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Aktualisiert: 2. Juni 2025


"Eine europäische Colonie, die sich auf dieser Berginsel ansiedelte, würde durch die gefährliche Syrte im Westen, durch die Steilküste im Norden und die Wüste Sahara im Süden gegen jeden Feind gesichert sein etc. etc." Ein anderer ausgezeichneter Geograph, Conrad Mannert, sagt von Cyrenaica: "Warum hat sich die gesegnete Gegend so ganz aus dem Blicke des Europäers verloren?

Strabo lässt den Lethon in den Hafen der Hesperiden fliessen, Plinius verlegt ihn in die Nachbarschaft von Berenice, Scylax erwähnt eines Flusses unter dem Namen Eoceus bei Berenice, Lucan verlegt ihn in die Nähe der Hesperiden-Gärten und des See's Tritonis, obgleich er diesen einen Platz an der kleinen Syrte anweist, Ptolemäus endlich giebt den Lethefluss als zwischen Berenice und Arsinoe fliessend an.

Es handelte sich jetzt darum, ein Schiff zu finden, um nach Bengasi zu kommen, denn der Weg um die grosse Syrte war durch die lang anhaltenden Regen ganz unpassirbar geworden, namentlich wäre es unmöglich gewesen ihn mit Kameelen zu durchschreiten. Die Ufer der Syrte befanden sich in dem Zustande, wie sie von Strabo und Mela so treffend beschrieben worden sind.

Im heutigen Tripolitanien hausten im Alterthume nach Herodot die Nasomonen, welche um die grosse Syrte nomadisirten und uns als verwegene und gefährliche Seeräuber geschildert werden. Unter Augustus bekriegt, verschwinden sie von der Seeküste und statt ihrer führt Ptolemäus die Makakutae und die höhlenbewohnenden Lesaniki an, die Nasomonen verlegt er weiter ins Innere.

Die Producte des Meeres, die hier gefunden wurden, die Abwesenheit von Süßwasserbildungen oder gar von Nilschlamm schließen aber auch hier jeden Gedanken aus, daß der Nil sich durch diese Depression in die Syrte ergossen habe. Unser Vormarsch in Regenfeld war verhindert worden durch hohe Sanddünen, welche von NNW. zu SSO. Richtung hatten und 100-150 M. hoch waren.

Schon 561 sah Karthago sich unter nichtigen Vorwaenden ueberfallen und den reichsten Teil seines Gebiets, die Landschaft Emporiae an der Kleinen Syrte, teils von den Numidiern gepluendert, teils sogar von ihnen in Besitz genommen. So gingen die Uebergriffe bestaendig weiter; das platte Land kam in die Haende der Numidier, und mit Muehe behaupteten die Karthager sich in den groesseren Ortschaften.

Matho war an der Großen Syrte geboren. Sein Vater hatte ihn auf einer Pilgerfahrt zum Ammontempel mitgenommen. Dann hatte er in den Wäldern der Garamanten Elefanten gejagt. Später war er in karthagischen Söldnerdienst gegangen. Bei der Einnahme von Drepanum war er zum Offizier befördert worden. Die Republik schuldete ihm vier Pferde, zwölfhundert Liter Getreide und den Sold für einen Winter.

Uebrigens glaube ich, dass wenn della Cella meint, die Landschaft südlich von der grossen Syrte habe den Namen Sert oder Sürt als Erinnerung und Ableitung von Desertum, er darin einfach übersieht, dass der Ausdruck "surtis" von "surein" ziehen, eben so gut auf's Land passt, wie auf den Meerbusen selbst.

Ungehindert kamen sie damit zustande; allein nachdem sie schon in den schwierigen und ihren Piloten unbekannten Gewaessern der Kleinen Syrte auf die Untiefen aufgelaufen und mit Muehe wieder losgekommen waren, traf die Flotte zwischen Sizilien und Italien ein Sturm, der ueber 150 roemische Schiffe kostete; auch diesmal hatten die Piloten, trotz ihrer Vorstellungen und Bitten, den Weg laengs der Kueste zu waehlen, auf Befehl der Konsuln von Panormos gerades Weges durch das offene Meer nach Ostia zu steuern muessen.

Wie in der Ausnutzung des Bodens die Karthager die Lehrmeister der Roemer waren, wurden sie es auch in der Ausbeutung der Untertanen; durch diese floss nach Karthago mittelbar die Grundrente "des besten Teils von Europa" und der reichen, zum Teil, zum Beispiel in der Byzakitis und an der Kleinen Syrte, ueberschwenglich gesegneten nordafrikanischen Landschaft.

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