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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Königspalastähnlich wurde das Lied und wuchs zu fabelhafter Grösse empor, dass man Prinzen und Prinzessinnen auf herrlich geschmückten Pferden vorübertanzen und -galoppieren zu sehen meinte. Alles verwandelte sich in tönendes Leben und in eine tönende Schönheit, und die ganze Welt erschien wie die Liebenswürdigkeit selber, und am Leben, am menschlichen Dasein gab es nichts mehr auszusetzen.

Farben liebte ich, die die Worte lebendig machen wie von getrunknem Blut, Töne, die rufen, die locken und befehlen, weinen machen und lachen, wie es der Zauber verfügt, der sie Alle regiert. – Ich berauschte mich selbst am Wohlklang meiner Töne. Wollust war in der Farbe meiner Bilder. Meine Worte waren klingelnd wie Schlittenklang, tönende Erze und hallende Schellen. – Alles ist eitel.

Diese ganze Auffassung von Religion und Wissenschaft ist durch und durch irrthümlich; und Niemand würde jetzt noch zu ihr sich zu bekennen wagen, wenn nicht Schopenhauer's Beredtsamkeit sie in Schutz genommen hätte: diese laut tönende und doch erst nach einem Menschenalter ihre Hörer erreichende Beredtsamkeit.

Erinnerung: Möven, gleitend über den dunklen Himmel Männlicher Schwermut. Stille wohnst du im Schatten der herbstlichen Esche, Versunken in des Hügels gerechtes Maß; Immer gehst du den grünen Fluß hinab, Wenn es Abend geworden, Tönende Liebe; friedlich begegnet das dunkle Wild, Ein rosiger Mensch.

Diese saß eines Tages vor dem Tore von Padrutz und blies Posaunen auf dem Wall, wie sie es gewöhnt war, um Reisenden den Weg zu zeigen. Da kamen sechs Handwerker zwischen den Bäumen daher, hörten erst neugierig zu, flogen dann auf die tönende Musik wie Motten aufs Licht. Sie rannten rasch wieder in das stille Land, als sie die drei mit Gewehr und Helm wie Gendarme sitzen sahen.

Der gutmütige Spott, mit dem man die Aufstellung der das Stadtbild verunzierenden Denkmäler hinnahm, wandte sich schonend gegen die Planlosigkeit der inneren wie der äußeren Politik und verkehrte sich nicht selten in ein beifälliges Schmunzeln über tönende Phrasen.

Aber existiere ich wirklich noch? Mein Leib ist so sehr in die Krümpe gegangen, daß schier nichts übrig geblieben als die Stimme, und mein Bett mahnt mich an das tönende Grab des Zauberers Merlinus, welches sich im Walde Brozeliand in der Bretagne befindet, unter hohen Eichen, deren Wipfel wie grüne Flammen gen Himmel lodern.

Und Gleichartiges gilt, wenn nach dem Schlusse eines schmetternden Finale die Stimme einer Marktfrau hörbar wird, die mit ihrer Nachbarin über den Preis der Butter verhandelt. Die Aufmerksamkeit des Publikums ist gerichtet und mit voller Intensität gerichtet auf Tönendes. Um dieses Tönende webt sich die feierliche musikalische Stimmung. Ein solches Tönende ist auch die Stimme der Marktfrau.

An herbstlichen Mauern, es suchen Schatten dort Am Hügel das tönende Gold Weidende Abendwolken In der Ruh verdorrter Platanen. Dunklere Tränen odmet diese Zeit, Verdammnis, da des Träumers Herz Überfließt von purpurner Abendröte, Der Schwermut der rauchenden Stadt; Dem Schreitenden nachweht goldene Kühle, Dem Fremdling, vom Friedhof, Als folgte im Schatten ein zarter Leichnam.

Denn was sind Kirchen und sind Klöster in ihrem Steigen und Erstehn als Harfen, tönende Vertröster, durch die die Hände Halberlöster vor Königen und Jungfraun gehn. Und Gott befiehlt mir, daß ich schriebe: Den Königen sei Grausamkeit. Sie ist der Engel vor der Liebe, und ohne diesen Bogen bliebe mir keine Brücke in die Zeit. Und Gott befiehlt mir, daß ich baue: Denn König bin ich von der Zeit.

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