Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Dann sah er, wie das Heidi immer noch auf derselben Stelle stand und ihm nachschaute und mit der Hand ihm nachwinkte. So hatte sein eigenes, liebes Töchterchen getan, wenn er von Hause fortging.
Es ist für sie ja vielleicht eine Erleichterung, daß ihnen ein Kindchen abgenommen ist: es bleiben ihnen noch zwei, die sie zu ernähren haben: ein Brustkind und ein kleines Töchterchen so von etwa sechs Jahren, viel älter kann das zarte Ding noch nicht sein.
Die sagte, das wisse der Großvater am besten, ihn müßten sie fragen, und als dieser eben herzutrat und nun die Frage an ihn gerichtet wurde, meinte er, vier Wochen seien gerade recht, um beurteilen zu können, ob die Alpluft ihre Schuldigkeit an dem Töchterchen tue oder nicht. Jetzt jubelten die Kinder erst recht auf, denn die Aussicht auf solches Zusammenbleiben übertraf alle ihre Erwartungen.
Helen, das Töchterchen meines alten Freundes. So leid es mir einerseits tut, daß ich den Jungen, den ich so spät erst gefunden, nun schon wieder an eine andere verlieren soll, so sage ich mir doch auch, daß es sich gar nicht glücklicher hätte gestalten können. Schon damals, als Konrad im Hause des Doktors gewesen ist, haben sich die ersten Anzeichen der jungen, knospenden Liebe bemerkbar gemacht.
Nachdem wir unsere Siebensachen zur Abholung bereit gestellt, eilten wir fort nach Hause, wo es ein frohes Wiedersehen gab. Mein Töchterchen sprang mir mit einem Freudenschrei an den Hals. Zwei Tage danach, am 30. März, wurde auch der Braunschweiger Ausschuß aus der Haft entlassen. Das Obergericht zu Wolfenbüttel hatte die Erhebung einer Anklage wegen Hoch-und Landesverrat abgelehnt.
"Entschuldigen Sie, Herr Kandidat, bitte, lassen Sie sich nicht stören, ich werde ich muss schnell einmal nach meiner Tochter sehen." Damit lief Herr Sesemann zur Tür hinaus und kam nicht wieder. Drüben im Studierzimmer setzte er sich zu seinem Töchterchen hin; Heidi war aufgestanden. "Frisches?", fragte Heidi. "Jawohl! Jawohl! Recht frisches!", gab Herr Sesemann zurück. Heidi verschwand.
Nachdenklich fügte sie hinzu: "Ja, es kann sein, daß er mich nicht vermißt. Es ist alles nicht mehr so, wie es war. Aber dann werden wir uns ganz fremd!" "Du mußt dich an dein Töchterchen halten, das wird alle Tage netter und gehört dir ganz und gar." Aber die junge Mutter konnte sich nicht gleich mit dem Gedanken trösten, daß ihr der kleine Liebling blieb.
Helene fühlte nicht den Mut, ihr zu erzählen, was vorgefallen war, und es kam ihr unmöglich vor, ihr unter die Augen zu treten. So überlegte sie und beschloß, bei ihrem Bruder Zuflucht zu suchen. Er und seine Frau hatten sich schon bei Kriegsausbruch freundlich erboten, Helene mit dem Töchterchen aufzunehmen. Damals hatte sie sich nicht von ihrem Manne trennen wollen. Jetzt war es anders.
An einem solchen Morgen erklärte ich einmal, daß ich nun fort müsse, daß es jetzt endlich Zeit sei, auch an mein eignes Leben zu denken. Aber die beiden Knaben brachen in laute Wehklagen aus, und die Mutter setzte, ohne ein Wort zu sagen, ihr Töchterchen auf meinen Schoß, das sogleich die kleinen Arme fest um meinen Hals schlang.
Die einen sagten: »Gott segne dich, Kind.« Andre: »Wie schade, daß das Mädchen eine Zigeunerin ist, wahrlich und wahrhaftig, sie verdiente die Tochter eines großen Herrn zu sein!« Und wieder andre, die derber waren, sprachen: »Laßt das Dirnchen nur heranwachsen, sie wird schon ihre Streiche machen; bei Gott, sie wird ein hübsches Schleppnetz zum Fischen der Herzen.« Wieder ein andrer, artiger, aber plump und ungeschickt in seinen Ausdrücken, rief, als er sie so flink im Tanz dahinschweben sah: »Auf, Töchterchen, auf!
Wort des Tages
Andere suchen