderburschen singen. Der kam näher, unter dem Turm blieb er stehen und Kasperle verstand nun, was er sang. Es war ein altes Lied: »Nur net verzagt! Bald der Morgen tagt. Zum guten End' Sich alles wend't. Mußt net greinen, Mußt net weinen! Auf Gott vertrau', Zum Himmel schau!

Laß der Sonne Glanz verschwinden, Wenn es in der Seele tagt, Wir im eignen Herzen finden, Was die ganze Welt versagt. EUPHORION: Hört ihr Kindeslieder singen, Gleich ist's euer eigner Scherz; Seht ihr mich im Takte springen, Hüpft euch elterlich das Herz. HELENA: Liebe, menschlich zu beglücken, Nähert sie ein edles Zwei, Doch zu göttlichem Entzücken Bildet sie ein köstlich Drei.

Vroni war mit einer Thräne an der Wimper eingeschlafen, die Schrecken der gestrigen und heutigen Nacht forderten Auslösung. Josi weckte den Pfarrer aus seinem Brüten: »Es tagt, jetzt sind sie schon über dem WaldDer Pfarrer erwiderte: »Um sechs Uhr ist Heligen-Wasser-Prozession, wenn es euch recht ist, so gehe ich jetzt heimDa hob Fränzi das schmerzlich verträumte Haupt: »O geht nur.

Der Höllensendling wird die Welt durchziehn! Was stieß ich nieder nicht im Beten ihn? Pfui, Hutten, Meucheltat! Das Fieber plagt Und rüttelt dich. Gottlob, der Morgen tagt... Vielleicht war's eine Ausgeburt der Nacht? Und doch! Hätt' ich den Spanier umgebracht! Menschen XLII Die Bilderstürmer Ich sprach: So, Hutten, kann's nicht länger gehn, Heut mußt du wieder einmal Menschen sehn!

Wir bringen dir den Rachs, o tapfrer Kampfgesell, Wir bringen ihn, bevor der Morgen tagt, zur Stell; Uns sei die Hall indes vom Licht des Weines hell! Der Löwenmutige ward dieser Rede froh, Davon aus seiner Brust so Groll als Unmut floh. Es dünkt' ihm gut, daß er zum Königshause gienge, Als wolgemuter Gast zu Fest und Schmause gienge.