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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Als es daher zur ersten Wahl der Stadtverordneten und eines neuen Magistrats kam, ging es dabei so stürmisch, unmoralisch und ordnungswidrig zu, daß jeder rechtschaffene Mann sein äußerstes Mißfallen daran haben mußte.
Die höchsten Herrschaften, Prinzessin Katharina in gefärbtem Seidenkleid und Kapotthütchen, begleitet von ihren rotköpfigen Kindern, Prinz Lambert nebst seiner hübschen Gemahlin, zuletzt Johann Albrecht und Dorothea mit dem Prinzen Klaus Heinrich fuhren am »Bürgergarten« vor, im Vestibüle begrüßt von Stadtverordneten, an deren Fräcken langbebänderte Rosetten hafteten.
Auf Befragen erteilte er bündigen Bescheid, welchen von den Beamten Kallem seine Aufwartung machen müsse, welches die Stadtverordneten, Gemeindevorsteher und Mitglieder des Amtsgerichts waren, deren Bekanntschaft wünschenswert sei. Selbst das rein Geschäftsmäßige klang freundlich in Doktor Kents Mund.
Dies bewirkte immerhin eine Bewegung. Der Eindruck ward freilich abgeschwächt, als Heuteufel gestehen mußte, daß sein Freund Buck nicht den Stadtverordneten Doktor Heßling, sondern nur die „Volksstimme“ verklagt habe. „Heßling weiß zuviel“, wiederholte man – und neben Wulckow, dem der Ehrenvorsitz zufiel, ward Diederich zum Vorsitzenden des Kaiser-Wilhelm-Denkmal-Komitees ernannt.
Unter diesen Umständen –. Um ihn zu beruhigen, hatte Diederich ihm versprechen müssen, gleich heute werde er die übernommenen Verpflichtungen erfüllen und von den Stadtverordneten das sozialdemokratische Gewerkschaftshaus verlangen.... So begab er sich, durchaus noch nicht hergestellt, in die Versammlung – und hier mußte er erleben, daß der Antrag betreffend das Gewerkschaftshaus soeben eingebracht worden war, und zwar von den Herren Cohn und Genossen.
Er kam herbei unter elastischem Schwenken des Bauches, legte seine schwarze Tatze dem Doktor Scheffelweis auf die Schulter und sagte dröhnend: „Na, Bürgermeisterchen, so solo hier? Ihre Stadtverordneten haben Sie wohl hinausgeworfen?“ – worauf Doktor Scheffelweis bleich mitlachte. Aber Diederich sah sich heftig besorgt nach der Saaltür um, die noch offen stand.
Leider verging wieder eine geraume Frist, bis die deutsche Welt mit der vollendeten Tatsache sich versöhnte. Die preußischen Fabrikanten lärmten, die gute Stadt Leipzig überließ sich einer maßlosen Verzweiflung. Eine Petition, die der k. k. Konsul Bercks geschäftig umhertrug, warnte die Regierung; die Stadtverordneten richteten eine dringende Vorstellung nach Dresden.
»Nun nicht gerade nach Heilingen, aber doch nach der Residenz, und wie sich die Sache dann hier mit der Dollingerschen Familie gestaltete, nun lieber Gott, da drückte der Stadtrath das eine, und die Stadtverordneten drückten das andere Auge zu, und man sah nicht so genau nach den Papieren.
Das Blatt Seiner Majestät war über das mutige Auftreten des Netziger Stadtverordneten Doktor Heßling des Lobes voll. Es stellte mit Genugtuung fest, daß der neue, entschlossen nationale Geist, für den der Kaiser eintrete, nunmehr auch im Lande Fortschritte mache.
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