Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 7. Juni 2025
Weit hatte es der Schlosser Peter Windel im Laufe einer beinahe zwanzigjährigen Arbeitszeit bei der Motorenfabrik Jank gebracht. Als blutjunger Geselle trat er damals in den Dienst und heute war er erster Werkmeister. Seine stumpfe, schweigende Energie, sein fanatischer Lerneifer und seine fast pedantische, aber keineswegs devote Pünktlichkeit hatten ihm Respekt und Achtung verschafft, bei den Arbeitern sowohl, wie bei den Vorgesetzten. Beliebt war er nicht, aber es war keiner in der ganzen Fabrik, der auf ein einmal gesprochenes Wort von Windel nichts gab. Es dauerte allerdings lange, bis er mehr als das Allernotwendigste sprach. Verschlossen, wortkarg und mit jener stoischen Strenge im Gesicht, die schon nahe an der Grenze des Mißmuts steht so kannte man ihn seit Jahr und Tag. Noch dazu war er keineswegs eine Erscheinung. Von Gestalt klein und nicht gerade kräftig, etwas vornübergebeugt, mit langem Hals, auf dem ein unförmiger, zu großer Kopf mit borstigen, kurzen, schon etwas angegrauten Haaren und weitwegstehenden Ohren saß. Das lederne, scharfe Gesicht machte einen überreizten Eindruck. Die tiefliegenden, unruhigen Augen waren von vielen blutunterlaufenen
Jakob Bertin, Earl von Abingdon dagegen war stets als eine Stütze der Willkürherrschaft betrachtet worden. Er war in den Tagen der Ausschließungsbill Jakob treu geblieben, war als Lordlieutenant von Oxfordshire mit Energie und Strenge gegen die Anhänger Monmouth's verfahren und hatte zur Feier der Niederlage Argyle's Freudenfeuer angezündet.
Es wurde eine strenge Untersuchung eingeleitet und ein untergeordneter Agent, der zur Verbreitung der Ansprache verwendet worden war, rettete sich dadurch, daß er Johnson denuncirte, der aber nicht der Mann war, sich durch Denuncirung Speke's zu retten.
Als das strenge feine Antlitz, das ihm schöner erschien als irgendein andres auf Erden, so erbleichte und seine Augen sich schlossen, und der schlanke große Mann dastand wie von einem Hieb getroffen, bäumte ein ungeheurer Stolz sich in dem Knaben auf und schrie in seinem Herzen: »Das habe ich gekonnt – ich – Rächer meiner Mutter und meiner Jugendschmach!«
Diese haben doppelt nötig, sich Strenge aufzuerlegen, vorsichtig zu sein und besonders auf sich zu achten. In kleinen Kreisen sagt man etwa: »Gesegnete Mahlzeit!« oder »Wünsche wohl zu speisen!« aber nicht nur: »Mahlzeit!« Die Handschuhe werden abgelegt und eingesteckt, ehe man die Serviette anlegt.
Nicht siegt er durch die Kraft, Die bald der Eigennutz und bald der Stolz erschafft. Nicht, als vor Menschen nur, die nach den Augen richten, Nein, selber als vor Gott, erfüllt er seine Pflichten. Die Strenge seiner Pflicht, die dir so traurig scheint, Macht ihn zum Freudigsten. Er weis, Gott ist sein Freund.
Dadurch mildert sich seine Erhabenheit. Hat die Erhabenheit Strenge, so weicht diese Strenge. Der Gegenstand der Ehrfurcht wird uns vertrauter, wird Gegentand der Liebe.
Natürlich that auch die Dienerschaft, unter solchem Beispiel und keine strenge Hand über sich fühlend, was sie wollte. Nirgends ein männliches oder ein weibliches Wesen, das nach dem Fortgang der Herrschaft die Thüren geschlossen und in den Zimmern Ordnung geschaffen hätte.
In dieser Strenge ging sie so weit, daß selbst Sidonie von Grasenabb eine Art Esprit fort neben ihr war, wogegen sie freilich vielleicht weil sich die Radegaster und die Swantowiter Linie des Hauses in ihr vereinigten über jenen alten Paddenhumor verfügte, der von langer Zeit her wie ein Segen auf der Familie ruhte und jeden, der mit derselben in Berührung kam, auch wenn es Gegner in Politik und Kirche waren, herzlich erfreute.
Grau und schlank und dennoch von einer gewissen kriegerischen Strenge umwittert, ankerte der »Sleipner« in der Nähe des Kaiserschiffes. Leise spielte sein Rauch aus seinem klobigen Schornstein in die Luft. Eben erst waren beide Fahrzeuge auf der Reede angekommen.
Wort des Tages
Andere suchen