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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Sie war zärtlich und tätig besorgt um die Kinder, sie ordnete in den für sie und die Knaben bestimmten beiden Stuben hier und da. Es kam nicht viel dabei heraus, aber sie war beschäftigt.
Sie glichen den Schwerkranken, denen man Gesundheit einredet, mit leichter Mühe, weil ihre Seele getrübt ist; die in jede Gebärde, in jeden Hauch ein Übermaß von Hoffnung und Sorglosigkeit legen und nur die Täuschung wollen, sonst nichts. Diese Stuben, diese Gänge, die glänzenden und alten Dinge, es war ein Mausoleum, ausgeschaltet aus der Zeit, ohne Blut, ohne Kraft, ohne Farbe.
Dumpf fühlen sie in sich eine Kraft gären, ein geheimnisvolles Drängen; irgend etwas Eingesperrtes, Wachsendes und Quellendes will aus ihrem noch unmündigen Kleid. Sie sitzen »einsam bis zur Verwilderung« in dumpfen Stuben, in einsamen Winkeln und denken, denken Tag und Nacht über sich nach.
Ich folgte ihnen heimlich; es ließ mir keine Ruhe, von ihnen viel zu wissen; ich sah Drohbriefe und Pfandscheine und verfallenes Gut und ausgeräumte Stuben, und den Leichtsinn der Opfer, die Verzweiflung von einem, der Wechsel gefälscht und von einem der Geld unterschlagen und von einem, der sein Erbe verschleudert hatte.
Allerdings aber wirkt viel Aufenthalt in freier Luft und gehörige Bewegung, in welche sich keine Sorgen mischen, weit günstiger auf die Gesundheit, als ein stetiges Sitzen in Stuben und ein Hingeben an Gedanken für die Zukunft. Wir werden schon einmal, und wer weiß wie nahe die Zeit ist, auch dieses Glück genießen und uns recht darüber freuen.«
Ich nenne dies eine Komödie, weil alles wahrscheinlich schon fertig ist, wenn diese öffentliche Darstellung geschieht; die Richter wissen, was sie sprechen sollen, und die Partei weiß, was sie zu erwarten hat. Indessen gefällt mir diese Art unendlich besser als unsere Stuben und Kanzleihockereien.
Und wirklich, als der andre Tag da war, bot ihr Hradscheck mit einer gewissen freundlichen Feierlichkeit den Arm, um sie treppauf in eine der neuen Stuben zu führen. Es war die, die nach der Kegelbahn hinauslag, jetzt die hübscheste, hellblau tapezirt und an der Decke gemalt: ein Kranz von Blüthen und Früchten, um den Tauben flogen und pickten.
Ich suchte im Pesel und in allen Stuben, stieg halb die Bodentreppe hinauf und rief, so laut ich konnte: ›Vater! Vater!‹ Aber es war alles um sonst. ›Vater muß ausgegangen sein,‹ sagte ich, als ich wieder in die Stube trat. ›Ei was!‹ rief meine Mutter. ›Dort, hängt ja sein Hut am Türhaken; Ihr Kinder versteht nur nicht zu suchen!‹
Durch den Gedanken, daß diese Leute nun in ihre warmen Stuben heimgingen und vor dem Zubettgehen vielleicht noch heißen Tee tranken und eine Kleinigkeit zu sich nahmen, hatte er sich davon abbringen lassen, weiter auf und ab zu gehen und seine durchfrorenen Beine durch zeitweiliges Stampfen einigermaßen warm zu erhalten. Jetzt stach die Kälte doppelt quälend in allen seinen Gliedern.
Aber auch aus Heilingen selber hatten sich eine Menge Gäste eingefunden, dem muntern Leben und Treiben der fröhlichen Menschen zuzuschauen, und während der untere Gartensaal einzig und allein den Dienstleuten des Rittergutes eingeräumt war, zu dem den Stadtleuten jedoch gastlich der Zutritt gestattet wurde, hatten sich die letzteren noch besonders in einem paar der kleineren Stuben festgesetzt, wo sie ihren Wein oder ihr Bier tranken oder auch eine Parthie spielten, die Zeit auszufüllen.
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