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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Da man dem Sultan den Zug und die Ankunft dieser Sklaven gemeldet, hatte er Befehl gegeben, sie eintreten zu lassen. Nachdem sie vor dem Throne des Sultans einen großen Halbkreis gebildet hatten, stellten die schwarzen Sklaven die Becken auf den Fußteppich, dann warfen sie sich alle miteinander nieder und berührten den Teppich mit ihrer Stirne. Die weißen Sklaven taten dasselbe.
Sie haben dazu beigetragen, das arabische Element kräftig zu durchsetzen, obschon auf dem Lande die Mischung mit den Schwarzen seltener ist als in den Städten. Es ist weniger im arabischen Volke Sitte eine Negerin zu nehmen, als bei den Grossen. Die ganze Familie des Sultans, alle ersten Familien der Schürfa haben heute eben so viel Negerblut in ihren Adern als rein arabisches.
Der Sohn Kertas, Ledjü, trat unter dem Einfluss des Sultans von Kutei, der ihn viele Jahre in Tengaron festhielt, unter dem Namen Raden Temenggung zum Islam über.
So kam er von Stadt zu Stadt, und von Land zu Land, ohne sich unterwegs länger aufzuhalten, als sein Pferd zum Ausruhen Zeit brauchte, bis nach China und bald auch in die Hauptstadt des Sultans. Er stieg in einem öffentlichen Wirtshause ab und mietete sich ein Zimmer. Hier blieb er den noch übrigen Teil des Tages und die folgende Nacht, um sich von den Beschwerden der Reise zu erholen.
Als der erste Käufer auf ihn zutrat, verneigte sich der fremde Krämer gar tief, kreuzte die Arme auf der Brust und murmelte etwas, was keiner verstand. »Das ist Türkisch,« sagte der Mohrenknabe. »Herr, redet deutsch,« wandte er sich dann an Schlupps, »dieweil Euch sonst keiner hier versteht, und sagt, was Ihr für Eure Ware verlangt.« Und der falsche Krämer hub an, seine Waren zu preisen und zu erzählen, wie des Sultans Frauen die kostbaren Gewänder getragen, wie er sie mit vieler Mühe ihnen heimlich abgekauft habe, und wie die tausend Gemahlinnen des türkischen Kaisers schön seien, eine schöner wie die andere.
Stellvertreter des Sultans gewesen und grosse Schätze angesammelt hatte, und dass sich Ben Thaleb, der Gouverneur von Fes, sofort zu seiner Partei bekannte.
Die ersten Tage meines Aufenthaltes in Long Deho führten bereits zu einigen Unterredungen mit Bang Jok, in denen ich anfangs, der guten Sitte gemäss, nur für ihn und seine Familienverhältnisse Interesse zeigte, dann aber deutlich zu verstehen gab, dass ich meine vielen Reiseschwierigkeiten und die Angst der Stämme oberhalb der Wasserfälle seinem hinterlistigen Treiben zuschrieb; ausserdem suchte ich ihn von der wahren Stellung des Sultans von Kutei und der Wahrscheinlichkeit einer Einsetzung eines Kontrolleurs in Long Iram zu überzeugen.
Ein gewisser Hadji Udjon hielt sich bereits seit Monaten als Gesandter des Sultans bei Bang Jok auf, um ihn dazu zu bewegen, noch vor unserer Ankunft nach Tengaron hinunterzufahren, von wo aus man ihm allerhand schöne Versprechungen machte.
Fortwährend brüllten sie: "er ist ein Spion, er ist ein Sendling des christlichen Sultans", womit sie den Kaiser Napoleon der Franzosen meinten, "er ist gekommen, um unser Land auszukundschaften, zu verrathen und zu verkaufen."
Es sind dann zahlreiche Plätze vorhanden, aber kein einziger mit Ausnahme des grossen Platzes in Neu-Fes, der sich vor dem Palaste des Sultans befindet, welcher mehr als 500 Menschen aufnehmen könnte, wenn sie dichtgedrängt bei einander stehen.
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