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Ob übrigens die Garamanten eine so grosse Ausdehnung gehabt haben, wie die Alten es annehmen und auch noch einige Gelehrte der Neuzeit, möchte nicht ganz erwiesen sein, man müsste denn ganz Bornu als ihnen damals unterworfen betrachten. Die Hauptstadt Garama finden wir im heutigen Djerma in Fesan wieder, auch Krema in Tibesti erinnert an Garama, sowie Berdoa an Borde in eben dem Lande.

Die Zuaesen, mit Straußenfedern überladen, waren auf Viergespannen gekommen. Die Garamanten, einen schwarzen Schleier vor dem Gesicht, ritten rücklings auf ihren angemalten Stuten. Andre kamen auf Eseln, Wildeseln, Zebras oder Büffeln herbei. Manche schleppten neben ihren Familien und Götzenbildern auch die Dächer ihrer bootförmigen Hütten mit.

Am bekanntesten von allen waren jedoch die Garamanten, welche wir heutzutage, wenn auch nicht in Tripolitanien, so doch im Stamme der Tebu südlich davon deutlich wiedererkennen. Aus allen Angaben aber müssen wir schliessen, dass die Garamanten früher das ganze heutige Kaimmakamlik Fesan inne hatten.

Als die Libyer vorgerückt waren, erblickte man an der Stelle, wo sie gestanden hatten, eine Masse Neger, die wie eine schwarze sich am Boden hinwälzende Wolke aussahen. Sie waren aus dem weißen und schwarzen Harudsch, der augylischen Wüste, ja selbst aus dem fernen Agazymba gekommen, einem großen Reiche, das hundertundzwanzig Tagereisen und noch weiter südlich von den Garamanten lag.

Während die Kenntniss von den Garamanten unter den Griechen sich gänzlich verlor, tauchte dieses Volk unter römischer Herrschaft wieder auf, und wir finden nun auch zum ersten Mal den Namen Fesan, Phasania genannt, erwähnt. Plinius führt uns eine Menge Städte und Oerter der Garamanten auf mit der Hauptstadt Garama.

Die Nasamonen knickten sie zusammen und umschnürten sie mit Riemen aus Rindsleder, und die Garamanten bestatteten sie am Meeresstrande, damit die Fluten sie beständig benetzten. Die Lateiner waren untröstlich, daß sie die Asche nicht in Urnen sammeln konnten.

Um durchs Beispiel verführt zu werden, munterte man sich gegenseitig auf. Mancher, der das Leichenfleisch anfangs zurückgewiesen hatte, ging zu den Garamanten und kam nicht wieder. Man briet die Stücke an den Schwertspitzen über Kohlenfeuer, salzte sie mit Sand und stritt sich um die besten Bissen.

Auch die Beschreibung des salzhaltigen Bodens trifft zu, wenn auch die Erwähnung eines einzigen Hügels nicht passt, da in Audjila sowohl wie in Djalo viele Hügel sind, welche aber als Neulinge oder Dünen auch nach Herodots Zeit entstanden sein können. Die Entfernung von der Ammon-Oase giebt Herodot auf zehn Tagemärsche an, und eben so weit bis zu den Ländern der Garamanten.

Ich glaube nicht, daß diese Sprachähnlichkeit ein Beweis für gemeinsamen Ursprung ist; aber sie deutet darauf hin, daß die Guanchen in alter Zeit in Verkehr standen mit den Berbern, einem Gebirgsvolk, zu dem die Numidier, Getuler und Garamanten verschmolzen sind und das vom Ostende des Atlas durch das Harudjé und Fezzan bis zur Oase von Syuah und Audjelah sich ausbreitet.

Da begannen die Garamanten langsam um sie herumzuschleichen. Es waren das Leute, an das Leben in der Wüste gewöhnt, die keinen Gott fürchteten. Schließlich gab der