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Herr von Tucher hatte sich also hier eine Aufgabe gestellt, und das war das wichtigste. Er erklärte: »Ich bin bereit, den Findling zu betreuen, knüpfe jedoch die Bedingung daran, daß man mich in allen Dingen gewähren und daß niemand, wer es auch sei, sich einfallen läßt, mich in meinen Plänen zu beeinträchtigen oder in irgendwelcher Absicht zwischen mich und Caspar zu treten

Die Reise wurde beschlossen. Daumer und Herr von Tucher befanden sich am andern Tag schon in Ansbach. Unglücklicherweise war der Präsident Feuerbach gerade auf einer Inspektionsreise durch den Bezirk, sollte erst am fünften Tag zurückkommen, und die beiden Herren, sofern sie das vorgesetzte Ziel erreichen wollten, mußten ihren Aufenthalt in der Kreishauptstadt über Gebühr verlängern.

Man begab sich zur Ruhe. Am Tage von Feuerbachs Begräbnis trafen Daumer und Herr von Tucher aus Nürnberg ein und stiegen im »Stern« ab. Daumer suchte alsbald Caspar auf. Caspar war gegen seinen ersten Beschützer frei und offen, und doch hatte Daumer den quälenden Eindruck, als sehe und höre ihn Caspar gar nicht.

Der Bürgermeister zuckte die Achseln und blickte den jungen Lehrer mit jener milden Ironie an, welche die Waffe der Erfahrenen gegenüber den Enthusiastischen ist. »Wir haben eine neuerliche Untersuchung durch den Gerichtsarzt beschlossenfuhr er fort. »Der Magistratsrat Behold, der Freiherr von Tucher und Sie, lieber Daumer, sollen dieser Untersuchung kommissarisch beiwohnen.

Der Bericht über die mit Herrn von Tucher vorgefallenen Streitigkeiten entlockte ihm nur Sarkasmen, doch schien er nicht weiter mißgelaunt darüber. »Hast du denn bisweilen an mich gedacht, Casparerkundigte er sich, und Caspar antwortete mit dem Blick eines treuen Hundes: »Viel, immerDann fügte er hinzu: »Ich habe sogar an dich geschrieben, Heinrich

»Zu spät, überall zu spätmurmelte der Präsident. »Ich hätte gern gewußtwandte er sich an Herrn von Tucher, »was Seine Herrlichkeit bewogen hat, so viel Dukaten aufs Rathaus zu tragenDas Gesicht Feuerbachs war dermaßen zerarbeitet von Gedanken und Sorgen, von der Anstrengung einer beständigen Wachsamkeit wie von der Glut eines zehrenden Temperaments, daß es dem eines Kranken oder eines Besessenen glich.

"Komm, Heidi, komm", rief ihm Klara entgegen. "Sieh, was ich dir habe einpacken lassen, komm, freut's dich?" Und sie nannte ihm eine ganze Menge von Dingen, Kleider und Schürzen, Tücher und Nähgerät, "und sieh hier, Heidi", und Klara hob triumphierend einen Korb in die Höhe.

Sie hatte doch von ihrer Mutter gewiß recht feine, sanfte Leinwand zum Brauthemdchen bekommen; aber das war grober Zwillich gegen diese Hemden, diese Tücher nein, so etwas Extrafeines, Schneeweißes konnte es auf der Erde nicht mehr geben wie dieses.

Auf dem Rückwege nahmen sie dann die von den Chinesen und Siamesen gesuchten Waaren mit, nemlich Sclaven, Gold, Wachs und Kaurisschnecken, sowie weisse Tücher wohl solche, wie sie noch heutzutage aus den Fasern der Musa textilis gewoben werden , die nun mittels der grösseren Schiffe nach China hingebracht wurden.

Das Schwein stellte ein Mann dar, der sich einen aus Holz geschnitzten Schweinekopf aufgesetzt und einige Tücher umgebunden hatte; mit seinen gut nachgeahmten Bewegungen und Lauten machte er auch wirklich einen sehr schweineähnlichen Eindruck.