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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Anna Croissant-Rüst: Die Disziplin in ihrem Roman und der Aufbau sind bewundernswert. Die Helden des Romans, Olga, Stanislaus sind in allen Konturen und Linien ungeheuer scharf gezeichnet und wohl geraten. Dr.
Stanislaus Demba blieb stehen, runzelte die Stirne und blickte seinen Begleiter an. »Was sagen Sie da? Gebundene Hände?« »Ja. Weil nämlich
Die legte sie heimlich neben Stanislaus Demba auf die Bank. Dann stand sie auf. Einen Augenblick lang zuckte es in ihr, dem unglücklichen Menschen die Hand zu reichen. Rechtzeitig kam ihr die ganze Absurdität dieses Vorhabens zum Bewußtsein. Sie nickte Stanislaus Demba zu und verabschiedete sich von Frau Buresch. Dann nahm sie das kleinere der Kinder an der Hand und ging.
Doch nach wenigen Sekunden wieder zu sich selbst gekommen, sprach sie mit wunderbarer Ruhe und Fassung: »Laß es mich dir sagen, lieber Vater! wie sich alles begeben, denn du mußt es wissen, damit du in mir die Witwe des Grafen Stanislaus von R. erkennest. Wisse, daß ich vor sechs Tagen in der Abenddämmerung mich in dem Pavillon an der Südseite unseres Parks befand.
Etelka Springer schob ihm einen Sessel zu. »So, jetzt dürfen Sie sich setzen. Sonja wird gleich kommen.« Stanislaus Demba starrte haßerfüllt auf Etelka Springer und dann mit einem Ausdruck völliger Ratlosigkeit auf seinen breitrandigen Hut, den Etelka auf den Kleiderhaken an der Wand gehängt hatte. Schließlich zuckte er die Achseln und ließ sich auf den Stuhl nieder.
Langsamen feierlichen Schrittes nahte sie sich dem Grafen, ließ sich dann auf die Knie nieder und sprach mit bebender Stimme: »O mein Vater Graf Stanislaus, mein geliebter Gatte, ist hinüber er fiel als Held im blutigen Kampf: vor dir kniet seine bejammernswerte Witwe!« Graf Nepomuk mußte dies um so mehr für einen neuen Ausbruch der zerrütteten Gemütsstimmung Hermenegildas halten, als noch Tages zuvor Nachrichten von dem Wohlbefinden des Grafen Stanislaus eingelaufen waren.
Nur der Geistesgegenwart des Hofrates, der noch im letzten Augenblick die kostbaren Papiere dem Freunde entriß, war es zu danken, wenn ein nicht wieder gutzumachender Schaden verhütet wurde. Cyrus wurde mit der Leine an die Banklehne gebunden und dafür vom Maulkorb befreit. Dann nahmen die Herren Platz. Stanislaus Demba schien die Ankunft der beiden Gelehrten als lästige Störung zu betrachten.
Nur Stanislaus Demba war es, dem die Haushälterin die Zimmertür öffnete. »Sie sind's, Demba?« rief Fritz Gegenbauer. »Ich war auf anderen Besuch gefaßt, auf einen weit weniger angenehmen.« »Stör' ich vielleicht?« fragte Demba. »Gar keine Idee. Ich freue mich, Sie zu sehen. Setzen Sie sich doch, alter Freund.« Demba setzte sich. »Nun?
Stanislaus Demba trat ein. Er behielt den Hut auf dem Kopf, aber das fiel in dem mitten im Geschäftsviertel gelegenen Kaffeehaus, in das die Gäste oft nur auf ein paar Minuten eintraten, und in dem jeder Eile hatte oder doch wenigstens merken lassen wollte, nicht weiter auf.
Hat er eine Erbschaft gemacht? Wurde er im Amte befördert? Eilt er zu einem zärtlichen Schäferstündchen? Vielleicht hat er auch bloß gut gefrühstückt, und das Gefühl der Gesundheit, der vollen Kraft schwellt alle seine Glieder! Man wird doch nicht gar seinen Hals mit deinem schönen achteckigen Kreuz geschmückt haben, o polnischer König Stanislaus! Nein!
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