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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Ich hab' es doch deutlich klirren gehört!« Etelka Springer suchte vergeblich auf dem Boden nach Glassplittern. »Was ist's mit Sonja?« fragte Stanislaus Demba jetzt sehr ruhig. »Da ist sie. Fragen Sie sie selbst,« sagte Etelka Springer und wies auf Sonja Hartmann, die durch den Lärm herbeigerufen, eben ins Zimmer trat. Stanislaus Dembas Besuch kam Sonja nicht unerwartet.
»Küssen, Streicheln, Körper an Körper schmiegen,« predigte Stanislaus Demba, »sind nur dazu da, um uns abzulenken von dem einen, das wir der Natur schulden.« Das Fräulein überlegte, ob es nicht besser sei, aufzustehen und die Unterhaltung zu beenden, die ein wenig schwül zu werden drohte.
Vor mir kniete er selbst mein Stanislaus. Ich umschlang ihn mit meinen Armen, ich drückte ihn an meine Brust >Gelobt sei Gott<, rief er, >du lebst, du bist mein!< Er sagte mir, ich sei gleich nach der Trauung in tiefe Ohnmacht gesunken, und ich törigt Ding erinnerte mich jetzt erst, daß ja Pater Cyprianus, den ich in diesem Augenblick erst zur Feldhütte hinausschreiten sah, uns ja eben in der nahen Kapelle unter dem Donner des Geschützes, unter dem wilden Toben der nahen Schlacht getraut hatte.
Sofort war Demba hinter ihr her und bückte sich. Aber Sonja, die Georg Weiners Bild vor Mißhandlungen schützen wollte, war ebenso rasch, wie Demba. Beide haschten nach der Photographie, und in diesem Augenblick geschah es, daß Sonja Stanislaus Dembas Hand berührte. Sie stieß einen leichten Schrei aus und fuhr zwei Schritte zurück.
Der ärgerliche Ton in ihrer Stimme tat seine Wirkung. Stanislaus Demba wurde verwirrt und geriet schon zu Beginn der Auseinandersetzung in die Stellung des sich Verteidigenden. »Bitte verzeih, wenn ich dich hier störe,« sagte er. »Aber ich habe mit dir zu sprechen.« »Muß das unbedingt jetzt sein?« fragte sie mit der allergleichgültigsten Miene, die sie zustande brachte. »Ja.«
»Nein,« sagte Demba und rückte mit dem Sessel von Steffi fort. »Wozu?« »Aber ich muß sie doch vorher sehen, Stanie, wenn ich dir helfen soll.« Stanislaus Demba spähte unruhig nach der Tür. »Es wird jemand kommen.« »Nein. Jetzt essen sie noch,« sagte Steffi Prokop. »Erst wenn sie mit dem Essen fertig sind, kommt der Vater herein und legt sich aufs Sofa. Laß doch sehen.«
Demba, cand. phil. ... Nach so einem Hund sei er schon lange auf der Suche. »Und von wem hat denn der Hund das schöne, rote Mascherl bekommen? Du bist aber ein herziger Hund! Na, so komm doch her zu mir! Willst du Zucker haben?« »Geh hin, Cyrus!« sagte der Hofrat. »Gib dem Herrn schön das Pratzerl.« Cyrus ging arglos ganz nah an Stanislaus Demba heran und hob die Vorderpfote.
»Kann ich vielleicht ein Glas Milch bekommen?« fragte er jetzt. »A Milli führ' i net.« »Also einen Schnaps?« »Schnaps führ' i net. Is dem Herrn leicht net wohl?« Stanislaus Demba blickte auf. »Wie meinen Sie. Ja. Gewiß. Mir ist nicht wohl. Ich habe Magenschmerzen, schon die ganze Zeit hindurch. Haben Sie das nicht gleich gesehen?« »A Lackerl Slivovitz hätt' i no drüben in meiner Wohnung.
Hermenegilda erschloß der würdigen Frau ihr ganzes Herz und klagte mit der bittersten Wehmut, daß, unerachtet sie für die Wahrheit aller Umstände rücksichts der wirklich vollzogenen Trauung mit Stanislaus, die überzeugendsten Beweise habe, man sie doch eine wahnsinnige Träumerin schelte.
Stanislaus Demba brachte langsam und zögernd die Hände unter der Pelerine hervor. »Im Grunde ist's mir gleichgültig, ob du mich für einen Verbrecher hältst oder nicht. Ich erkenne nur mich selbst als Richter über mich an,« sagte er und sah Steffi Prokop mit einem ängstlichen Blick an, der seine selbstsicheren Worte Lügen strafte. »So sehen Handschellen aus!« sagte Steffi Prokop leise.
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