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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Er endeckte nun, daß sein Bruder nicht mehr auf der Welt, daß er vergiftet worden und plötzlich gestorben sei, daß dies in China an dem und dem Orte geschehen, und endlich, daß der, welcher ihn vergiftet, ein Mann von niedriger Abkunft sei, der eine Prinzessin des Sultans geheiratet habe.

Aus diesem Grunde sind die Schürfa von Uesan, d.h. die Edrisiten, bedeutend heiliger gehalten als die übrigen von Mulei Ali stammenden, wozu die Familie des Sultans gehört. Dennoch haben aber diese Vorrechte genug, und was der kaiserlichen Familie an Heiligkeit directer Abkunft abgeht, ersetzt sie eben dadurch dass sie die regierende ist.

Also nur gerade heraus; entweder es liegt gar keine Moral in dieser Erzählung des Marmontel, oder es ist die, auf welche ich, oben bei dem Charakter des Sultans, gewiesen: der Käfer, wenn er alle Blumen durchschwärmt hat, bleibt endlich auf dem Miste liegen.

Aber die Rhammena hatten nicht auf die Kanonen des Sultans gerechnet, trotzdem sie sich ziemlich hartnäckig bei der Sauya-ben-Sassy südlich von der Stadt vertheidigten.

Der Charakter eines Sultans ist noch mehr verunstaltet; da ist auch nicht ein Schatten von der unumschränkten Gewalt, vor der alles sich schmiegen muß. Man hätte diese Gewalt wohl lindern können; nur ganz vertilgen hätte man sie nicht müssen. Der Charakter der Roxelane hat wegen seines Spiels gefallen; aber wenn die Überlegung darüber kömmt, wie sieht es dann mit ihm aus?

Alaeddin nahm von den zehn Beuteln nur vier, die er seiner Mutter gab, damit sie sich derselben in Notfällen bedienen sollte. Die sechs andern ließ er in den Händen der Sklaven, welche sie trugen, mit dem Befehl, sie zu behalten und während ihres Zuges durch die Straßen nach dem Palaste des Sultans handvollweise unter das Volk auszuwerfen.

"Ist es denn so unsicher auf den Straßen", unterbrach den Sklaven der Scheik, "daß Ihr einen Ferman Eures Sultans haben müsset, um die Räuber in Respekt zu setzen?" "Nein, Herr", entgegnete jener, "diese Papiere halten keinen Dieb von uns ab, sondern es ist nur der Ordnung wegen, daß man überall weiß, wen man vor sich hat."

Was die sogenannte schwarze Garde des Sultans von Marokko anbetrifft, die "Buchari," die unter den früheren Kaisern, namentlich unter Mulei Ismael eine so grosse Rolle spielte, so ist dieselbe heute sehr zusammengeschmolzen; kaum einige hundert Mann stark, dient sie jetzt nur zu Prunkaufzügen, und scheint gegen den Feind nicht mehr verwendet zu werden, wenigstens nahmen die Buchari am Kriege gegen Spanien keinen Antheil.

Mai landete die Gesandtschaft und empfing sofort den Besuch des Sultans der Stadt, des alten Muhamed Ibn Muhamed. Eine häßlichere Erscheinung als diesen alten, magern, schmuzigen Fürsten kann man sich kaum vorstellen; der Reihe nach bot er einem Jeden seine mit ekelhaften Klauen versehenen Hände und ließ sich dann zum Gespräch nieder.

Man hatte den beiden zwei Tage zu ihrem Geschäft ausgesetzt, am dritten ließ der Sultan seine Gemahlin rufen, und als sie erschienen war, schickte er in jene zwei Zimmer, um die beiden Kaftane und ihre Verfertiger holen zu lassen. Triumphierend trat Labakan ein und breitete seinen Kaftan vor den erstaunten Blicken des Sultans aus.

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