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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Darum verehren wir das Licht als das Symbol des reinen Gottes, von dem auch euer Kitab sagt, daß er in einem Atesch, in einem Lichte wohnt, zu welchem niemand kommen kann. Ihr heiliget euch mit Su ikbalün, dem geweihten Wasser, und wir heiligen uns mit Atesch ikbalün, dem geweihten Feuer. Wir tauchen die Hand in die Flamme und segnen mit derselben unsere Stirn, wie ihr es mit dem Wasser thut.
Was ihn zu dem Erlöserbildnis trieb, war die Idee des Opfers, der betäubte Wille rang um Erlösung, er suchte für seinen Schmerz das höchste Symbol. Das war es; er war Opfer und suchte die Wollust des Opfers. Es ergriff ihn jener schwärmerische Fatalismus, der eine Trunksucht der Seele ist, der zur Unverantwortlichkeit strebt und alles Bewußtsein im Traum und Wahn auflöst.
Und durch den breiten Mittelgang, an dem sich rechts und links, eine undurchdringliche Mauer, die Menge staute, kamen sie alle, die alten Kämpfer, deren Namen ein blutiger Schrecken für die einen, ein Symbol künftiger Glückseligkeit für die anderen war.
Diese jungen Männer, an jene früheren, heftigen, vordringenden Arbeiten gewöhnt, erwarteten etwas Berlichingisches und konnten sich in den ruhigen Gang nicht gleich finden; doch verfehlten die edlen und reinen Stellen nicht ihre Wirkung. Tischbein, dem auch diese fast gänzliche Entäußerung der Leidenschaft kaum zu Sinne wollte, brachte ein artiges Gleichnis oder Symbol zum Vorschein.
In den schimmernden Falten des heiligen Mantels war ein Geheimnis verborgen. Er war ein Symbol der Wolken, die die Götter umhüllen, das Mysterium des Weltalls. Salambo graute es vor sich selbst, aber sie bedauerte doch, den Mantel nicht hochgehoben zu haben.
Überhaupt liegt in den Bäumen ein unglaublicher Charakter der Sehnsucht, wenn sie so fest und beschränkt im Boden stehen und sich mit den Wipfeln, so weit sie können, über die Grenzen der Wurzeln hinausbewegen. Ich kenne nichts in der Natur, was so gemacht wäre, Symbol der Sehnsucht zu sein. Im Grunde geht es dem Menschen mit aller scheinbaren Beweglichkeit aber nicht anders.
Die rote Rose wird dann zum Symbol der Liebesbeziehung; Hanold versteht, daß die beiden das sind, wozu er und die Gradiva erst werden sollen, der Eidechsenfang bekommt die Bedeutung des Männerfanges, und die Rede der Gradiva heißt etwa: Laß mich nur machen, ich verstehe es ebenso gut, mir einen Mann zu gewinnen wie dieses andere Mädchen.
Zum Glück ist man bei Bezopften und Unbezopften so ziemlich darüber einig, daß es sich hier um wahrhaftige Kunstwerke handelt, ob sie nun das Novellenpatent besitzen oder nicht. Eigentümlich ist diesen seinen Ich-Geschichten, die so persönlich anmuten, daß sie wie aus einem großangelegten Tagebuch herausgeschnitten scheinen, ihre Entwickelung aus dem Symbol.
Der letztere, welchem wir in der altchristlichen Kunst nur als Seedrachen begegneten, ist ein vielgestaltiges Ungeheuer geworden, für welches die Apokalypse dem Künstler die einzelnen Züge vorgezeichnet hat. Er ist das ständige Symbol des Teufels geworden und trägt den Nimbus als Zeichen seiner Macht.
Aber die, wenn auch überwindbare, Möglichkeit eines solchen Gleitens zeigt die eine große Gefahr auf, die diese Form von ihrer geschichtsphilosophischen Grundlage aus bedroht: die Gefahr einer nicht vorbildlichen, nicht zum Symbol gewordenen Subjektivität, die die epische Form sprengen muß.
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