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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Ein alter Bauer in Högberg liegt auf dem Totenbette. Er hat das Sakrament empfangen und seine Lebenskraft ist verzehrt; er muß sterben. Rastlos wie jemand, der im Begriff steht, eine lange Reise anzutreten, läßt er sein Bett aus der Küche in die Stube und aus der Stube wieder zurück in die Küche bringen.
Aber warte, wir haben hier auch Mädchen; wenn ich nur besser besponnen wäre, ich wollte Dich heut in eine Gesellschaft führen Ich weiß nicht, wie Du auch bist; ein Jahr in Halle und noch mit keinem Mädchen gesprochen: das muß melancholisch machen; es kann nicht anders seyn. Warte, Du must mir hier einziehen, daß Du lustig wirst. Was machst Du da bey dem Pfarrer? Das ist keine Stube für Dich
»Denn sitten wi jä all' in'n Dustern bi'n Eeten,« bemerkte die Frau heiter. »Nöh, Herr Professer, kommen Sie man rein, ich mach Licht für Ihnen in der blauen Stube.« Sie ging voran in einen Raum, wo es kalt war, und zündete Unrat zu Ehren die beiden unversehrten rosa Kerzen an, die sich über ihren krausen Manschetten und flankiert von zwei großen Muscheln, im Trumeau spiegelten.
Das war das Freudigste, was ihr nun schon seit Jahren begegnet war, und sie hatte das Trollkind völlig vergessen. »Aber,« dachte sie ganz plötzlich, »vielleicht will mein Mann mich nur fortlocken, damit einer der Knechte das Trollkind erschlagen kann, während ich nicht daheim bin.« Sogleich ging sie in die Stube und kam mit dem großen Trolljungen auf dem Arm zurück.
Dieser sah sich neugierig in der schönen Stube um, wo an den Wänden hohe Schränke voll blankem Zinns und Messinggerät standen, und indem er die gemalte Decke verwundert betrachtete, sagte er: »Der Tausend! eine so schöne Stube hab' ich mein Lebtag nicht gesehen, die habt ihr wohl von einem Breslauer Künstler malen lassen, Meister?«
Er sah zwei Kinder vor sich; aber zu beobachten, was für Gesichter sie machten, als sie die Stube in Flammen stehen sahen, dazu ließ er sich keine Zeit, sondern stürzte an ihnen vorbei ins Freie. Weit wagte er jedoch nicht zu laufen, denn er wußte wohl, daß Smirre ihm auflauerte, und daß er am besten tat, sich in der Nähe der Kinder aufzuhalten.
Die Frau des Riesen brauchte nicht lange zu warten; nach wenigen Augenblicken ertönten feste Schritte vor dem Hause, und der Wanderer, den der Riese auf dem Pfad gesehen hatte, riß die Tür auf und trat in die Stube.
Trine, ich habe etwas gehört; wer ist in der großen Stube?« fragte Miezchen und hob den Zeigefinger etwas drohend in die Höhe. »Alles Leute mit trockenen Schuhen, und andere kommen nicht hinein. Jetzt wag’s und sitz nieder«, mahnte Trine.
Ich will nur erstlich meine Schuhe und Strümpfe wie auch meinen Rock wieder anziehen, hernach will ich gleich zu Euch kommen. Ihr müsset aber, Wohl-Ehrbare Dame, die Servante unfehlbar wieder zu mir schicken, daß sie mir die Wege weist, wo ich Eure Stube finden soll, und lasset sie eine Laterne mitbringen, daß ich auch nicht im Finstern falle, denn alleine komme ich, der Tebel hol mer, nicht.
Er trat in die Stube, stellte auf den Tisch vor den Rosch-Jeschiwo eine Schüssel Grütze, legte ein Stück Brot dazu und sagte mit roher Stimme: »Reb Tewel schickt dem Rosch-Jeschiwo sein Essen!« Und bei der Tür wandte er sich noch einmal um und fügte hinzu: »Ich komme später die Schüssel holen!«
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